Schreckkopf, 1836 m

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Start oberhalb von Vorfusch
Freie Hänge im untersten Teil
Blick über Bruck Richtung Hundstein
Bestens ausgefräst für den Bau der 380-KV-Leitung
Aufstieg über den Sommerweg
Oberhalb vom Steilhang mit Ausblick auf den Zeller See
Am Nordrücken
Gipfelreigen um Bad Fusch
Der Ausblick vom Schreckkopf reicht bis zum Dachstein
Abfahrt im oberen Teil
Im "Steilhang"
Auf am Weg geht es gut
Firn im unteren Teil
Die letzten Schwünge

Die Tour

Der Schreckkopf ist dem Imbachhorn im Nordosten vorgelagert und wird von Bruck an der Glocknerstraße über einen breiten Waldrücken erreicht.

Freie Wiesenhänge, Waldpassagen und Kahlschläge sowie längere, teils sehr flache Forststraßenabschnitte sind die Zutaten für die Skitour auf den wenig bekannten Schreckkopf. Bei ausreichender Gesamtschneehöhe ist eine Besteigung desselben im Hochwinter eine lohnende und überwiegend lawinensichere Angelegenheit.

Autorentipp

Die unteren Wiesen apern meist recht schnell aus.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1060 hm
Abstieg
1060 hm
Tiefster Punkt Parkmöglichkeit Ausgangspunkt Klettergarten bzw. Bäckanderlalm
785 m
Höchster Punkt Schreckkopf
1836 m
Dauer
3:30 h
Strecke
11,1 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Kurz vor dem Sendemast steigt man links über die anfangs steilen Wiesenhänge auf. Beliebig ungefähr 260 Hm bis zum oberen Waldrand. Durch das kurze Waldstück auf einen breiten Weg, dem man nach links folgt. Er macht eine Rechtskehre und setzt sich als schmälerer Wanderweg mit der Nr. 735 fort. Nach zwei weiteren Kehren erreicht man eine Schneise, der man auf einem meist erkennbaren Karrenweg nach Südwesten bis zu einer Forststraße folgt. Richtungsweisend ist der große Strommast der 380-KV-Leitung. Auf der Forststraße umgeht man das Hahneck an seiner Südseite und erreicht dahinter die Abzweigung des Sommerweges. Diesem folgt man links unterhalb des Rückens, der das Hahneck mit dem Rettenbachkopf verbindet. Auf ca. 1470 m erreicht man einen weiteren Fahrweg. Diesen nach links. Am besten noch vor seinem Ende rechts aufwärts und durch eine anfangs nur schwach ausgeprägte Mulde weiter. Geht man bis an das Ende des Fahrweges, muss man scharf rechts ansteigen und im Hochwald kurz steil hinunter in die Mulde. Diese vermittelt den Anstieg bis zur nächsten Forststraße (ca. 1570 m). