Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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11237 hm |
Abstieg
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11237 hm |
Tiefster Punkt | 560 m |
Höchster Punkt | 1910 m |
Dauer
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110:10 h |
Strecke
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381,6 km |
Wasserläufer-Route
Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: Christa Fredlmeier
Die Tour
Die Wasserläufer Route besteht aus 26 Etappen und ohne Zuwegungen gerechnet ist insgesamt 406 km lang.
Die Wasserläufer Route beginnt in Marktoberdorf. Von dort geht es über Stötten am Auerberg, Lechbruck nach Halblech. Ab der Kenzenhütte startet parallel zur Wasserläufer die Himmelsstürmer Route, die über den Tegelberg, vorbei an Schloss Neuschwanstein nach Füssen führt. Von dort geht es weiter über den Zirmgrat nach Pfronten, zur Alpspizte von Nesselwang nach Oy-Mittelberg. Nach Rettenberg wird der Grünten - der Wächter des Allgäu - erstiegen führt nach Burgberg. Dann geht es weiter vorbei an Sonthofen und Blaichach über die Alpe Gund nach Immenstadt. Vor dort führt die Route mit Möglichkeit zum Abstecher nach Missen-Wilhams nach Oberstaufen. Dann geht es über Obereute und Weiler-Simmerberg nach Scheidegg. Über Lindenberg geht es nach Eglofs und dann weiter nach Isny. Über den Schwarzengrat führt die Route nach Ermengerst, Durach, Görisried nach Leuterschach. Die letzte Etappe führt dann wieder nach Marktoberdorf.
Autorentipp
- Marktoberdorf: Lindenallee
- Halblech: Vogelbeobachtungsstation
- Füssen: Lautenmusum
- Pfronten: Ruine Falkenstein
- Nesselwang: Alpspitzkick
- Oy-Mittelberg: Primavera
- Rettenberg: Bierkrugmuseum
- Burgberg: Erzgruben
- Sonthofen: Starzlachklamm
- Blaichach: Kräutergarten in Gunzesried
- Immenstadt/Bühl: Naturparkhaus
- Oberstaufen: Golfen
- Oberreute: Wildrosenmoos
- Weiler-Simmerberg: Hausbachklamm
- Scheidegg: Scheidegger Wasserfälle
- Lindenberg: Hutmuseum
- Eglofs: Historischer Dorfplatz
- Isny: Eistobel
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Marktoberdorf, Kemptener Straße
Ziel
Marktoberdorf
Weg
Die Wasserläufer Route beginnt in Marktoberdorf. Von Stötten am Auerberg geht es geradezu gemütlich zu. Eine kurze Etappe mit wenigen Höhenmetern, dafür mit viel offener Landschaft. Zunächst geht es zurück über die Lindenalle bis die Etappe der Wasserläufer Route in Richtung Burk abzweigt. Die 2 Etappe ist mit 13 km nicht viel länger, hält aber deutlich mehr Höhenmeter bereit. Ist man in Stötten gestartet, will schon bald der Auerberg gemeistert werden. Technisch leicht, braucht es ein bisschen Ausdauer, ehe man die wunderbare Aussicht vom Gipfel genießen kann. Aussichten bleiben auch während des Abstieges erhalten. Ein schöner Gegensatz ist das Etappenziel Lechbruck, die Flößerstadt Wasser ist der ständige Begleiter auf der dritten Etappe nach Halblech. Entspannt geht es beständig entlang von Bächen, Flüssen und Seen. Nach knapp 14 km ist der Parkplatz Kenzenhütte am Ortsende erreicht. Die 4. Etappe gibt hinsichtlich Bergerlebnis einen Vorgeschmack: fast 700 Höhenmeter sind zu bewältigen. Vorbei an einigen kleinen Stauseen sowie dem traumhaften Wankerfleck, ist die Kenzenhütte auf fast 1.300 m der beste Platz zum Erholen und Genießen. Auf geht’s zum Tegelberghaus, dem Ziel der 5. Etappe. Gerade mal 10 km sind es bis dahin, die haben es mit fast 1.000 Höhenmeter im Aufstieg aber in sich. Hetzen ist natürlich fehl am Platz, langsam und sicher wandert man im alpinem Gelände mit immer wieder großartigen Aussichten. Aussichtsreich geht es auch auf der 6. Etappe zu. Das Ziel Füssen ist 11,5 km und über 1.200 Höhenmeter im Abstieg entfernt. Gespickt mit Marienbrücke, Pöllatschlucht, den Königsschlössern, dem Kalvarienberg sowie natürlich dem klingenden Füssen, bietet die Etappe eine unvergleichliche Fülle an Eindrücken. Die 7. Etappe beginnt mit einem Spaziergang durch die Füssener Altstadt und setzt sich waldreich oberhalb der Stadt