Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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950 hm |
Abstieg
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1050 hm |
Tiefster Punkt |
Hohenaschau 620 m |
Höchster Punkt |
Hochries 1568 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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14,6 km |
über die Chiemgauer 2 - rüber auf die Kampenwand
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Stadler
Die Tour
Auf der 2. Etappe "über die Chiemgauer" geht es hinunter nach Hohenaschau und direkt jenseits hinauf bis unter die steilen Felswände der Kampenwand.
Schon vom Hochries erkennen wir das heutige Ziel unverkennbar am Horizont auf der anderen Seite des Tales: Die Kampenwand! Der Berg ist eigentlich "nur" ein Hügel, der im unteren Teil bewaldet ist. Darüber befinden sich auf allen Seiten Almgebiete mit schönen Hütten. Aus dem Grün ragt ein in die Länge gestreckter, grauer Felsriegel, welcher an die in Form eines Hahnenkamm erinnert. Die Kampenwand ist das Zentrum des Kletterns in den Chiemgauer Alpen. Die Kampenwandüberschreitung entlang des Grates ist der Kletterklassiker im Gebiet. Weiters prägen einige vorgelagerte Türme die Landschaft. Der Weg "über die Chiemgauer" hat auf der 2. Etappe jedoch keine technischen Schwierigkeiten, alle Weg verlaufen im Wesentlichen auf dem E4 und sind gut ausgebaut. Wir Nächtigen in der Sonnenalm auf 1.467 m. Wobei das Wort Alm im Namen ein wenig irreführend ist - die Sonnenalm ist in Wirklichkeit ein Hotel. Egal. Von der Sonnenterrasse haben wir einen herrlichen Blick bis in die Hohen Tauern.
Autorentipp
Nur wenige Meter von der Sonnenalm nach Norden befindet sich ein Aussichtspunkt mit einem Kreuz. Ein herrlicher Platz um den Sonnenuntergang zu genießen!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hochries
Ziel
Sonnenalm an der Kampenwand
Weg
Aschau im Chiemgau: Los geht es vom Hochries, auf dem Weg 216, mit schönem Blick auf den Chiemsee, am Rücken entlang nach Osten abwärts. Wir überqueren das flache Almgelände der Riesenalm und gehen auf dem Wirtschaftsweg zwei Kehren nach unten. Auf knapp über 1.100 m gehen wir rechts in einen steinigen Weg. Dieser mündet wieder in eine Forststraße, dem wir bis knapp vor dem Almgelände der Hofalm folgen. Hier gehen wir abermals rechts in einen Steig und gelangen so kurz durch den Wald, immer in östlicher, bis nordöstlicher Richtung auf die Almwiese. An der Hofalm gerade vorbei und dann im Wald den angenehm zu gehenden Weg, bald das Schloss im Blick, in Serpentinen hinunter nach Hohenaschau.
Sonnenalm: Jetzt am Schlossberg nördlich (links) vorbei zur Talstation der (altertümlichen) Kampenwandbahn. Weiter an den letzten Häusern entlang die asphaltierte Straße in östlicher Richtung flach ansteigen. Folgend gibt es mehrere Möglichkeiten, die Beschilderungen sind eher ein durcheinander. Ich empfehle den E4 zu folgen, der hier auf den Schildern nachträglich beschriftet wurde. Dazu die Straße nach Süden (rechts) drehend über die Piste, bis unter die Seilbahn folgen, dann scharf links. Auf diesem Fahrweg bleiben wir bis zum Punkt 839 und gehen nach diesem nochmal scharf links. Wir überqueren abermals die Piste und erreichen wieder eine asphaltierte Straße. Auf gut 1.200 m gehen wir einen Fußweg rechts (südlich) in Kehren eine steile Piste hinauf bis zur Gorialm. Jetzt wieder ein Stück auf der befestigten Straße und gleich nach der Schlechtenberg Alm, westlich (rechts) einen Fußweg im Wald weiter aufwärts. Der Weg führt am markanten Hirschenstein (wird auch als Zehentnerturm bezeichnet) vorbei weiter bis zur Bergstation der Seilbahn. Von hier in wenigen Minuten zur bereits sichtbaren Sonnenalm mit der schönen Terrasse unter den imposanten Wänden des Kampenwand Westgipfel.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Für einen unerwarteten Abbruch der Tour kommt man von Hohenaschau mit dem Bus nach Prien und von dort hat man eine gute Zugverbindung.
Anfahrt
Die Anreise erfolgt "über die Chiemgauer 1".
Parken
Da "über die Chiemgauer" wirklich gut mit Öffis zu erreichen ist, parkt das Auto am besten zu Hause in der Garage.
Weitere Informationen
Touristinfo Aschau im Chiemgau ; Sonnenalm ; Wie sich die Idee zu diesem Hüttentrekking entwickelt hat, könnt ihr auf meiner Homepage lesen. Laufend aktuelles von mir findet ihr auf FB.
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung für eine Mehrtagestour. Da entlang des Weges immer wieder Hütten sind, an denen wir auch etwas zum Essen und Trinken bekommen, müssen wir keine bis wenig Brotzeit selbst mittragen.
Sicherheitshinweise
Auf dieser Tour sind keine wesentlichen Gefahrenstellen zu nennen.