Zwillingskogel Überschreitung

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

gemütlicher Waldpfad bei Grünau
kleine Bachrinnen
"Steilstufen"
südwestseitiger Steilwald
gesicherte Schrofenstufe
Wurzelpfad
Trittfestigkeit nötig
am Südostgratrücken
Querung zum Gipfelfels
Gipfelaufbau, Anstieg von links
Abkürzung über Gipfelrinne
Zwillingskogel
Zwillingskogel vom Nordgipfel gesehen
Abstieg am Nordwestrücken, dahinter Katzenstein und Steineck
Durchgang
Abstieg in den Hauergraben
Forstweg nach Traxenbichl mit Blick auf den Zwillingskogel

Die Tour

mittelschwere Bergwanderung auf einen bewaldeten Voralpenberg im Almtal. Schöne Aussicht zu Traunstein und ins Tote Gebirge.

Der Zwillingskogel wird meist von grünau über den Südostrücken an-und abgestiegen. Die Überschreitug bietet eine abwechslungsreiche Runde mit unkomplizierter (flache Straßen) Rückkehr zum Ausgangspunkt.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1000 hm
Abstieg
1000 hm
Tiefster Punkt Bahnhof Grünau
509 m
Höchster Punkt Zwillingskogel
1402 m
Dauer
6:20 h
Strecke
12,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Grünau

Ziel

Zwillingskogel

Weg

Gleich nach dem Bahnhof wird links der Gleise 200m flach nordwärts gewandert. Man mündet in einen Güterweg und verfolgt diesen entsprechend den Wegweisern. Die Straße wird schnell recht steil. Vor der ersten Serpentine führt nun ein Wanderpfad im ostseitigen Bergwald bis zu einem Sattel hinauf. Hier wechselt man in die steile Westflanke und quert auf schmalem Pfad im Steilwald hinauf. Einige kurze Schrofenstufen sind mit einem Nylonseil gesichert. Nach dem mühsamen Flankenanstieg wird über ein kurzes Flachstück der Gipfelrücken erreicht. Im nun lichten Wald wird am schrofigen Südostrücken bis zum Vorgipfel angestiegen. Danach quert man westseitig den Schrofengrat zum Gipfelfels hinunter. Am westseitige Felsfuß queren wir kurz nordwärts. Eine steile und gutgestufte Felsrinne führt rechts direkt zum Gipfelkreuz hinauf (leichte Kletterei UIAA I-).

Absteig zum markierten Wanderweg über gesicherte Schrofenstufen nördlich der Anstiegsrinne. Nun folgen wir dem Wegweiser "Durchgang" nach rechts und steigen in den Sattel vor dem Nordgipfel ab. In schrofigen Latschengassen erreichen wir schnell den breiten ungeschmückten Nordgipfel. Dahinter führt ein sehr breiter und recht flacher Bergrücken in die Senke vor dem Steineck hinunter. Über die Forststraße würde man links Richtung Mairalm/Gmunden weiterwandern. Wir folgen jedoch dem Bergrücken nordwärts bis zur Abzweigung "Durchgang" hinauf. Nun geht es recht steil auf etwas erdigem und oft feuchtem Pfad mit kurzen Sicherungen ostwärts hinunter in den Hauergraben. Nach vielen steilen Serpentinen stoßen wir auf einen Güterweg, den wir am Wanderparkplatz vorbei recht lange bis zu einem Gehöft mit Mühle verfolgen. Hier zweigen wir rechts ab, durchqueren den Bachgraben und verfolgen den Güterweg leicht ansteigend südwärts. Bald führt der Weg an einem Gehöft vorbei zur Dorfstraße Traxenbichl/Grünau. Entlang dieser geteerten Straße gelangen wir zum Bahnhof Grünau zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Wels mit der Almtalbahn bis Grünau.

Anfahrt

Von der A1 in Vorchdorf abfahren. Über Pettenbach und Scharnstein ins Almtal nach Grünau fahren. Am Südende des Ortes befindet sich der Bahnhof.

Parken

beim Bahnhof von Grünau.

Weitere Informationen

Keine Einkehrmöglichkeit während der Tour.

Ausrüstung

einfache Wanderausrüstung, festes Schuhwerk

Sicherheitshinweise

teilweise recht steile Bergpfade sowohl im Auf- wie im Abstieg. Bei Nässe gefährlich.

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