Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1000 hm |
Abstieg
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1000 hm |
Tiefster Punkt |
Klausenhäusl 720 m |
Höchster Punkt |
Törlkopf 1704 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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9,8 km |
Törlkopf (1.704 m) - Skitour für die Einsamkeit
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Stadler
Die Tour
Die Halbtagesskitour auf den Törlkopf wird sehr wenig begangen, ist aber keineswegs schlecht. Die Abfahrt von der Bergwachthütte durch den steilen Wald ist durchaus rassig!
Man startet auf der Forststraße, muss aber nicht jede Kehre ausgehen, sondern kann im Wald nützliche Abkürzungen nehmen. Die Forststraße hat aber ein durchgehendes Gefälle, sodass man gut bis zum Auto zurückgleitet. Man erreicht den Mitterkaser, von wo aus es durchaus anspruchsvoll im 35 bis 40 Grad steilen Gelände die Törlschneid geht. Vorbei an der Bergwachthütte spurt man weiter bis auf den Gipfel. Die Abfahrt von der Törlschneid durch den Wald zum Mitterkaser ist durchaus anspruchsvoll, aber macht bei gutem Schnee richtig Spaß!
Nach der Schweizer Skitourenskala ist die Tour als ziemlich schwierig - ZS ab 35 Grad einzustufen.
Autorentipp
Zur Brotzeit auf die Terrasse der Bergwachthütte gehen. Hier hat meine eine schöne Bank und ein prächtiges Panorama.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Auf dem Weg entdecken
Wegbeschreibung
Start
Klausenhäusl
Ziel
Klausenhäusl
Weg
Aufstieg: Los geht es vom Wanderparkplatz Klausenhäusl die Forststraße in südlicher Richtung flach Taleinwärts. Nach 300 Metern kann man schon rechts die erste Abkürzung nehmen und es folgen zahlreiche weitere Abkürzungen. Auf ein wenig mehr als 1.000 m Höhe verlassen wir die breite Forststraße und folgen einer schmaleren Straße in westlicher Richtung (links). Wir bleiben auf diesem Weg, der immer in angenehmer Steigung den Hang quert. An einer Bank halten wir uns wieder westlich (links) und erreichen so das Almgelände des Mitterkasers. Wir queren die Almwiese nach Süden (links) aufwärts und steigen dort in wenigen Spitzkehren an einem Rücken auf. Der Anstieg erfolgt auch hier immer im Bereich des Sommerweges. Wir queren weit nach Norden (rechts), wo wir in einer Lücke in den Felswänden der Törlschneid 35 - 40 Grad steil ansteigend die Bergwacht Diensthütte (Wegweiser) erreichen. Nun nach Norden (rechts), weiter den Sommerweg folgend durch die Latschen zum Gipfel. Berg Heil!
Wenn bei wenig Schnee die Latschen nicht richtig eingeschneit sind, empfiehlt es sich auf den Gipfel zu verzichten.
Die Abfahrt entspricht im wesentlichem dem Aufstieg. Die Hänge unter der Bergwachthütte im lichten, steilen Wald machen überraschend viel Spaß abzufahren. Unten bleibt man auf der Forststraße, auf der man ohne schieben zurück zum Auto rutschen kann.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Intercity Bahnhof Freilassing mit der Regionalbahn (BLB) bis zur Haltestelle Bad Reichenhall. Hierher kommt man auch mit der S3 direkt von Salzburg. Von Reichenhall weiter mit dem Bus Linie 841 bis zur Haltestelle Sellboden.
Der Zustieg verlängert sich um ca. 15 Minuten.
Anfahrt
Wir verlassen die Autobahn A8 München-Salzburg an der Anschlussstelle Bad Reichenhall und folgen der B20 den Beschilderungen Richtung Bad Reichenhall. In Bad Reichenhall Süd verlässt man die Umgehungsstraße und folgt an der Ampel rechts abbiegend den Wegweisern nach Bischofswiesen/Berchtesgaden. Jetzt den Straßenverlauf immer weiter fährt man die Passstraße Hallthurm hinauf. Oben angekommen befindet sich ein Bahnübergang von welchem man nach weiteren ca. 2,5 km rechts einbiegt (Campingplatz angeschrieben). Danach gleich wieder rechts und neben dem Bach entlang erreicht man nach kurzem den Parkplatz.
Parken
Der kostenlose Wanderparkplatz ist groß und reicht meist auch für die vielen Bergsteiger aus. Im Sommer gibt es unter den Bäumen schattige Parkplätze, im Winter ist der Parkplatz geräumt.
Weitere Informationen
Touristinfo Bischofswiesen ; aktuelles vom Autor auf FB
Ausrüstung
gängige Skitourenausrüstung
Sicherheitshinweise
Bei viel Schnee bewusst auf die letzten Meter zum Gipfel verzichten. Durch die Latschen kann man sich bei Aufstieg und vor allem bei der Abfahrt auch ordentlich weh tun!