fort. Bezaubernd, ein wenig mystisch und ideal zum Baden ist der Alatsee. Ein technisch einfacher, aber zäher Anstieg führt hinauf zur Salober Alm und damit kurzzeitig nach Österreich. Vorbei an der Burgruine Falkenstein beginnt der Abstieg durch den Wald. Im Tal warten Wiesen und der Fluss Vils, die die Begleiter bis Pfronten sind. Von Pfronten nach Nesselwang führt Etappe 8 mit nicht ganz 11 km. Die Höhenmeter in Auf- und Abstieg sind mit über 600 m fast gleich, dazwischen liegt die Bergstation der Alpspitzbahn auf 1.445 m. Man kann jetzt schon einen Abstecher auf die nahe Alpspitze machen. Den Abstieg nach Nesselwang kann man alternativ auch mit einem Sessellift bewältigen. Und damit auch die 9. Etappe bequem starten. Die gut 14 km lange Wanderung nach Oy-Mittelberg führt über die Alpsitze. Wald und Wiesen im steten Wechsel, der Grüntensee und wohlige Gerüche am Etappenziel: immer der Nase nach! Auf der 10. Etappe geht es ins gut 24 km entfernte Rettenberg. Abwechslung ist dabei garantiert: Wald, aussichtsreiche Höhen, Dörfer und immer wieder Trampelpfade über Weideflächen. Auf der 11. Etappe spielt die Hauptrolle der Wächter des Allgäus: der 1.738 m hohe Grünten. Über 1.000 m rauf, über 1.000 m runter, dazwischen eine Aussicht, die ihresgleichen sucht. Und kurz vor Burgberg überrascht dann noch die wildromantische Starzlachklamm! Bei der 12. Etappe hat man die Qual der Wahl: von Burgberg a) über den Steineberg zur Alpe Gund, b) nach Sonthofen oder c) nach Gunzesried. Zur Alpe Gund ist es eine Tagestour mit über 1.000 Höhenmeter bergan. Nach Sonthofen nur ein rund zweistündiger Spaziergang. Gunzesried dagegen liegt fast auf der Strecke zur Alpe Gund und ist als Abstecher machbar. Ansonsten gilt auch hier wie so oft: weniger ist mehr. Auf der 13. Etappe von der Alpe Gund nach Bühl am Alpsee geht es nur bergab, sodass man sich nach rund 2 ½ Stunden im See erfrischen kann. Wem das zu wenig Wandern ist, kann die Variante nach Missen-Wilhams wählen. Auch die 14. Etappe ist wieder eine perfekte Mischung aus Wäldern, weiten Wiesenflächen und Höhenzügen gespickt mit Alpen. In Oberstaufen angekommen, hat man knapp 20 km mit mehr als 600 m Höhenmeter hinter sich gebracht. Die Etappe nach Oberreute ist sehr waldreich und mit knapp 11 km überschaubar. Aufgrund einiger Anstiege sollte man aber dennoch rund 4 Stunden Gehzeit kalkulieren. Die 15. Etappe ist nur gut einen Kilometer länger, hat deutlich weniger Höhenmeter und besticht durch ein Hochmoor sowie die wildromantische Hausbachklamm, die einen bis zum Etappenziel Weiler-Simmerberg begleitet. Von hier geht es auf 16. Etappe steil hinab ins Mühlenbachtal um sogleich wieder hinauf Richtung Enschenstein, einem mächtigen Nagelfluhfelsen, zu steigen. Auf dem weiteren Weg nach Scheidegg führt die Route über Wiesen und Bäche, durch Siedlungen und Wälder und wer Lust hat, kann Bäumen auf die Krone steigen. Nach rund 18 km befindet man sich dann im eisbärigen Scheidegg. Weiter geht es mit einer leichten Etappe von Scheidegg nach Lindenberg. Vorbei geht es an den Scheidegger Wasserfällen, mit herrlichen Bergpanoramablicken über grüne Wiesen zum Waldsee bis zum Hutmuseum. Exakt einen Kilometer wird bei der folgenden Etappe draufgelegt und mit rund 200 Höhenmetern muss auch nur unwesentlich mehr „gestiegen“ werden. Trotzdem dürfte der eine oder andere durstig werden beim Blick auf die Brauerei Meckatzer. Vorbei am nicht öffentlich zugänglichen Schloss Syrgenstein stößt man in der kleinen Ortschaft Eglofs auf den historischen Dorfplatz sowie auf die nach Wangen führende (bzw. von dort kommende) Wiesengänger Route. Ab dieser Etappe verlaufen beide Routen gemeinsam, Vorbei an mehreren Moorgebieten erreicht man nach knapp 12 km die über tausendjährige, von zahlreichen Türmen geprägte Stadt Isny. Mit der nächsten Etappe wird es etwas anstrengender. Knapp 22 km und fast 700 Höhenmeter gilt es nach Bolsternang zu bewältigen. In Anbetracht der zum Teil sehr leichten Etappen zuvor, relativieren sich die „großen“ Zahlen