Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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790 hm |
Abstieg
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490 hm |
Tiefster Punkt |
Abzweig ins Gößnitztal 2311 m |
Höchster Punkt |
Kesselkeessattel 2926 m |
Dauer
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5:30 h |
Strecke
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9,3 km |
Wiener Höhenweg - Etappe 5: Elberfelder Hütte - Kesselkeessattel - Glorer Hütte
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Redaktion DAV-Panorama
Die Tour
Mittlerweile in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern angekommen, erwartet Wanderer zwischen der Elberfelder Hütte und der Glorer Hütte ein vor allem landschaftlich reizvoller Übergang. Noch dazu bietet sich mit dem Bösen Weibl die Option auf einen weiteren, bei guten Verhältnissen wenig schwierigen Dreitausender.
Während sich an stabilen Schönwettertagen die meisten Hüttengäste am frühen Morgen in Richtung Roten Knopf aufmachen, geht es auf dem Weg zur Glorer Hütte oft vergleichsweise ruhig zu. Doch auch hier müssen Wanderer nicht auf einen Dreitausender verzichten. Denn vom Kesselkeessattel kann in rund einer Stunde das 3121 m hohe Böse Weibl bestiegen werden, das mit einem grandiosen 360-Grad-Panorama lockt. Die Rucksäcke können für die Gipfelbesteigung am Sattel deponiert werden. Im Notfall kann auch im wenige Meter oberhalb gelegenen Gernot-Röhr-Biwak übernachtet werden. Auf dem Weiterweg in Richtung Glorer Hütte wechseln sich bald schroffe Felsen mit sanften Almwiesen ab. Immer wieder rückt auch der Großglockner ins Blickfeld. Dabei sollte jedoch die Länge der Etappe nicht unterschätzt werden, vor allem dann, wenn unterwegs noch das Böse Weibl bestiegen werden will.
Autorentipp
Vom Kesselkeessattel kann mit dem Bösen Weibl (3121 m) ein weiterer eindrucksvoller Dreitausender bestiegen werden (ca. 200 Höhenmeter, 1,5 Std. gesamt)! Der Aufstieg führt über grobes Blockwerk wenig schwierig zum Gipfel.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Elberfelder Hütte
Ziel
Glorer Hütte
Weg
Von der Elberfelder Hütte (2346 m) eben auf dem Talweg zur nahen Weggabelung. Direkt nach der Bachüberquerung zweigt der Weg in Richtung Glorer Hütte / Böses Weibl ab. Diesem folgend zunächst flach ansteigend, später zunehmend steiler entlang der Nordostflanken des Roten Knopfs und des benachbarten Kristallkopfs aufsteigen. Zuletzt teilweise drahtseilgesichert in einem Rechtsbogen hinauf in den Kesselkeessattel (2926 m) mit dem wenig oberhalb gelegenen Gernot-Röhr-Biwak (2940 m). Von hier kann optional das Böse Weibl bestiegen werden. Andernfalls geht es dem Wegweiser zur Glorer Hütte folgend anfangs über Blockwerk, später auf gutem Pfad nordseitig hinab ins Peischlachtörl (2484 m), das den Übergang von der Schober- zur Glocknergruppe markiert. Nun wird das Kastenegg in einem weiten Rechtsbogen umgangen. Hierfür zunächst über prächtige Almwiesen in Richtung Osten, dann über Blockwerk entlang der steilen Westflanke des Kasteneggs querend zur Glorer Hütte (2642 m) aufsteigen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
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Anfahrt
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Parken
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Weitere Informationen
www.dav-wuppertal.de; www.dav-eichstaett.de
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
Bei Schnee ist im Bereich des Kesselkeessattels und bei der westseitigen Querung des Kasteneggs erhöhte Vorsicht geboten.