Österreich
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Standort - Talausgang Gaisbergtal
Quelle/Autor: Ötztal
Beschreibung
Spuren unserer Vorfahren im Hochgebirge
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Als sich vor etwa 10.000 Jahren die letzten Gletscher aus den tieferen Lagen zurückzogen, reagierte der Mensch sehr schnell. Nur ein paar Jahrhunderte später folgte er dem Wild ins Hochgebirge der Ötztaler Alpen. Funde von Feuersteinen und Pfeilspitzen am Beilstein in Obergurgl (TG 1) belegen die Anwesenheit von Jägern und Sammler an dieser geschützten Lagerstätte.
Etwa um 4500 v. Chr. wurde das hintere Ötztal langsam von Bauern besiedelt. Sie benutzten ebenso geschützte Geländestellen wie den Beilstein zum Lagern und errichteten erste Gebäude. Auch die Küppele Alm (TG 1), eine hinter einer Reihe von Kuppen gelegene Weidefl äche auf der Höhe der Waldgrenze, war ein wichtiger landwirtschaftlicher Platz. Mehrere Pillen (Stadel) und Hütten sind Zeugen von Heugewinnung und Weidewirtschaft. Um den Heuertrag zu steigern, begann der Mensch vor etwa 2.500 Jahren die Wiesen zu bewässern. Die dafür errichteten Wassergräben (Waale) sind auch heute noch im Gelände zu erkennen.
Auf der Seenplatte (Soom), einer vom Gletscher geformten Hochebene, befi nden sich die Überreste von bis zu 3.300 Jahren alten „Haglen“. Dies waren aus aufgeschichteten Steinen errichtete Viehpferche, in denen die Schafe in der Nacht zum Schutz eingesperrt wurden. Auch eine Hütte und eine Feuerstelle befanden sich meist in der Nähe.
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