Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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380 hm |
Abstieg
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900 hm |
Tiefster Punkt |
Margaritzenstausee 2000 m |
Höchster Punkt |
Glatzschneidhöhe 2660 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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10,6 km |
Wiener Höhenweg - Etappe 6: Glorer Hütte - Salmhütte - Glocknerhaus
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Redaktion DAV-Panorama
Die Tour
Die Schlussetappe von der Glorer Hütte zum Glocknerhaus liegt nicht wie die bisherigen Etappen in der Schobergruppe, sondern in der sich nördlich anschließenden Glocknergruppe. Das beschert Wanderern über weite Strecken einen eindrucksvollen Blick auf den nahen Großglockner.
Im Bann des Großglockners leiten bestens markierte, überwiegend unschwierige Wanderwege hinunter zum Glocknerhaus. Lediglich zwei kurze Abschnitte im Abstieg von der Glatzschneid und später kurz vor der Stockerscharte erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. Ansonsten bleibt genug Zeit, das grandiose Panorama zu genießen. Höhepunkte sind neben dem beherrschenden Glocknerblick auch die Querung unterhalb der windgeschliffenen Bratschenflanken des Schwertecks und der Blick von der Stockerscharte auf den größten Gletscher der Ostalpen, die Pasterze. Fast nebenbei hat sich spätestens seit Erreichen der gemütlichen Salmhütte auch die Landschaft verändert. Sie zeigt sich nun nicht mehr felsig und hochalpin, sondern grün und mit unzähligen Blumen gemückt. Häufig tummeln sich auf den weiten Bergwiesen zahlreiche Murmeltiere.
Autorentipp
Am Wegesrand lassen sich häufig unzählige Murmeltiere beobachten! Wer nach der Ankunft am Glocknerhaus noch Zeit hat, kann mit dem Spielmann (3027 m) den dritten der Seven Summits im Nationalpark Hohe Tauern im Rahmen einer mittelschweren Bergtour besteigen (ca. 980 Höhenmeter, 5 Std. gesamt). Gegebenenfalls kann hierfür eine zusätzliche Übernachtung auf der Salmhütte oder im Glocknerhaus eingeschoben werden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Glorer Hütte
Ziel
Glocknerhaus
Weg
Von der Glorer Hütte (2642 m) zunächst leicht bergab in Richtung Heiligenblut, bis nach wenigen hundert Metern der Weg zur Salmhütte nach links abzweigt. Nun sanft ansteigend über weite Almböden aufwärts zur sogenannten Glatzschneid, einer Geländekante auf der Westseite des Glatzbergs. Hier geradeaus bzw. leicht links halten. Der Abstieg führt steil und teilweise versichert hinab in den Talboden. Hier in leichtem Auf und Ab in einem Rechtsbogen, vorbei am Abzweig zur Stüdlhütte, hinüber zur bereits sichtbaren Salmhütte (2638 m). Bei Bedarf kann hier auch übernachtet werden. Von der Hütte nicht durch das Leitertal in Richtung Heiligenblut absteigen, sondern dem welligen Höhenweg entlang der Südflanke des Schwertecks in Richtung Osten folgen. Zuletzt steil und über eine kurze drahtseilversicherte Passage hinweg in die Stockerscharte (2442 m) absteigen. Am nächsten Abzweig rechts halten und bald nordseitig in engen Kehren hinunter zum Margaritzenstausee. Hier geradeaus am See entlang über die beiden Staumauern, bis der Weg in eine breite Fahrstraße mündet. Auf dieser kurz aufwärts, bis bereits wenig später ein steiler markierter Pfad zum Glocknerhaus (2132 m) abzweigt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Rückfahrt zum Startpunkt: Mit dem Bus vom Glocknerhaus über Heiligenblut nach Winklern im Mölltal, Defreggerhof.
Anfahrt
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Parken
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Weitere Informationen
www.dav-eichstaett.de; www.alpenverein.at/wien; www.alpenverein.at/klagenfurt
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
Beim Abstieg von der Glatzschneid in Richtung Salmhütte sowie im Bereich der Stockerscharte ist vor allem im Frühsommer erhöhte Vorsicht geboten! Hier halten sich mitunter lange Altschneefelder.