Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1415 hm |
Abstieg
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1415 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplat Prama 864 m |
Höchster Punkt |
Westliche Hochgrubachspitze 2277 m |
Dauer
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7:45 h |
Strecke
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15,2 km |
Westliche Hochgrubachspitze 2277m
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Ein eher unbedeutender Felszacken der Kaiser-Südwand westlich der Ackerlspitze hat einen markierten Normalweg.
Der nicht gut sicherbare Anstieg in sehr steilen Wiesenschrofenhängen und durch sehr poröse Felsrinnen erfordern jedoch absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Erhöhte Steinschlag- und Absturzgefahr! Nur für den versierten Bergsteiger geeignet.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Mit dem MTB über die Forststraße in einer Stunde oder zu Fuß über den markierten Wanderweg abkürzend in 1:30 Std. zur Oberen Regalm. Über die Almwiesen im Rechtsbogen durch das Kar und durch eine schrofige Steilstufe zwischen Latschen in 1/2 Std. zur Ackerlhütte. Oberhalb der Hütte durch schrofige Latschengassen und Steilwiesen bis zur Einmündung in den Wilden Kaiser Steig. Nun leicht bergab am Steig ca. 100m westwärts, bis rechts ein größerer Steinmann sichtbar ist. Hier zweigen wir in das große Schuttkar ab.
Blasse rote Punkte weisen den Weg. Wir queren das Geröllkar etwas mühsam nach links oben bis zur steilen Gras-Schrofenflanke. Im Zick Zack folgt man den Pfadspuren und spärlichen blassroten Punkten durch diese exponierte Wand. Die Schrofen sind brüchig und lose, die Grasbüschel bieten keinen sichere Halt. Nach Querung einer Geröllschlucht geht es links um einen Felsvorsprung in leichter Schrofenkletterei auf eine kleine grasige Terrasse. Dahinter am steilen Wiesenrücken hinauf, bis in die bröselige Rinne nach rechts hineingequert werden kann. Nun wird die riesige Felsrinne über unangenehmes Geröll nach rechts gequert. Tendenziell wird in der östlichen Begrenzung der Rinne angestiegen. Vor einem Steilaufschwung wird über eine Rampe nach rechts auf einen Wiesenschrofenhang hinaufgeklettert. In kurzen Serpentinen den Hang hinauf bis zu einer großen Felsschuppe, die laut Markierung links etwas schwierig in einem Kamin überklettert wird. Diese Stelle läßt sich auch rechts über einen steilen, jedoch gutgriffigen Stufenfels umklettern. Darüber wechseln Grasschrofenhänge, Geröllrinnen und kurze, griffige Felsstufen ab. Das Schönwetterfensterl, die markante Einschartung zwischen Regalp- und Hochgrubachstock, wird ostseitig über eine nun etwas stabilere Schrofenrinne umgangen. So gelangt man zu einer Rampe, die gut gestuft zu einem Sockel in der Nordwestflanke des Gipfelblockes führt. In einer angedeuteten Rinne klettert man an nun endlich festem Fels gutgriffig bis zum Gipfelgrat hinauf. Der Grat ist recht exponiert, aber nicht mehr steil, die kleinen Blöcke werden direkt an der Gratkante überklettert oder leicht links umgangen. Das Gipfelkreuz mit Buch befindet sich am Südende des kurzen waagrechten Grates.
Abstieg entlang des Anstiegs.
Anreise
Anfahrt
Aus dem Süden über Kitzbühel, aus dem Osten über Lofer und aus dem Norden über Kössen nach St. Johann in Tirol. Dann auf der B312 bis vor Going. Aus dem Westen von Kufstein bzw. Wörgl auf der B312 bis zum Stanglwirt nach Going. Westlich davon nordwärts Richtung Prama einbiegen und bis zum kostenfreien Parkplatz für die Regalm beim Waldkindergarten hinauf fahren.
Parken
Wanderparkplatz Prama.
Weitere Informationen
Obere Regalm: http://www.regalm.at/
Ackerlhütte: http://www.alpenverein.at/kitzbuehel/huetten/ackerlhuette.php
Ausrüstung
Wanderausrüstung, Helm, evtl. Steigeisen und Kurzseil
Sicherheitshinweise
erhöhte Steinschlag- Ausrutsch- und Absturzgefahr!
Schneefelder können bis lang in den Sommer hinein in der Rinne liegen bleiben.