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Quelle: Tourist-Information Nesselwang, Autor: Talina Linz
Leichte Rundwanderung mit Start in Nesselwang im Allgäu entlang der Wertach bis zum Bischofsstein und über Maria Rain zurück.
Die Wanderung entlang der Wertach führt in eine Vielfalt an Landschaften, Pflanzen, Lichtspielen und wohltuende Ruhe.
Der Bischofsstein ist ein sehr alter Grenzstein der fürstbischöflichen Besitztümer rund um Kempten. Er trägt ein Wappen, einen Frauenkopf und die Jahreszahl 1725. Erstaunlich, dass ihn bis heute das Hochwasser der Wertach nie weggeschwemmt hat. Glaube und Kirche prägten das Leben unserer Vorfahren entscheidend. Sie hielten sich vermutlich schon deswegen an alle Gebote und Bräuche, weil sie sonst ewiges Höllenfeuer zu befürchten hätten. So wurden auch Naturphänomene, die sie nicht verstanden haben, durch das Wirken von Gott erklärt.
Ab dem Bischofsstein führt der Weg bergauf zum Hochufer und nach Maria Rain mit der sehenswerten Wallfahrtskirche.
Diese Wanderung kann an zwei Stellen abgekürzt werden.
Maria Rain: Der älteste und neben Maria Trost einer der bedeutenden Marienwallfahrtsorte im Allgäu. Er wird erstmals 1086 n.Chr. erwähnt. Eine Quelle mit „wundertätigem Wasser“ entspringt unterhalb der Kirche. Wallfahrer nehmen es oft flaschenweise mit nach Hause. Beim Abfüllen soll die Gottesmutter angerufen werden.
Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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148 hm |
Abstieg
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148 hm |
Tiefster Punkt | 817 m |
Höchster Punkt | 908 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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10,6 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Parkplatz am Alpspitz-Bade-Center in Nesselwang im Allgäu
Parkplatz am Alpspitz-Bade-Center in Nesselwang im Allgäu
Vom Parkplatz am Alpspitz-Bade-Center in Nesselwang gehen Sie am Sportplatz vorbei und weiter zu den Häusern der Hammerschmiede. Hier gehen Sie rechts Richtung Wertachtal und folgen bei der nächsten Weggabelung dem rechten Weg. Dieser führt immer entlang der Wertach, bis eine kleine Brücke die Wertach überquert. Hier lohnt ein kleiner Abstecher nach links zum ehemaligen Pechkohlestollen. (Abkürzungsmöglichkeit: hier bergauf direkt nach Maria Rain)
Nach der Brücke folgen Sie rechts dem schmalen Weg über eine Wiese und bei der Fischersäge (Abkürzungsmöglichkeit: hier auf dem breiten Weg Richtung Bachtel bleiben und an der Lohmühle zurück nach Maria Rain) zweigt der Pfad rechts ab zum Bischofsstein.
Wenn Sie diesen erreicht haben folgen Sie dem Pfad hinauf zum Wertachhochufer und weiter nach Bachtel. Hier biegen Sie links ab Richtung Wertachtal und folgen bei der Lohmühle dem Forstweg Richtung Maria-Rain. Bei der Wallfahrtskirche in Maria-Rain angekommen erreichen Sie über einen Abstecher nach rechts bergauf nach ca. 500 Metern das Almcafé Schnakenhöhe, wo Sie eine Brotzeit oder Kaffe/Kuchen und eine herrliche Aussicht genießen können.
Von der Wallfahrtskirche führt Sie der Weg bergab wieder zur Wertach, die Sie wieder überqueren und Sie gehen auf bekanntem Weg zurück zur Hammerschmiede. Hier geradeaus bis zur Gärtnerei und dort links ab zum Parkplatz des Alpspitz-Bade-Centers zurück.
Bus aus den Richtungen Pfronten/Füssen (Linien 71 und 56), Kempten (Linie 63) oder Marktoberdorf (Linie 55).
Zug (Außerfernbahn) aus Richtung Pfronten/Reutte oder Kempten: täglich zwischen 7.00 und 19.00 Uhr jede Stunde, früher oder später unregelmäßig.
Über die A7, St2520, OAL1 oder OAL23 nach Nesselwang. Der Beschilderung Alpspitz-Bade-Center folgen.
Alpspitz-Bade-Center
Mit guten - eingelaufenen - Wanderschuhen bist Du sicher und ohne Blasen unterwegs. Bei der Kleidung ist Zwiebellook angesagt: ein kurzes und ein langes Shirt (Baumwolle trocknet schlecht, also besser Wolle oder spezielle Sportkleidung), Zipperhose, Pulli, Jacke und Regencape. Auch gehören Wechselkleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencreme, Verbandszeug und Taschenlampe in den Rucksack
Schlosspark-Tipps für Deine Tour:
Proviant: Nimm ausreichend Wasser zu trinken mit. Auch eine Brotzeit schmeckt auf dem Weg besonders gut.
Wettercheck: Am besten verschiedene Dienste checken und bergkundige Einheimische fragen, denn in den Bergen kann es schnell mal regnen oder ein Gewitter geben.
Begleitung: Eine größere Tour solltest Du nicht allein unternehmen, selbst wenn sie leicht und harmlos erscheint. Hinterlasse in Deinem Urlaubsquartier stets Dein Tourenziel.
Aufstieg: Langsam, aber gleichmäßig aufzusteigen, schont Deinen Körper. Wer ungeübt in die Berge rennt, riskiert Verletzungen oder einen Bergwachteinsatz. Vermeide es bei Nacht auf unbekannten Bergpfaden zu wandern.
Notfall: Sei ein Helfer bei Unglücksfällen! Hole Hilfe in der nächsten Almhütte oder verständige die Bergwacht.
Notsignal: Abgabe von Wink-, Ruf- oder Blinkzeichen sechsmal in der Minute, darauf eine Minute Pause.