Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1260 hm |
Abstieg
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1005 hm |
Tiefster Punkt | 511 m |
Höchster Punkt | 1502 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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15,4 km |
Z12V Hallstatt - Rossalm - Gosau | Weg des Buches Zentral
Quelle: Weg des Buches, Autor: Redaktion Weg des Buches
Die Tour
Vom Hallstätter Salzberwerk über historische Wanderwege und einige bewirtschaftete Almen zur evang. Kirche in Gosau.
Herzlich Willkommen auf der Variante der 12. Etappe vom Weg des Buches, dem evangelischen Themenweg, der auf alten Handelswegen, auf denen im 17. und 18. Jhdt. deutschsprachige Bibeln geschmuggelt wurden, von Nord nach Süd durch die schönsten Urlaubsgegenden Österreichs führt. Er verbindet evangelische Pfarr- und Stadtgemeinden sowie Tourismusregionen in fünf österreichischen Bundesländern.
Diese Etappe liegt auf dem damaligen Bibelschmugglerweg von Hallstatt nach Gosau. Von den Stolleneingängen des Salzbergs führt dieser alpine Weg über Almen hinunter zur evang. Kirche in Gosau.
Der Weg des Buches ist ein Projekt der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Österreich und lässt ein unbekanntes Stück ihrer Geschichte sichtbar werden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hallstatt
Ziel
Gosau
Weg
Leichtere Variante von Hallstatt (511 m) – Salzberg (1000 m), Rossalm (1387 m), Gosau Kirchenviertel (740 m).
Vom Oberen Marktplatz in Hallstatt die Stufen zur Parkterrasse einschlagen. Hier aber nicht zum Parkplatz gehen, sondern weiter aufsteigen zum Salzberg. (Siehe auch Text von der längeren Route 12)
Bei dieser kürzeren Etappe gehen wir in gut 3 Stunden bis zur Abzweigung Rossalm. Diese erreichen wir ebenfalls über den Salzberg und biegen bei einer Abzweigung auf dem Weg 648 zur Rossalm ein. Die Rossalm ist nun gut ausgeschildert und wir wandern nun noch eine Stunde wahlweise auf der neu errichteten Forststraße oder dem wieder hergestellten Weg 648 über die Niedere Scheibe bis zur Alm, die in einem Halbkessel liegt.
Gehzeit Hallstatt – Rossalm: 3 ½ Stunden
Nach einer Rast bleiben wir weiter auf dem Weg 648, der uns auf einer Forststraße bis zu einer Jagdhütte und anschließend an einem rechts gelegenen Pfad durch den Wald hinab in die Gosau führt. Nach nicht ganz einer Stunde queren wir einen Fahrweg und gelangen einige Minuten später auf eine Forststraße, in die wir rechts einbiegen.
Nun geht es flott bergab weiter und nach zwei Serpentinen weist uns ein schwer sichtbar angebrachter Holzpfeil (er kehrt uns den Rücken zu) links über einen Bach nach Gosau. Der Weg biegt nach ca. 200 m bei den Richtungspfeilen Edelweiß-Sporthotel und Postbushaltestelle wieder vom Forstweg ab.
Die letzte Stunde bis nach Gosau folgen wir dem Gefälle, schlüpfen durch einen beidseitig eng eingezäunten Wiesenweg und biegen rechts in einen asphaltierten Fahrweg ein. Nach einer Linkskurve und zwei Bachüberquerungen gelangen wir bei der Postbushaltestelle Gosau – Ramsau auf die Hauptstraße. Links führt ein Gehsteig den letzten Kilometer zum Kirchenviertel in Gosau.
Gehzeit Rossalm – Gosau: 2 ½ Stunden
Unter Details und Links wird das Vor- und Zurückschauen von Tagesetappen ermöglicht.
Bibelvers als Wegbegleiter:
„Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ 1. Johannes 4,16b
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Nach Hallstatt mit dem Zug der Salzkammergutbahn und mit dem Schiff den Traunsee überqueren. Bitte planen Sie Ihre Anreise individuell, z.B. mit den ÖBB.
Anfahrt
Im Sinne eines umweltbewussten und klimafreundlichen Wanderns, empfehlen wir Ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Weitere Informationen
Weiter geht's auf dem Weg des Buches bei Etappe Z13 Gosau - Hofpürglhütte | Weg des Buches Zentral
oder mit einer Variante auf dem Weg des Buches bei Z13Va Gosau - Gablonzerhütte | Weg des Buches Zentral
Zurück geht's auf dem Weg des Buches bei Z11 Bad Goisern - Hallstatt | Weg des Buches Zentral
Zurück geht's auch mit der Variante Z11V Bad Goisern – Gosau >Kalmooskirche | Weg des Buches Zentral
Ausrüstung
- Unterlagen und Dokumente: Pass, Bankkarte, E-Card, Bargeld, Notrufnummern, Wanderkarte und Wegbeschreibung, Schreibzeug, Wanderführer, Taschenlampe, Fahrkarte, Handy mit Powerbank, GPS-Gerät, Kamera
- Rucksack mit Hüftgurt: Wanderstöcke (mit Gummistoppeln), Bergschuhe, Regenjacke und Regenponcho, Sonnenschutz und Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Thermositzkissen
- Erste Hilfe Set: persönliche Medikamente, Blasenpflaster, Klebeband, 2 Bandagen, Alu Decke, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel, Plastiksackerl für die Füße, wenn die Schuhe nass sind, 1 Biwaksack
- Verpflegung: mind. 2 Liter Wasser pro Tag, Taschenmesser mit mehr Funktionen, kleine Jause, Müsliriegel, Traubenzucker, Obst. Ganz wichtig: Auf einigen Abschnitten gibt es keine Quellen. Vor allem dort gilt: Genug Wasser mitnehmen!
Bei Mehrtagestouren
- Bekleidung: 2 Wanderhosen, 2 Westen, 3 Paar Wandersocken eventuell zusätzlich mit Strumpfsocken gegen die Blasenbildung, 3 Unterhosen, 3 Wanderhemden/blusen, Nachtwäsche, Badekleidung, Hausschuhe, Handschuhe, Schal, Haube, Hüttenschlafsack
- Toiletteartikel: in Handgepäcksgröße; Sonnencreme, Duschgel, Hirschtalg/Murmeltiersalbe, Zahnpasta, Zahnbürste, kleines Handtuch, Nagelzwicker, Pinzette, Sicherheitsnadeln, Kamm, Taschentücher, WC Papier
Tipp: Wanderbekleidung gedanklich für den Winter passend auswählen, auch im Sommer
Sicherheitshinweise
Wandern bedeutet Natur zu erleben, mit und in der Natur zu gehen. Sie unterliegt einem ständigen Wandel, deshalb passen Sie bitte Ihr Wandern den Gegebenheiten an. Jede Pilgerin, jeder Pilger ist für sich selbst verantwortlich. Wege und Situationen können sich ändern. Die Autor*innen vom Weg des Buches können für Gefahrensituationen und Unfälle nicht haftbar gemacht werden. Der Abschluss einer privaten Versicherung wird angeraten. Eine Mitgliedschaft bei einem alpinen Verein ist etwa auch bei Nächtigungen ratsam. Bitte haben Sie immer ein aufgeladenes Handy für Notrufe bei sich, sollte doch einmal etwas passieren.
Ab diesem Tag beginnen die alpinen Touren. Wege nicht verlassen – sumpfiges Gelände. Bei stabilem Wetter ist diese Etappe ein einmaliges Bergerlebnis.