Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1830 hm |
Abstieg
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1830 hm |
Tiefster Punkt |
Krün 875 m |
Höchster Punkt |
Soiernspitze 2257 m |
Dauer
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11:52 h |
Strecke
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28,8 km |
Soiernspitze - Gipfelsammlung bei der Soiernumrahmung
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner
Die Tour
Am Lakaiensteig ist etwas Trittsicherheit erforderlich, ebenso auf der Überschreitung zwischen Schöttelkarspitze und Feldernkreuz. Ansonsten ist die Tour unschwierig, aber sehr lang. Wer diese lange Bergtour an einem Tag schaffen will, sollte bis zur Fischbachalm mit dem Mountainbike auffahren. Damit ist er zwar nicht viel schneller oben, aber deutlich schneller und müheloser wieder im Tal. Ansonsten wird eine Übernachtung im Soiernhaus empfohlen.
Die Soiernspitze, ein Aussichtsgipfel, der eine Karwendelschau par excellence bietet, liegt etwas ungünstig für den Wanderer. Vor allem muss man vor dem eigentlichen Anstieg erst mal eine lange Forststraße überwinden. Wer dafür ein Fahrrad mitnehmen kann, ist natürlich fein heraus.
Autorentipp
Wer im Mai zum Soiernhaus aufsteigen will, kann Firngleiter mitnehmen und durch das Feldernkar zum Feldernkopf oder durch das Soiernkar auf die Soiernspitze aufsteigen. Beide Anstiege sind nicht einfach, aber sie garantieren genussreiche Figlabfahrten vom Feinsten, vorausgesetzt die Verhältnisse passen und es zieht kein Gewitter auf.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Krün, Wanderparkplatz an der Isar, 875 m
Ziel
wie Startpunkt
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
RVO-Busverbindung Linie 9608 (Garmisch - Mittenwald - Wallgau)
Anfahrt
A 95 bis Ausfahrt Murnau, dann über Schlehdorf nach Kochel und auf der B 11über den Kesselberg, Urfeld, Walchensee, Wallgau zum Ausgangspunkt in Krün
Parken
am Ausgangspunkt
Weitere Informationen
Ausrüstung
Wanderausrüstung mit Stöcken, evtl. Mountainbike mit Helm
Sicherheitshinweise
Aufstieg: Vom Wanderparkplatz gehen wir zur Isar hinüber, über die Brücke und folgen dem Fahrweg streckenweise sehr steil, zur Fischbachalm hinauf. Von dort kann man dem Sträßchen in das Fischbachtal hinunter folgen und auf gutem Wanderweg bis zum Soiernhaus aufsteigen. Landschaftlich schöner und mit weniger Höhenunterschied verbunden wäre der Aufstieg auf dem Lakaiensteig. Er führt weitgehend eben, steilen Schrofenhängen entlang und verlangt stellenweise etwas Trittsicherheit.
Beim Soiernhaus dreht die Aufstiegsroute nach Westen ab. Sie bringt uns zunächst flach, dann gering ansteigend und zum Schluss in vielen Kehren über einen steilen Wiesenhang und auf einem Grat zum Gipfelkreuz der Schöttelkarspitze.
Vom ersten Gipfelziel geht es kurz auf dem Aufstiegsweg zurück, dann zweigen wir rechts ab und gehen über Felsen und feinen Schutt am Feldernkreuz, 2048 m, vorbei (oder kurz hinauf), nach Süden zum Feldernkopf und der Soiernschneid entlang. Über Geröll und felsige Etappen wandert man anschließend an der Reißenden Lahnspitze vorbei (oder in 10 Minuten hinauf) und in den Soiernsattel weiter. Von dort geht es auf Wegspuren relativ einfach zur Soiernspitze hinauf.
Abstieg: Die vollständige Soiernumrahmung würde von der Soiernspitze steil zum Hirzeneck abfallen, im Sattel links abdrehen und unter dem Steinkar wieder ansteigend in den Sattel unter der Krapfenkarspitze hineinführen. Von dort fällt sie in den Soiernkessel und zur Soiernhütte ab.
Einfacher und nicht ganz so anstrengend ist es, von der Soiernspitze in die Soiernscharte wieder zurückzugehen und durch das Soiernkar in den Soiernkessel abzusteigen. Zwischen den beiden Seen beginnt ein kurzer Gegenanstieg und dann erreicht man wieder den Aufstiegsweg. Auf einer der beiden Varianten (Lakaiensteig oder Hundstall) geht es über die Fischbachalm nach Krün zurück.