Baumburg 28, 83352 Altenmarkt a. d. Alz, Deutschland
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Stiftskirche St. Margareta Kloster Baumburg
Quelle: Chiemgau Tourismus e.V.
Beschreibung
Stiftskirche St. Margareta des ehem. Augustiner Chorherrenstifts Baumburg"Rokokoperle des Chiemgau"
Stiftskirche St. Margareta des ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts Baumburg
Imponierend schaut die Baumburger Kirche vom bewaldeten Steilhang des Klosterberges ins Tal der Traun und, gegen Trostberg zu, ins Tal der Alz. Schon um 1020 befand sich auf dieser dominierenden Höhe eine Mönchszelle in enger Nachbarschaft der Burg „Paumpurch” Aus dieser Burganlage ging im Jahre 1105 durch eine Stiftung des Grafen Berengar von Sulzbach und seiner Gattin Adelheid ein Augustiner Chorherrnstift hervor. Die gottische Deckplatte von Adelheids Hochgrab ist heute im Vorraum der Kirche in die Wand eingelassen; im Klosterhof steht über dem Brunnen eine moderene Figur der Adelheid.
Im Jahr 1156 wurde die erste Stiftskirche, eine dreischiffige romanische Basilikia, geweiht. Von diesem Gotteshaus zeugen heute noch die beiden mächtzigen Türme, die Ende des 17. Jahrhunderts mit barocken Zwiebeln versehen wurden. Nach dem Neubau der Klostergebäude wurd unter Propst Joachim Vischer zum 600jährigen Weihejubiläum der Umbau der Stiftskirche im Stil des Rokoko beschlossen. Die romanische Basilika wurde bist auf die Grundmauern abgetragen und als einschiffige Wandpfeilerkirche neu errichtet, an der Westfasade wurde eine elegant geschwungene Vorhalle angebaut mit der Kirchenpatronin Margareta über dem Portal (1754 - 1757).
Betritt der Besucher die Kirche und geht durch die Vorhalle zum Gitter, steht er zunächst in staunender Stille vo einer festlich strahlenden Farbensymphonie. Das helle Weiß der Wände, das Gold an den Seitenaltären, die warmen Tönungen der Stukkaturen und Kapitelle in Rosa, Gelb und Braun, die frischen Farben der Deckengemälde und das hereinflutende Tageslicht geben dem Raum eine frohe, heitere Herrlichkeit. Der Trostberger Baumeister Franz Alois Mayr, der Prager Hofmaler Felix Anton Scheffler und Stukkateure der Wessobrunner Schule waren die maßgeblichen Künstler dieser "Rokokoperle des Chiemgau".
Bis zur Säkularisation 1803 war das Augustiner Chorherrenstift BAumburg ein wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum, in dem Seelsorge, Kunst, Musik und Bildung, aber auch Handel und Wirtschaft eine wichtige Rolle spielten. Heute ist in die verbliebenen Klostergebäude neues Leben eingekehrt und die Stiftskirche ist Mittelpunkt einer lebendigen Pfarrgemeinde.
Kontakt
Karte
Öffnungszeiten
8.00 - 18.00 Uhr an allen Tagen bis zum Gitter geöffnetIn den Sommermonaten Mai - Anfang Oktober ist am Sonntag von 13.00 - 17.00 Uhr Kirchenwache,da kann die Kirche besichtigt werden.Kirchenführungen erfolgen auf Anfrage über das Pfarrbüro +49 8621 / 2753
Weitere Informationen
Preise
Nähere Informationen zu Preise und Führungen erhalten Sie beim Pfarrbüro Baumburg(Tel.Nr. 08621 2753 oder per Email: St-Margareta.baumburg@ebmuc.de)