Quelle | Datacycle |
Die Eingeborenen von Maria Blut
Die Veranstaltung
Schauspiel nach dem Roman von Maria Lazar / Dramatisierung von Martina Gredler
Das idyllische Dorf Maria Blut mit seiner Wallfahrtskapelle liegt ein paar Zugstunden vor Wien. Es sind die 1930er Jahre, Ständestaat und Bürgerkrieg, Dollfuß ist Bundeskanzler, und die Eingeborenen des »österreichischen Lourdes« sind in Unruhe.
Die Konservenfabrik schließt, der Chef Schellbach versucht, die Bevölkerung dazu zu bewegen, in sein neues Produkt, die Raumkraft, zu investieren. Viele geben ihr letztes Erspartes dafür.
Als sich Schellbach während eines Volksfestes erschießt, entwickelt sich eine ungeheure Dynamik: Die angeblich Schuldigen sind schnell gefunden – und für die wird es brandgefährlich.
Die Wiener Autorin Maria Lazar porträtiert mit scharfem Blick eine Gesellschaft zwischen religiösem Wunderglauben, Verschwörungstheorien und dem Erstarken des Faschismus.
Martina Gredler inszeniert das Stück als eindringliche Studie über gesellschaftliche Ausgrenzung und die gefährlichen Dynamiken kollektiver Hysterie.
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