Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1362 hm |
Abstieg
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1362 hm |
Tiefster Punkt |
Innervals 1313 m |
Höchster Punkt |
Sumpfschartl 2674 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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7,9 km |
Sumpfschartl von Innervals
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Es muß nicht immer ein Gipfel sein! Das Sumpfschartl ist ein kleiner unscheinbarer Felseinschnitt mit großer Aussicht.
Auf der gesamten Tour gibt es eigentlich keinen "störenden" Wald. Die freien Hänge oberhalb der Schlüsselstelle sind einfach nur traumhaft. Aufgrund der Weitläufigkeit des Geländes sind viele Abfahrtsvarianten möglich. Ein beliebtes Ziel ist auch die Saxalmwand, für die man rechts Richtung Niedervennjöchl abzweigt. Je nach Verspurungsgrad kann man so sein Ziel wählen.
Autorentipp
Am schönsten nach nicht zu ergiebigen Neuschneefällen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Innervals
Ziel
Sumpfschartl
Weg
Vom Parkplatz neben der Straße geht es flach über die Bauernwiesen, die Langlaufloipe einige Male querend auf eine ausgeholzte Waldschneise zu. Über diese geht es gleich zu Beginn recht steil hinauf bis man auf den Forstweg trifft, der zur Bloaderalm führt. Diesem folgt man bis zur Alm. Oberhalb der Alm steht man vor einer sperrenden Steilstufe, die unüberwindbar zu sein scheint. Man überwindet diese im Wesentlichen in einem großen Recht - Linksbogen, wobei es eine Schlüsselstelle auf der linken Seite gibt. Dort befindet sich ein Wasserfall und diese Stelle ist mitunter vereist und kann heikel sein. Je nach Schneelage muß man hier eventuell die Schi kurz tragen. Nach Neuschneefällen ist die Stelle durchgehend mit Schiern begehbar. Die folgende Steilstufe kann in einem Graben rechts umgangen werden und man erreicht einen flachen Boden, wo sich die Spur zum Sumpfschartl von jener zur Saxalmwand teilt. Hier hat man Einsicht in beide Aufstiegsvarianten. Man folgt geradeaus bzw. links der Route zum Sumpfschartl. Über schöne Mulden geht es nun mäßig steil aufwärts bis man den steilen felsdurchsetzten Schlußhang (im Aufstiegssinne) links vom Sumpfschartl erblickt. Über diesen geht es in vielen Spitzkehren hinauf und man erreicht den hervorstehenden Felsklotz am Schartl.
Die Abfahrt erfolgt nun nicht über den felsigen Hang sondern man quert (im Abfahrtssinne) nach links in die 40° steile Nordostflanke. Hier ist Vorsicht geboten. Die Flanke ist meist hartgefroren und oftmals abgerutscht. Es geht geradewegs über diese Flanke hinab bis zu den flachen Böden. Die weitere Abfahrt erfolgt im weitläufigen Gelände im Prinzip entlang der Aufstiegsspur. Oberhalb der Steilstufe mit der Schlüsselstelle wählt man die Abfahrt in direkter Falllinie hinunter zur Bloaderalm und erreicht diese. Schließlich geht es ein kurzes Stück entlang der Forststraße und dann über die ausgeholzte Waldschneise hinunter in den Talboden. Dort flach mit einigem Stockeinsatz zurück zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn (www.oebb.at) zum Bahnhof Matrei und weiter mit der Regionallinie (www.vvt.at) Richtung St. Jodok / Innervals.
Anfahrt
Von Innsbruck kommend auf der A13 Brennerautobahn Richtung Brenner bis zur Ausfahrt Matrei / Steinach. Nach der Autobahnausfahrt nach rechts Richtung Steinach und weiter bis Stafflach. Bei einer Tankstelle nach links nach St. Jodok abbiegen. Kurz nach dem Ortszentrum teilt sich die Straße. Man fährt rechts ins Valsertal bis nach Innervals. (Nicht bis zum Ende der Straße beim Gasthof Touristenrast fahren).
Parken
Neben Straße etwa 1km vor dem Gasthof Touristenrast ungefähr auf der Höhe der Bauernwiesen mit den vielen kleinen Stadeln.
Weitere Informationen
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Standard Schitouren Ausrüstung mit Schaufel Sonde und LVS Gerät. Zusätzlich Notfallausrüstung (Erste Hilfe Paket, Biwaksack und Handy).
Sicherheitshinweise
Aufgrund der Steilheit einiger Passagen vor allem aber für den Schlußhang sind absolut sichere Verhältnisse Voraussetzung. Die schmale Schlüsselstelle unter dem Wasserfall kann vereist sein.