doch schnell, zumal man auf gut zu wandernden Wegen unterwegs ist. Landschaftlicher Höhepunkt ist die Durchquerung des Eistobels. In Höhe der Ruine Hohenegg zweigt eine Routenleiter (Verbindungsweg) nach Oberstaufen ab, auf der von Isny nach Oberstaufen mit Knotenpunkt Himmelsstürmer Route 25,5 km und 750 Höhenmeter zurück gelegt werden. Mit der 22. Etappe geht es immer wieder „hoch“ hinaus. Von Bolsternang nach Ermengerst werden mehrere 1.000er erklommen. Das hat zur Folge, dass sich im Aufstieg 1.001 m ansammeln. Dabei geht es fast nur durch dichten Wald. Die Etappe bietet auch eine Alternative: In Kreuzthal-Eisenbach kann man einer Routenleiter ins 4,4 km entfernte Glasmacherdorf Schmidsfelden folgen. Auf der nächsten Etappe geht es schon recht bald sehr urban zu. Die Route führt am Stadtrand von Kempten entlang ins unmittelbar angrenzende Durach, dem Etappenziel. Die anschließende 24. Etappe verläuft durch den Durachtobel zum Dingelstein, einem mächtigen Findling. Ab jetzt wandert man durch Wald, vorbei an einer Kapelle auf einem kilometerlangen Forstweg geradewegs nach Görisried. Auf der nächsten 20 km langen Etappe mit Ziel Leuterschach gibt es einen klaren Schwerpunkt: die Wertach. Immer wieder kommt man dem naturnahen Fluss auf zum Teil schmalen Pfaden ganz nah. Ein großartiges Erlebnis. In Görisried ist es auch möglich, über eine Routenleiter ins rund 11 km entfernte Oy-Mittelberg mit Zugang zur Himmelsstürmer-Route zu wandern. Vorbei an einer Wallfahrtskapelle, an einem Römerbad sowie am Moorbadesee Kuhstallweiher wandert man über die Lindenalle zum Start-und Willkommensplatz in Markoberdorf.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Wir empfehlen bei Tages-Wanderungen Bus und Bahn zu nutzen. In Verbindung mit den verschiedenen Karte - KönigsCard, Allgäu Walser Card, Oberstaufen Plus und Bad Hindelang Plus könnten Sie sogar kostenlos unterwegs sein.
Die folgende Übersicht soll Ihnen eine Orientierung bieten, um den ÖPNV gezielt zu nutzen:
www.bodo.de: Leutkirch, Bad Wurzach, Kißlegg, Wangen, Isny, Argenbühl
www.zum-kmepten.de: Kempten, Durach, Oy-Mittelberg, Petersthal
www.rba-bus.de, www.rvo-bus.de: Halblech, Lechbruck, Füssen, Schwangau, Pfronten, Nesselwang, Kaufbeuren, Marktoberdorf
www.oberallgaeu.org: Petersthal, Burgberg, Rettenberg, Immenstadt, Missen-Wilhams, Oberstaufen, Oberreute, Bad Hindelang, Fischen, Sonthofen, Blaichach, Fischen
www.rba-bus.de: Lindenberg, Scheidegg, Weiler-Simmerberg, Oberreute, Oberstaufen
Anfahrt
Die Wasserläufer Route als Rundtour konzipiert bietet die Möglichkeit in jedem Ort die Wanderung zu starten. Somit ist auch die Anfahrt individuell.
Parken
Parkmöglichkeiten sowohl kostenfrei als auch kostenpflichtig gibt es in jedem Ort und auch entlang der Strecke. Bitte informieren Sie sich auf den Internetseiten der einzelnen Etappenziele. Dort werden Sie sicherlich Hinweis zum Parken bekommen. Des Weiteren sind Parkplätze in den einzelnen Etappenkarten verzeichnet.
Weitere Informationen
Deutsches Hutmuseum Lindenberg
Geigen- und Lautenmuseum Füssen
Vogelbeobachtungsstation Halblech
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Regensachen etc.
Sicherheitshinweise
Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.
Da die Himmelsstürmer Route über die mittleren bis hohen Lagen der Allgäuer Alpen verläuft, ist unbedingt erforderlich, dass Sie alpine Erfahrung haben und trittsicher sind.
Somit sollten Sie auch mit exponierten, ausrutsch- und absturzgefährdeten sowie ungesicherten Gehpassagen über schroffem Gelände mit losem Geröll und selbst im Hochsommer mit Schneefeldern rechnen. Sie sollten trittsicher und schwindelfrei sein.
Zu Ihrer Sicherheit sind an einigen Stellen Seilsicherungen angebracht. Ebenfalls erfordern einige Abschnitte etwas mehr Kondition aufgrund von einfachen Kletterstellen. Hier kann auch mal Handeinsatz erforderlich sein. Gleichzeitig sind aber auch an einigen Passagen Tritthilfen eingebaut. Achten Sie auf die Farbgebung der Wegekategorie auf den Wegweisern.