Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1217 hm |
Abstieg
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1167 hm |
Tiefster Punkt | 288 m |
Höchster Punkt | 966 m |
Dauer
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6:45 h |
Strecke
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51,7 km |
Trans Nationalpark Et 01 (Steyr-Reichraming)
Quelle: TV Gesäuse, Autor: Tourismusverband Gesäuse
Die Tour
Start voller Gegensätze:
Aus einer der schönsten historischen Städte Österreichs durch das einsame Reichraminger Hintergebirge ins beschauliche Dorf Reichraming
E-Mobility Steyr-Historischer Stadtplatz-an der Enns über Garsten, Dürnbach, Treber bis BHF Trattenbach-Kiesberg-Schneegraben-Geißhanslhütte-Weißenbachl-Dirnbach-Reichraming
Steyr ist von Norden kommend sozusagen die letzte Bastion an Urbanität vor den einsamen Urwelten der Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse. Und was für eine! Die wunderschöne Altstadt macht einen Abschied schwer, aber das was folgt ist nicht minder schön: Eine idyllische Hügellandschaft mit bäuerlichen Weilern bringt dich entlang der Enns zum Reichraminger Hintergebirge. Schlagartig wird es einsam – nicht umsonst gilt das Gebirge als das größte geschlossene praktisch unbesiedelte Waldgebiet Österreichs. Bergauf und bergab führen dich nun Forststraßen durch das Gebirge bis nach Reichraming.
Autorentipp
Einige Gasthäuser und Mostheuriger zwischen Steyr und Trattenbach (Achtung von Öffnungszeiten!), danach bis Reichraming keine Einkehrmöglichkeit mehr.
Achtung: Diese Etappe ist eine der beiden längsten der gesamten Trans Nationalpark. Solltest Du mit einem E MTB unterwegs sein, dann teile Dir Deinen Akku sorgsam ein und fahre selbst mit einem 625 Wh Akku nicht auf der höchsten Stufe. Oder Du nutzt zwischendurch eine der Ladestationen in Ternberg.
- Ternberg: E-Ladestation Gemeindeamt - Parkplatz Ternberg, Kirchenplatz 12
- Ternberg: E-Ladestation Schulstraße 2
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
E-Mobility Steyr
Ziel
Ortsplatz Reichraming
Weg
Die Trans Nationalpark startet beim E-Bike-Verleih „E-Mobility“ unweit des historischen Hauptplatzes von Steyr. Wenn Du vor dem Geschäft stehst hältst Du Dich rechts und fährst die Altstadtgasse entlang bis zum Hauptplatz. Nun geradeaus über den wunderschönen Hauptplatz bis zum Tor am gegenüberliegenden Ende des Platzes. Durch das rechte Seitentor hindurch, gleich darauf rechts hinab und unten scharf links der Straße einige Meter bis zur Enns folgen. Vor dem Fluss biegst Du rechts in den Ennsradweg ein und folgst diesem sehr schön der Enns entlang eine ganze Weile bis zu einer Holzbrücke. Über diese nach links, die kleine Straße weiter geradeaus (Radweg-Schilder „R7“ ignorieren) und kurz in einem Linksbogen bergauf bis zu einer größeren Straße. Dieser folgst Du nach rechts, bis Du bei einer weiteren Straße anstehst. Nun auf dieser nach links und immer weiter bis zur Enns (das letzte Teilstück Deiner Route verlief nicht direkt an der Enns), der Du immer weiter an ihrem rechten Ufer bis zum Weiler Sand folgst. Bei einer Straßenkreuzung zweigt hier der erste Sidekick „Damberg-Schwarzberg-Runde“ nach links über die Enns ab. Die Hauptroute der Trans Nationalpark folgt jedoch der rechten Straße weiter entlang der Enns bis nach Ternberg und – ohne das Ufer zu wechseln - weiter geradeaus bis nach Trattenbach.
Hier verlässt Du den Ennsradweg (dieser würde in Trattenbach nach links abzweigen) und fährst geradeaus bergauf über die kleine Straße durch das Tälchen zum oberen Ortsteil von Trattenbach. Du biegst links auf eine kleine Asphaltstraße ab und fährst diese (im Zweifel immer die bergaufführende bzw. größere Straße wählend) eine Weile bergauf. Bald hinter dem Wegweiser „Hubertuskapelle“ wird die kleine Asphaltstraße zu einer Forststraße. Weiter die Forststraße den Hängen entlang bergauf (ein kurzes Zwischenstück führt einmal bergab) – dabei folgst Du immer der offiziell für Radfahrer freigegebenen Forststraße.
