Vom Leckriedel zum Hakopf in Zauchensee

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Start Mitte Mai in Zauchensee
Aufstieg zur Stubhöhe
Im Sattel der Stubhöhe, dahinter der Kleine Bärenstaffl
Am Weg zum Leckriedel
Blick Richtung Obertauern
Am Leckriedel
Ausblick über den Kamm nach Süden
Bergstation der Tauernkarbahn, dahinter der Hakopf
Aufstieg zum Hakopf
Strimskogel und Taxlalmkogel
Abfahrt vom Hakopf im frischen Maischnee
Überschneite Piste

Die Tour

Einfache Skitour, die von Zauchensee zur Stubhöhe führt, weiter am Kamm über den Leckriedel zum Hakopf mit abschließender Pistenabfahrt nach Zauchensee.

Bei dieser Tour berührt man im Aufstieg nur kurz die Pisten, dann geht es im freien Skiraum zur Stubhöhe. Die aussichtsreiche Kammwanderung über den Leckriedel zum Hakopf benötigt wegen der vielen und oft großen Latschen eine hohe Schneelage.

Autorentipp

Die Rundtour ist vor allem im Frühjahr nach dem Ende der Pistensaison lohnend.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
740 hm
Abstieg
740 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Weltcuparena
1361 m
Höchster Punkt Hakopf
1996 m
Dauer
3:00 h
Strecke
9,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Vom Parkplatz östlich an der Talstation der Skilifte vorbei und nach Süden über die breite Piste. Je nach Schneelage steigt man über die Oberzauchenseealm auf oder ein Stück weit auf der unteren Gamskogelpiste. Diese verlässt man in der Rechtsbiegung der Piste und geht durch ein kleines Tälchen nach Süden. Wenige Meter südöstlich bergab zum Wegweiser Oberzauchensee (1597 m), wo man mit dem Anstieg über die Oberzauchenseealm zusammentrifft. Der Weiterweg vollzieht sich entlang der Schneise der Telegrafenleitung (= Sommerweg). Anfangs flach, sogar einige Meter schwach fallend, dann steil aufwärts, zuletzt nur mehr wenig ansteigend in den Sattel der Stubhöhe. Man kann noch vor der Stubhöhe links halten und steigt dann ziemlich genau nach Norden über den breiten Kamm auf den Leckriedel. Die folgenden namenlosen Erhebungen werden überschritten, wobei man die Steigfelle wegen der geringen Höhenverluste dazwischen nicht abnehmen muss. Vor dem Rauchkopf schnürt sich der Kamm auf wenigen Metern zu einem latschenbewehrten Grat zusammen. Hier kann man westlich unterhalb leicht ausweichen. Gleich darauf wird die Rauchkopfhütte und der Rauchkopf (1893 m) mit der Bergstation der Tauernkarbahn erreicht. Rund 50 Höhenmeter in den Schlaningsattel hinunter und über den Südrücken des Hakopfes auf diesen.

ABFAHRT:

Vom Hakopf zurück in den Schlaningsattel oder schon etwas vorher nach Westen zur Skipiste und über diese hinunter nach Zauchensee.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Zauchensee ist während der Wintersaison (= Pistenbetrieb) mit einem Skibus von Altenmarkt aus erreichbar. Das bedeutet für (Pisten-)tourengeher, dass außerhalb der Saison kein öffentliches Verkehrsmittel nach Zauchensee zur Verfügung steht.

Infos unter: https://www.zauchensee.at/de/winter/skibus.html

Anfahrt

Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Radstadt und weiter auf der B 99 nach Altenmarkt. Von Radstadt kommend (B 320, dann B 99) ebenfalls nach Altenmarkt und durch den Ort nach Süden. Über die L 252 nach Zauchensee und an den Hotels vorbei zum Großparkplatz bei der Gamskogelbahn/Weltcuparena.

Parken

Parkplatz Weltcuparena

Weitere Informationen

Ausrüstung

Übliche Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Keine relevanten Gefahren

Zum Verbot des Pistentourengehens während der Wintersaison heißt es wörtlich unter https://www.zauchensee.at/de/winter/sicherheit-pistenregeln.html:

„Tourengehen

Zu Ihrer eigenen Sicherheit ist das Pistentourengehen in Zauchensee-Flachauwinkl mit Beginn der Wintersaison bis zu deren Ende ohne Ausnahme untersagt, das gilt auch und insbesondere in den Abend- und Nachtstunden. Die Einhaltung wird auf Grund gültigen Rechts kontrolliert. Bitte benützen Sie zum Tourengehen nur die gekennzeichneten Aufstiegsspuren im jeweiligen Skigebiet - zum Beispiel die ausgewiesenen Aufstiegsspuren auf die Kemahdhöhe in Radstadt-Altenmarkt.“

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