Spitzkofel 2717m

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Kammwanderung
Schluchtabstieg
Linderhütte vor der Steilrinne und der Kühbodenspitze
Zackengratkraxelei
Rückweg
Spitzkofel Gipfelkreuz
Nordblick nach Lienz
zerklüfteter Gipfelkamm
Gipfelstock
Abstieg in die Spitzkofelscharte
Rückblick zum Hallebachtörl
Linderhütte
Steilrinne zum Kamm
Spitzkofel aus dem Hallebachtörl
Kerschbaumeralm unter dem Hallebachtörl
Spitzkofel von der Weittalspitze

Die Tour

Der aussichtsreiche Spitzkofel ist der nordwestliche Eckpfeiler der Lienzer Dolomiten. Er ist in einer ausgiebigen Tagestour über seine Südostflanke durch eine seilgesicherte Felsrinne (Klettersteig AB) und über seinen zerklüfteten Südkamm zu bezwingen.

Eine einfache Wanderung bis zur Kerschbaumeralm und im Kar zum Hallebacher Törl. Die gesicherte Ostrinne leitet zum zerklüfteten Südkamm mit der Linderhütte. Durch die Spitzkofelscharte zum Gipfeldels mit Kreuz.

Autorentipp

Die Tour kann auch in umgekehrter Richtung begangen werden.

Bei Übernachtung im Kerschbaumer Schutzhaus bieten sich noch weitere schöne Bergtouren an: die Weittalspitze und die Gamsspitzen, evtl. durchs Kerschbaumertörl hinüber zur Karlsbader Hütte.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1750 hm
Abstieg
1750 hm
Tiefster Punkt Klammbrückl
1088 m
Höchster Punkt Spitzkofel
2717 m
Dauer
9:00 h
Strecke
15,8 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Klammbrückl

Ziel

Spitzkofel

Weg

Beim Klammbrückl rechts kurz am Güterweg, dann kürzt ein schönerr Wanderweg mehrmals die Almstraße ab und führt in ca. 2 Std. zuletzt wieder am Güterweg zur Kerschbaumeralm-Schutzhütte. Nun wird am markierten Steig  eine Geländestufe in einer Mulde hinauf zum weiten Kar unter dem Kreuzkofel überwunden.  Bei der Wegverzweigung nicht Richtung Weittalspitze, sondern rechts durch das kupierte Kerschbaumer Almgelände zuletzt etwas steiler hinauf zum Hallebacher Törl. Die riesige Geröllhalde des oberen Hallebachtals wird knapp unter dem Kühbodentörl bis zur sperrenden Ostgratrrippe des Spitzkofels gequert. Nun öffnet sich links eine geröllgespickte, felsige Steilrinne. Ein stahlseilgesicherter Klettersteig (AB) führt im Zickzack durch die Felsrinne, bis der markierte Steig rechts zur Linderhütte (Biwak) quert. Nun flach am zerklüfteten Kamm nordwärts, dann seilgesichert im Felsen steil hinunter in die Spitzkofelscharte. Danach noch knapp 100HM durch die schrofige Südostflanke (kurz seilgesichert) hinauf zum Gipfelkreuz des Spitzkofels.

Identisch zurück bis unter das Kühbodentörl, dann auf einem unmarkierten Pfad zuerst im Geröll und dann auf Almböden durch das obere Hallebachtal bis zur schon lang erkennbaren Jagdhütte. Nach einer Steilstufe taucht man in den Hochwald ein. Im flachen Trogtal hinaus zur nächsten Steilstufe. In ihr etwas mühsam am schmalen Waldsteig hinab zur Almstraße, die uns links zurück zum Klammbrückl bringt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Lienz. Mit dem Bus 4441 bis Leisach-Gries (Galitzenklamm). Lang zu Fuß zum Ausgangspunkt.

Anfahrt

Über Lienz nach Leisach. 2 km danach zweigt der Forstweg links bis zum Klammbrückl ab.

Parken

Klammbrückl auf 1100m.

Weitere Informationen

Kerschbaumeralm-Schutzhaus: http://www.kerschbaumer-alm.com/

Ausrüstung

Helm, evtl einfache Klettersteigausrüstung.

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und etwas Klettergeschick sind nötig. Steinschlaggefahr in der Klettersteigrinne (Helm sinnvoll). Evtl. ein Klettersteigset.

Länge der Tour beachten, genügend Flüssigkeit mitnehmen.

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