Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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579 hm |
Abstieg
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579 hm |
Tiefster Punkt | 1800 m |
Höchster Punkt |
Ackerlspitze 2329 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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2,3 km |
Winterbegehung Ackerlspitze (2329 m), Wilder Kaiser
Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Thomas Schwindt
Die Tour
Anspruchsvolle Gipfeltour im Winter. Abwechslungsreich und mit ein wenig Gespür für die Wegführung geht es auf den Gipfel.
Einsam liegt der Gipfel im Winter im Wilden Kaiser. Von der Fritz-Pflaum-Hütte aus eine schöne Tagestour. Im oberen Teil ist technisches Geschick im kombinierten Gelände erforderlich. Leichte Kletterei in Fels und Schnee machen die Tour im Winter zu einem anspruchsvollen Unterfangen.
Autorentipp
Übernachtung in der Fritz-Pflaum-Hütte gehört zum Gesamterlebnis dazu.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Fritz-Pflaum-Hütte
Ziel
Fritz-Pflaum-Hütte
Weg
Von der Fritz-Pflaum-Hütte aus geht man wenige Schritte und steht an einem kleinen Abbruch. Von dort aus kann die gesamte Tour gut überblickt werden. Die Ackerlspitze mit Gipfelkreuz ist gut sichtbar. Der unter ihr liegende Aufstieg über Gras und Schrofen im Sommer kann bei geringer Schneeauflage als gut sichtbare Wegmarkierung wahrgenommen werden. Über ihr thront der Gipfel und es scheint als würde er am Ende von links erklommen. Das täuscht, denn in Wahrheit führt der anspruchsvollste Teil des Anstiegs über den unter der Spitze liegenden Felsteil und erst knapp unter dem höchsten Punkt sind wir leicht rechts von Gipfelaufbau und schwenken dann nach links ein.
Zunächst wenden wir uns von der Fritz-Pflaum-Hütte leicht abwärts zum Wegweiser Richtung Nordwest und von dort geht es leicht abwärts zunächst über hügeliges Gelände Richtung Nordost. Am nächsten Wegweiser wenden wir uns die Höhe haltend nach rechts und steuern den Felssporn rechts der Rinne an, die zur Ackerlspitze hinaufführt. Ihn umgehend gelangen wir in die Rinne. Je nach Schneelage steigen wir in Kehren fast bis zu deren Ende unterhalb einer Felswand auf. Erst dort geht es nach links heraus in schrofiges mit Fels durchsetztes Gelände. Den mäßig steilen Teil des Anstieges können wir hier in Serpentinen bis zum anspruchsvolleren oberen Drittel gefahrlos durchsteigen.
Unterhalb eines großen Felsriegels gibt es kein Weiterkommen direkt hinauf oder nach links, so dass wir zwangsläufig in den rechten Bereich geführt werden. In diesem wird es steiler. Das Gelände ist nun immer wieder durch Felsaufschwünge gekennzeichnet. Diverse kurze mit Schnee gefüllte Rinnen erleichtern den Aufstieg und so geht es leicht nach rechts haltend teilweise die Felspassagen mitnutzend stetig nach oben. Einige der Wegmarkierungen sind auch bei dichter Schneedecke erkennbar an Felsflanken angebracht, so dass eine grobe Orientierung möglich bleibt.
Rund 50 Meter unterhalb der Gipfelhöhe schwenkt der Aufstieg schlussendlich nach links. Ein Weiterkommen nach rechts ist dann auch nicht mehr möglich bzw. über die Maßen schwierig. Nach wenigen Schritten kommt nun auch leicht verdeckt das Gipfelkreuz zum Vorschein. Die letzten Meter sind mitunter durch vereiste Felspassagen gekennzeichnet. Auch eine herausdrängende Passage gilt es zu meistern. Knapp unterhalb des Gipfels erreichen wir den Grat und nun liegt der höchste Punkt nur noch rund fünf Meter rechts neben uns. Am Gipfel angekommen eröffnet sich uns bei guter Fernsicht ein wundervoller Blick über die Nordalpen ebenso wie über den Zahmen Kaiser, das Alpenvorland und die sich danach erstreckende Ebene.
Der Abstieg verläuft über dieselbe Route bis zur Fritz-Pflaum-Hütte.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Wörgl Hbf mit dem Zug Richtung Salzburg Hbf bis St. Johann in Tirol. Von dort mit dem Bus Richtung Kössen (4000). Ausstieg in Griesenau. Von dort in rund drei bsi vier Stunden bis zur Fritz-Pflaum-Hütte.
Anfahrt
Von Kufstein aus Richtung Norden kommend die Autobahn bei der Ausfahrt 59-Oberaudorf Richtung Oberaudorf verlassen. Der 172 bis Kössen folgen und dort auf die 176 Richtung St. Johann in Tirol wechseln. In Griesenau recht abbiegen ins Kaisertal (Mautstraße).
Parken
Kostenlose Parkplätze unterhalb der Griesneralm vorhanden.
Weitere Informationen
Erstbegehung am 01.10.1826 durch Peter Karl Thurwieser mit Johann Carl
Ausrüstung
- Steigeisen
- Eispickel
Sicherheitshinweise
Nur bei geeigneten Schneeverhältnissen in die Tour einsteigen.