Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
893 hm |
Abstieg
|
728 hm |
Tiefster Punkt | 2088 m |
Höchster Punkt | 2897 m |
Dauer
|
6:00 h |
Strecke
|
7,7 km |
Via Venezia Scharnitz - Venedig 7. Etappe: TuXerjochhaus - Friesenbergscharte - Friesenberghaus
Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Gerald Aichner
Die Tour
Hoher Schritt in den Süden
TuXerjoch-Haus - Spannagelhaus - Friesenbergscharte - Friesenberghaus
Autorentipp
Am Hintertuxer Gletscher empfehlen wir allen eine Besichtigung der zehn Kilometer langen Spannagelhöhle, der bedeutendsten Tropfsteinhöhle Tirols. Direkt unterhalb des Spannagelhauses befindet sich der Eingang zu dieser Schauhöhle, die durch eiszeitliches Schmelzwasser entstanden ist. Zehn Kilometer dieses Höhlensystems sind vermessen, 500 Meter können besichtigt werden.
Als zweiter Abstecher lohnt vom Friesenberghaus der Aufstieg zum Petersköpfl (2.679 m), dort stehen dutzende „Steinmandln“.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Tuxerjochhaus
Ziel
Friesenberghaus
Weg
Im Angesicht der HintertuXer Gletscher geht’s zum zweithöchsten Punkt der Trekkingtour.
Zunächst von der Hütte zum Spannagelhaus am HintertuXer Gletscher. Nach Queren einer kühnen Brücke über den Gletscherbach erfolgt der Aufstieg über Blockwerk und häufig über Schneefelder auf die 2904 m hohe Friesenbergscharte.
Das letzte Stück im Anstieg verläuft steil, weglos über Geröll, das auch das Eis des zu querenden Gletscherausläufers teilweise bedeckt. Am besten kann man sich jetzt orientieren, indem man den Markierungspfosten im Schartendurchgang ansteuert. Der schmale Übergang öffnet sich nur etwa mann/frau breit zwischen steilen Felszacken, bei schlechter Sicht kann’s passieren, dass man schon ganz genau schauen und suchen muss.
Hier ist eine kurze Rast angesagt, allerdings haben an diesem schmalen Übergang nur wenig Leute Platz. Der Abstieg zur Friesenberghütte ist „kühn“, aber mit Stahlseilen abgesichert, dann geht’s vorbei am Friesenbergsee und zur gleichnamigen Hütte.
Ein unbedingter Abstecher lohnt von der Hütte zum Petersköpfl (2.679 m), dort stehen dutzende „Steinmandln“. Die besondere Wirkung dieses Steinmandlgartens ist nicht von der Hand zu weisen. Ein grandioser Anblick, diese interessanteste Ansammlung von Steinmännern im Alpenraum.
2002 wurde das Friesenberghaus der DAV Sektion Berlin zur internationalen Begegnungsstätte des DAV gegen Hass und Intoleranz unter Bergsteigern ernannt.