Du erreichst nach einer ganzen Weile einen breiten Sattel „In den Mösern“. Nun wählst Du die rechte der beiden Forststraßen, folgst dieser noch kurz bergauf und bald etwa 400 Hm in Serpentinen bergab (immer der einzig freigegebenen Forststraße folgend), bis Du zum wiesenbesäumten Tälchen des Schneegrabens gelangst. Durch das Tälchen gelangst Du sehr idyllisch zu einer weiteren Forststraßengabelung bei kleinen Hüttchen. Nach links durch das sanfte Tal entlang von Weiden, bei einer Gabelung den linken Ast wählend, und weiter ziemlich steil bergauf, an der Geißhanslhütte (Jagdhütte) vorbei bis zum Sattel des Geißhanslniedern.
Nun hast Du den letzten Anstieg dieser Etappe geschafft und ab jetzt geht es nur mehr bergab: den Südhang in Serpentinen über die Forststraße bergab bis in den Weißenbachgraben und weiter dem Bächlein entlang bis zu einer Asphaltstraße mit einer querführenden Asphaltstraße. Du biegst dort links ab und folgst ihr bis ins Zentrum von Reichraming, Deinem Etappenziel
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt
von Linz A1/ Abfahrt Enns West / 43 km
von Wien A1 / Abfahrt Haag / 183 km
von Salzburg A1 / Abfahrt Sattledt / 138 km
von Graz A9 / Abfahrt St. Pankraz / 190 km
von Passau A3(Wels) + A1(Enns West) / 144 km
von München über Salzburg / 260 km
München-Flughafenüber über Passau / 296 km
Parken
Gebührenpflichtiger Parkplatz am Ennskai.
Reithoffergelände
Weitere Informationen
http://www.transnationalpark.at/
Es wird empfohlen, sich vor der Buchung mit dem Trail Info- & Buchungscenter in Verbindung zu setzen.
Tourismusverband Steyr und die Nationalpark Region
Stadtplatz 27, 4400 Steyr
Infobüro: Reichraming
Tel.: +43 7252 53229-40
reichramming@steyr-nationalpark.at
Ausrüstung
Ein Erste-Hilfe-Paket gehört ebenso in den Rucksack wie das Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ein Reparaturset, wärmende Kleidung, Regenschutz, Licht und ausreichend Essen und Trinken.
Handschuhe und Brille schützen Hände und Augen.
Karten oder GPS sind wertvolle Orientierungshilfen.
Bergauf und bergab immer mit Helm!
Sicherheitshinweise
Fair-Play- Regeln für Mountainbiker
Mountainbiken ist ein aufregendes Sport- und Naturerlebnis! Schnell kann es da passieren, dass man alles um sich herum vergisst. Aber Vorsicht, man ist schließlich nicht allein unterwegs auf den Wegen! Eine vernünftige und rücksichtsvolle Fahrweise sind ein Garant für ein sicheres und unfallfreies Mountainbike-Erlebnis. Ein paar einfache Regeln helfen dabei, dass es erst gar nicht zu Konflikten kommt
Das Radfahren und Mountainbiken im Nationalpark Gebiet ist nur in der Zeit von 15. April bis 31. Oktober 2 Stunden nach Sonnenaufgang bis 1 Stunde vor Sonnenuntergang erlaubt! Ausnahme ist der Langfirst-Mountainbikeweg, hier beginnt die Bike-Saison erst ab 1. Juni.
Das Fahren ist ausschließlich auf den freigegebenen und gekennzeichneten Wegen erlaubt! Fahrverbote und Sperren gelten auch für Mountainbiker.
Achtung gegenüber anderen Naturnutzern! Nähern Sie sich Wanderern oder Reitern nur langsam und verwenden Sie wenn notwendig Ihre Klingel.
Vermeiden Sie unnötigen Lärm und nehmen Sie Rücksicht auf die Tiere. Dazu gehört auch, nur bei Tageslicht zu fahren.Mountainbiker sind Gäste im Wald – Verhalten Sie sich dementsprechend respektvoll gegenüber Grundbesitzern, Förstern und Jägern.
Die Annäherung an Weidevieh sollte im Schritttempo erfolgen um Panikreaktionen der Tiere zu vermeiden. Wichtig – Nach der Durchfahrt müssen sämtliche Weidegatter geschlossen werden!
Hinterlassen Sie die Natur so, wie Sie sie selbst gerne vorfinden würden – ohne Abfälle, diese gehören in den Mülleimer.Auf allen Mountainbikestrecken gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). Fahren Sie immer verantwortungsvoll und vorausschauend. Das Rad muss technisch einwandfrei und entsprechend ausgestattet sein (Bremsen, Licht, Klingel).