Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
1031 hm |
Abstieg
|
722 hm |
Tiefster Punkt |
Prielschutzhaus 1410 m |
Höchster Punkt |
Weggabelung westlich des Großen Priel 2439 m |
Dauer
|
4:00 h |
Strecke
|
5,7 km |
Übergang vom Prielschutzhaus über Brotfallscharte und Fleischbanksattel zur Welser Hütte
Quelle: Alpenverein TK Linz, Autor: ÖAV Abteilung Hütten und Wege
Die Tour
Spektakulärer Übergang mit toller Aussicht und abwechslungsreichem Gelände. Der Weg zur Brotfallscharte und zum Fleischbanksattel ist seilversichert und teilweise ausgesetzt.
Der Weg führt zu Anfang noch über Wiesen, aber das Gelände wird rasch felsiger. Man wandert durch das schottrige Kühkar, indem sich meist bis in den Sommer hinein große Altschneefelder halten. Von dort steigt man über einen seilversicherten Steig in die Brotfallschart, dies ist die technisch schwierigste Stelle des Übergangs. Von dort kann man den Gipfel des Großen Priel (2.515m) mitnehmen. Der Weg entlang des Grates ist aber teilweise ausgesetzt und nur für schwindelfreihe zu empfehlen. Der Grat ist durchgehend 2-3m breit und führt zum aussichtsreichen Gipfel. Von dort geht es wieder zurück zum Weg und weiter zum Fleischbanksattel. Der Abstieg vom Sattel erfordert nochmals Konzentration, da es über loses Geröll geht, auch hier sind Seilversicherungen angebracht.
Autorentipp
Der Abstecher zum Großen Priel ist sehr lohnenswert. Zum einen ist der Weg entlang des Grates interessant, zum anderen ist die Aussicht vom höchsten Gipfel des Toten Gebirges vorstellbar gut.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Vom Prielschutzhaus (1420m) folgt man dem Weg Nr. 201 bis zur Weggabelung Klinserscharte (links) - Großer Priel (rechts) und folgt dem Weg Nr. 260 nach rechts. Man geht durch das schottrige Kühkar bergauf und steigt über den seilgesicherten Steig in die Brotfallscharte. In der Scharte dreht der Weg nach Norden und führt bis zu einer Weggabelung (2439m) - dem höchsten Punkt des Übergangs. Hier hat man die Möglichkeit zu einem Gipfelabstecher auf den Großen Priel (2.515m). Weiter geht es in westlicher Richtung zum Fleischbanksattel (2.113m), die Welser Hütte ist bereits ausgeschildert. Vom Sattel steigt man teils seilversichert in die Fleischbänke ab und geht bis zur Welser Hütte (1,726m).
Weitere Informationen
Ausrüstung
Wanderausrüstung mit festen Bergschuhen, Verpflegung und ausreichend zu Trinken für Unterwegs, Erste-Hilfe-Set für Notfälle, Wasser- und Winddichte Bekleidung.
Sicherheitshinweise
Mehrere seilversicherte Stellen, ausgesetzets Gelände und loses Geröll erfordern Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die Altschneefelder können in der Früh gefroren und sehr rutschig sein. Bei schlechter Sicht kann die Orientierung schwierig sein und es sollte auf Wetterumschwünge geachtet werden, da man sich lange Zeit im exponierten Gelände befindet.