Trekking im Pitztal (3) - Erlanger Hütte zur Frischmannhütte

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Myriam Kopp

Erster Aufstieg kurz nach der Erlanger Hütte. Im Hintergrund zu sehen, der Wettersee.
Kurz nach dem namenlosen See wird der Weg wieder steiler.
Über Steinplatten führt der Weg weiter zur Feilerscharte.
Blick von der Feilerscharte. Hier kann wer mag ein Rucksackdepot anlegen und mit leichten Schultern den Gipfel erklimmen.
Aufstieg zum Fundusfeiler.
Abstieg ins Funduskar. Sehr steil verläuft hier der mit Ketten versicherte Steig.
Bald ist der steile Abstieg geschafft.
Über die Wiese geht es die letzten Meter bis zur Frischmannhütte.

Die Tour

Einfache und schwierige Wege wechseln sich auf dieser Etappe ab. Auch die Kraxsel-Freunde unter euch kommen nicht zu kurz. Nebenbei besteigen wir noch einen 3.000er - den Fundusfeiler.

Eine sehr abwechslungsreiche und aussichtsreiche Wanderetappe erwartet uns - landschaftlich wie auch technisch. Auf dem über 3.000 Meter hohen Fundusfeiler haben wir einen traumhaften Blick auf die Ötztaler- und Stubaier Alpen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
934 hm
Abstieg
1281 hm
Tiefster Punkt 2188 m
Höchster Punkt 3073 m
Dauer
5:15 h
Strecke
9,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Erlanger Hütte

Ziel

Frischmannhütte

Weg

Wir starten an der Erlanger Hütte Richtung Wettersee. An dessen linkem Ufer laufen wir den Weg entlang, der alsbald aufsteigt. Wir folgen dem Weg 911 immer bergauf. Auf dem Kamm angelangt, können wir ins Leierstal hinab blicken. Unser Weg führt jetzt weiter in Kehren bergab.

Das folgende Stück ist recht gemütlich zu wandern, da es weitgehend eben und ohne nennenswerte Schwierigkeiten verläuft.

Wir treffen auf den Abzweig zum Lehnerjoch, der weiter zur Ludwigsburger Hütte führt. Diesem folgen wir nicht, sondern bleiben auf unserem Weg 911. Kurz darauf kommen wir an einem kleinen, namenlosen See vorbei. Nun wir unser Weg wieder etwas anstrengender und steiler. Über rötliches, plattiges Gestein steigen wir Richtung Feilerscharte. Hier haben wir bereits eine fantastische Aussicht auf die Stubaier- und Ötztaler Alpen.

Wer mag kann hier an der Feilerscharte ein Gepäckdepot errichten und in ca. 30 Minuten den Gipfel mit leichten Schultern erreichen. Der Weg zum Gipfel des Fundesfeilers ist technisch schwieriger als der Weg zuvor. Teilweise sehr ausgesetzt ist der schmale, nicht versicherte Weg. An manchen Stellen ist im I. Schwierigkeitsgrad (UIAA) zu klettern. Der Rückweg zur Feilerscharte ist der gleiche wie der Aufstiegsweg.

Der Abstieg ins ca. 700 Meter tiefer gelegene Funduskar ist sehr steil und ebenfalls anspruchsvoll. Absolute Trittsicherheit ist erforderlich. Der Abstiegsweg ist teilweise mit Ketten und Stahlbügeln versichert. 

Hat man den Grasboden erreicht, wird der Weg wieder einfacher und über die Wiese gelangen wir zur Frischmannhütte.

Weitere Informationen

Ausrüstung

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