Zugspitze über Stopselzieher

Weg

Vom Parkplatz der Tiroler Zugspitzbahn den Schildern folgen und die ersten Meter entlang der Skipiste nach oben folgen. Nach etwas 190 hm kommt dann die Abzweigung ins Gamskar. Steil und teilweise rutschig geht es weiter hinauf zum Georg Jäger-Steig. Man passiert eine Stütze der Bahn und läuft danach weiter zur Wiener-Neustädter-Hütte (2210m). Dabei ist der Weg ab der Stütze teilweise ausgesetzt und mit Seilen versichert.

Ab der Hütte geht es kurz über das Schneekar zum Einstieg des Stopselziehers (2330m). Den Steig ab jetzt mit Helm begehen und teilweise Ausgesetzt und mit Kletterstellen im UIAA I geht es steil nach oben. Beim Aufstieg helfen gelegentliche Seile, die aber nicht durchgängig sind. Im oberen teil kommt zusätzlich noch etwas Schotter dazu. Besonders vor extrem speckigen Stellen, gerade beim Abstieg, sollte man Vorsicht wallten lassen.

Ab einer Höhe von ca. 2820m ist das Ende des Steiges erreicht und der finale Gipfelanstieg ist ab jetzt leichter, aber dennoch teilweise ausgesetzt und versichert. Auf den allerletzten Meter vor dem Gipfel bedarf es besonderer Vorsicht durch speckige Stellen und vor allem vor unerfahrenen Gipfelstürmern.

Wir wählten den gleichen Abstieg, wer möchte, kann aber auch die Abstiegshilfe in Form einer Bahn wählen (letzte Talfahrt beachten).

Tourdaten einzeln:

Parkplatz → Wiener-Neustädter-Hütte: Strecke: 4,1km, Höhenmeter: 980m↑ 0m↓, Gehzeit: 120 bis 180 Minuten.

Wiener-Neustädter-Hütte → Zugspitze: Strecke: 2,9km, Höhenmeter: 750m↑ 0m↓, Gehzeit: 120 bis 180 Minuten

Zugspitze → Wiener-Neustädter-Hütte: 2,9km, Höhenmeter: 0m↑ 750m↓, Gehzeit: 90 bis 120 Minuten

Wiener-Neustädter-Hütte → Parkplatz: 4,1km, Höhenmeter: 0m↑ 980m↓, Gehzeit: 120 bis 150 Minuten

Gesamttourdaten:

Strecke: 14km, Höhenmeter: 1730m↑ 1730m↓, Gehzeit: 7,5 bis 10,5 Stunden

Schwierigkeiten:

Parkplatz → Wiener-Neustädter-Hütte: T4

Wiener-Neustädter-Hütte → Zugspitze: T4 und UIAA I

Lange Tour mit vielen Höhenmetern was gerne unterschätzt wird.

Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit