Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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593 hm |
Abstieg
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593 hm |
Tiefster Punkt | 858 m |
Höchster Punkt | 1452 m |
Dauer
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3:20 h |
Strecke
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9,0 km |
Themenweg Alpvielfalt im Gunzesrieder Tal
Quelle: Tourenportal Oberallgäu , Autor: Tourist-Info Blaichach
Foto: Tourist-Info Blaichach, Tourenportal Oberallgäu
Die Tour
Zur Ruhe kommen, betrachten, verstehen. Das ist das Motto des Themenwegs zur Alpvielfalt im Gunzesrieder Tal. 14 Themenstationen in Form von Bänken entlang des Weges laden ein, inne zu halten und den Blick schweifen zu lassen.
Der Themenweg zeigt natürliche Vielfalt, die Vielfalt der Landnutzung durch den Menschen und wie das eine das andere beeinflusst. Er zeigt, wie der Mensch die Natur formt, kultiviert. Und wie ihm das gelingt, weil er andererseits immer Teil der Natur bleibt.
Autorentipp
Unterwegs laden zwei Alpgenuss-Partneralpen zur Einkehr ein.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Ortseingang Gunzesried
Ziel
Ortseingang Gunzesried
Weg
Das Gunzesrieder Kräutertal ist eines der schönsten Täler unserer Region.
Beim Parkplatz am Ortseingang Gunzesried kennzeichnet eine Tür auf der Wiese den Einstieg in die Naturerlebnis-Rundtour. Über schmale Pfade starten Sie in den Haldertobel. Wasser gurgelt links von Ihnen, springt über Steine, rauscht unter der ersten Brücke durch Verengungen und gluckert sanft in Gumpen. Wenn Sie die zweite Brücke überqueren, sind Sie zu weit gegangen. Der Weg davor, links durch den Wald den Berg hinauf, entlang des Baches, ist Ihrer bis zum Parkplatz Reute. Rechts auf der Hauptstraße geht es weiter bis nach 150 m der Wegweiser nach links zur Alpe Oberberg zeigt. Von nun an geht es zum Teil knackig bergauf. Zum Verschnaufen laden die Infobänke ein. Haben Sie den Jägerstand gesehen, der kein Hochsitz sondern ein "Tiefsitz" ist? Oberhalb der privaten Alpe Käser sollten Sie unbedingt auf der Infobank eine Genusspause einlegen. Der Blick von hier über die zum Teil noch weißen Gipfel ist ein Traum! Der Weg führt Sie weiter den Berg hinauf bis Ihnen irgendwann eine Schaukel und ein Holzpferd ins Auge springen. Willkommen auf der Alpe Oberberg! Der Kräuterquark und der Käse hier oben sind legendär. Jetzt eine kleine Stärkung, den Durst löschen und Kräfte sammeln für den letzten, kurzen aber steilen Anstieg zum Bärenköpfle. Es geht rechts an der Käserei der Alpe vorbei ein Stück Schotterweg hinauf. Über die Weide, vorbei am Holzschlag tauchen Sie in ein Waldstück ein. Hier könnte jederzeit Harry Potter, der Herr der Ringe oder sonst ein Fantasie-Film gedreht werden. Man erwartet fast, das ein Waldgeist aus dem Wurzelgeflecht hervor schwebt. Ihren Weg begleiten - je nach Jahreszeit - Krokusse, Veilchen oder Frühlingsenzian. Wenn Sie Glück haben, kreuzt eine Gams Ihren Weg. Ihr Ruf klingt eher wie der eines Raubvogels. Auf dem Gipfel des Bärenköpfles orientieren Sie sich Richtung Steineberg/ Alpe Vordere Krumbach. Nach einem Stück Pfad mitten durch die Blumen steht der nächste Wegweiser, der wieder einen Aufkleber Themenweg trägt und nach unten zeigt. Das passt, denn nun folgt der Abstieg, der untrainierte Muskeln deutlich spürbar macht. Die Schönheit der Natur lässt einen das aber sofort wieder vergessen. Alte Bäume, die sich an Nagelfluhbrocken klammern, vereinzelte, knotige Obstbäume und die Hänge ein Blumenmeer. Sie passieren die Alpe Vordere Krumbach und bald auch die unbewirtschaftete Alpe Dürrehorn. Hier lohnt sich ein Blick zurück. Alpe und Kastanienbaum komponieren ein unvergessliches Bild und könnten Geschichten von Jahrhunderten erzählen. Am Wegweiser wählen Sie den Weg, der Sie in einer halben Stunde über einen steinigen Hohlweg und einen Pfad über die Wiese bis zur Fahrstraße Hasenacker führt. Rechts biegt ein kurzer, schmaler Pfad in die Ortsmitte Gunzesried ab, an der Sennerei vorbei und vielleicht doch noch eine Käseroulade und einen Erdbeerquark einkaufen. Ein Heumilcheis auf die Hand und schon sind es nur noch wenige Schritte bis zum Ausgangspunkt.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk
Sicherheitshinweise
Sie wandern auf gut begehbaren Wander- und Wirtschaftswegen, festes Schuhwerk ist erforderlich. Der Weg ist NICHT kinderwagengeeignet.