Schwarzwasserbach

Quelle: Kleinwalsertal, Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen

Am Startpunkt kreuzt der Weg die Küren-Wäldele-Loipe
Holzhütte bei der Naturbrücke
Am Schwarzwasserbach bei der Naturbrücke
Naturbrücke im Winter
Auf den Karolinenweg Richtung Schwende
Rodellift Egg mit Blick auf Gehrenspitze und Fellhorngrat
Hochmoor Höfle
Höflebrücke über den Schwarzwasserbach
Schatten-Sonnen-Spiele am Schwarzwasserbach
Wo der Schwarzwasserbach in die Breitach fließt
Nach der Schwendebrücke: Panorama von Riezlern bis zum Ifen
Einstieg in den Winterwanderweg an der Schwende-Loipe
Richtung Straußberg
Am Straußbergweg
Am Straußberghof: Nebelhorn in Sicht
An der Fuchsloch-Alpe
Weiter bis Walserschanz oder Abkürzung über das Waldhaus
Am Breitachweg

Die Tour

Naturbrücke und Hochmoor, Sonnenplätze und Panoramaaussichten auf die verschneiten Berghänge von Nebelhorn bis Widderstein und Ifen - diese Winterwanderung hat viel mehr zu bieten als nur Wege entlang des Schwazwasserbachs.

Der Schwarzwasserbach ist der „rote Faden“ dieser Winterwanderung von Hirschegg zur Walserschanz. Zum ersten Mal begegnet man ihm an der sagenhaften Naturbrücke, sieht seine Gewalt an einem rauschenden Wasserfall und folgt fast ebenerdig seinem kurvenreichen Lauf bis zum Zusammenfluss mit der Breitach. Gelegentlich verlässt man den Bach um den Blick auf tief verschneite Hochmoore und Bergrücken zu richten. Unterwegs trifft man auch auf Langläufer und Fuchsspuren im Schnee. Das Wasser des Schwarzwasserbachs begleitet einen dann wieder bis zum Eingang zur Breitachklamm direkt unterhalb der Walserschanz. Einkehrmöglichkeiten bei der Hälfte der Wegstrecke im Hotel Sonnenburg und Gasthof Bergblick (Schwende).

Autorentipp

Beim nächsten Mal mit Langlaufski die Küren-Wäldele-Loipe oder Schwende-Loipe am Weg austesten!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
248 hm
Abstieg
344 hm
Tiefster Punkt 907 m
Höchster Punkt 1104 m
Dauer
3:00 h
Strecke
9,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hirschegg

Ziel

Riezlern

Weg

Am Ausgangspunkt am Sportplatz Au folgt der Wanderweg zunächst einige Meter dem Verlauf der Küren-Wäldele-Loipe in Richtung Naturbrücke. An einer Holzhütte gabelt sich der Weg; hier links in den Wald und zum Schwarzwasserbach einbiegen. Der Beschilderung zur Naturbrücke (rechts) folgen und die Brücke überqueren. An der nächsten Weggabelung links den Karolinenweg Richtung Schwende einschlagen. Vorbei an einem Wasserfall geht es durch den Wald, bis das Hochmoor Höfle erreicht ist. Am Hinweisschild links abbiegen und über die Höflebrücke. Hinter der Brücke auf den Schwarzwasserbachweg und dem Bach ca. ½ h folgen. An der alten Schwendebrücke (bis 2025 gesperrt) links halten und unter der Autobrücke den Kehren nach Außerschwende folgen. Dazu die Fahrbahn überqueren und beim Hotel Sonnenburg wieder in den präparierten Winterwanderweg Richtung Hörnlepass-Straußberg einsteigen. Einige Meter folgt der Weg der Schwendeloipe. Dann Richtung Breitach Waldhaus auf den Straußbergweg (Fahrstraße) abbiegen. Am Straußberghof ist der höchste Punkt erreicht. An Schmalzloch, Fuchsloch und Fuchsloch Alpe vorbei und durch den Wald steil bergab bis der Breitachweg erreicht ist. An der Weggabelung kann man die Wanderung um ½ h abkürzen, indem man rechts über das Waldhaus zur Bushaltestelle Waldhaus wandert. Für diese Tour links abbiegen Richtung Walserschanz und dem Lauf der Breitach bis zum Eingang zur Breitachklamm folgen. Von hier bis zur Walserschanz geht es steil bergauf; oben bringt einen der Bus zurück in die Talorte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Lass das Auto doch einfach stehen!

Es besteht die Möglichkeit den Walserbus für die Anfahrt zu nutzen. Die Buslinie 3 fährt den Ortsteil Wäldele Küren an. Für diese Tour steigst Du an der Haltestelle "Sportplatz Au" aus. Rückkehr: Buslinie 1 ab Walserschanz

>>> Fahrplan Walserbus

Anfahrt

Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreicht man das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal wird keine Autobahn-Vignette benötigt.

Parken

Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts. Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.

Weitere Informationen

Wie erlebst Du die Natur bewusst?

Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:

Respektvoll in der NATUR – BEWUSST miteinander – weitsichtig ERLEBEN

Respektvoll in der NATUR

Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst Du Dich respektvoll, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit Dir.

Auf Wegen und markierten Routen bleiben

Wenn Du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst Du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst Du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.

Dämmerungs- und Nachtzeiten meiden

Die Morgen- und Abendstunden sind die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress, der für sie besonders im Winter lebensbedrohlich sein kann. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und ruhig verhalten.

Sauber bleiben & Müll mitnehmen

Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in Deiner Unterkunft kannst Du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.

Auf der Naturtoilette

Wenn Du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling-Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.

Mit Hund auf Tour

Hast Du Deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? Folgt der Hund seinem Jagdtrieb, bleibt Wildtieren nur die Flucht. An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es Dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.

 

BEWUSST miteinander

 

Rücksicht auf andere nehmen

Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.

Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen

Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.

Weitsichtig ERLEBEN

 

Sicher auf Tour – für Dich und andere

Egal, ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?

Ausrüstung

Festes Schuhwerk und warme Bekleidung für schattige Waldabschnitte. Wanderstöcke für steilere Abschnitte empfehlenswert.

Sicherheitshinweise

NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit 
144 Alpine Notfälle Vorarlberg 
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz) 
     
www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

Auf dem Weg entdecken

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