Geigelstein Gipfel vom Bergsteigerdorf Schleching aus

Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Tourist-Information Schleching

Die Tour

Aussichtsreiche Rundtour auf den 1808 m hohen Blumenberg Geigelstein vom Bergsteigerdorf Schleching aus. Von Ende März bis Ende Mai herrscht Betretungsverbot im Naturschutzgebiet Richtung Roßalm.

Der fordernde Anstieg wird mit einem Fernblick bis zum Großglockner belohnt. Der Chiemsee, die Kampenwand, das Inntal und das Achental liegen zum Greifen nah.

Aufgrund des Blumenreichtums gilt der Geigelstein seit 1991 als Naturschutzgebiet. Der Weg führt vom Parkplatz-Geigelstein im Bergsteigerdorf Schleching über die Forstraße zur Wuhrsteinalm, von dort aus in großen Serpentinen zur Wirtsalm und durch den Latschenhang zum Gipfel des Blumenberges. Vom Geigelstein geht es nordseitig zum Roßalmplateau hinunter, entlang des Schneegrabens zur Haidenholz, über einen Steig zur Blasialm und auf der Forststraße zum Parkplatz zurück.

Von Ende März bis Ende Mai herrscht Betretungsverbot im Naturschutzgebiet Richtung Roßalm. Alternative: Abstieg zur Priener Hütte und von dort aus über die Scharte Richtung Wirtsalm zurück.

Einkehrmöglichkeiten entlang der Tour sind die Priener Hütte (ganzjährig), Roßalm, Haidenholzalm. Die Bewirtung auf den Almen ist nur während der Weidezeit möglich.

Sehenswert sind die vielfältige Flora und Fauna (Naturschutzgebiet Geigelstein), die Roßalm mit Hochplateau (eine der höchst gelegenen Almen Deutschlands) und der Geigelstein (zweithöchster Berg im Chiemgau) selbst.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1225 hm
Abstieg
1226 hm
Tiefster Punkt 634 m
Höchster Punkt Geigelstein-Gipfel
1808 m
Dauer
6:45 h
Strecke
14,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Geigelstein Parkplatz

Ziel

Geigelstein Parkplatz

Weg

Vom Parkplatz Geigelstein in Schleching-Ettenhausen folgen wir dem Weg Nr. 8 zur Wuhrsteinalm. Durch das schöne Almgebiet der Wuhrsteinalmen geht es auf der Forststraße in großen Serpentinen bis zur Wirtsalm (1.421m) hinauf - bis dahin werden viele Höhenmeter gesammelt. Ein kleiner Steig (ebenfalls Weg Nr. 8) führt hinter der Wirtsalmdurch den zum Teil latschenbewachsenen Hang des Geigelsteins zum Gipfel. Hier ist trittsicherheit Voraussetzung, da es auch geröllige Abschnitte zu passieren gilt. Der Abstieg führt in nördlicher Richtung zum Geigelsteinsattel hier kann ein kleiner Umweg im Abstieg zur Priener Hütte eingelegt werden. Weiter geht es über das 1700m hohe gelegene Almplateau der Roßalm. Von dort aus führt der Weg Nr. 8 am Schneegraben vorbei zur Haidenholzalm. Über einen Steig (Alternative Forststraße) geht es hinab zur Blasialm, von dort aus wieder über die Forststraße zurück zum Ausgangspunkt am Geigelsteinparkplatz.

Für den Zeitraum zwischen Ende März und Ende Mai, kann zur Priener Hütte abgestiegen werden und von dort über die Scharte zurück zur Wirtsalm gegangen werden. Danach auf dem Aufstiegsweg zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der BRB Chiemgau-Inntal nach Übersee und von dort aus mit dem Bus (Linie 9509) Richtung Ettenhausen.

Anfahrt

A8 - Ausfahrt Bernau 106 von München kommend - nach Rottau/Grassau - über Marquartstein nach Schleching. Rechts RIchtung Ettenhausen abbiegen und Beschilderung folgen.

A8 - Ausfahrt Grabenstätt 109 von Salzburg kommend - nach Übersee/Grassau - über Marquartstein nach Schleching. Rechts Richtung Ettenhausen abbiegen und Beschilderung folgen.

Parken

Parkplatz Geigelstein (kostenpflichtig).

Weitere Informationen

Die "Bergsteigerdörfer" sind eine Initiative der alpinen Vereinen aus vier Ländern im Alpenraum (Österreichischer Alpenverein, Deutscher Alpenverein, Alpenverein Südtirol, Alpenverein Slowenien und Italienischer Alpenverein). Diese soll den sanften Bergtourismus fördern, die jeweilige Kultur und das gelebte Brauchtum erhalten sowie die Attrktivität von wirtschaftlich benachteiligten Alpenregionen stärken.

Sachrang und Schleching verbindet nicht nur der Geigelstein sondern auch, dass in beiden Ortschaften noch viel Wert auf Brauchtum, Tradition, Naturschutz und saften Tourismus gelegt wird.

Weitere Infos zu den Bergsteigerdörfern >>

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Ausrüstung

  • Tragen Sie stets witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die Sie vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt.
  • Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit mit auf die Wanderung.
  • Sonnenschutz für Haut und Kopf ist der unverzichtbare Begleiter auf Wanderungen im Sommer.
  • Ein Handy für den Notfall schadet zusätzlich nicht!
  • Hundebesitzer sollten ihre Hunde an die Leine nehmen! Besondere Vorsicht ist bei der Durchquerung Wiesen mit Weidetieren geboten.

Sicherheitshinweise und die passende Ausrüstung fürs Wandern und Bergsteigen finden Sie in unseren Wandertipps >>

Sicherheitshinweise

  • Planen Sie bei längeren Etappen ausreichend Pausen ein und gehen Sie sparsam mit Ihren Kräften um.
  • Bitte ziehen Sie dem Weg entsprechend angemessene Wanderschuhe an, welche Ihnen ausreichend Halt auch auf unebenen und steilen bzw. felsigen Wegen geben.
  • Besonders im Herbst ist darauf zu achten, dass am Boden liegendes Laub mögliche Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann.
  • Besondere Vorsicht bei regennasser Witterung!
  • Hundebesitzer sollten ihre Hunde an die Leine nehmen! Besondere Vorsicht sollte bei der Überquerung einer Wiese mit Weidetieren geboten sein.

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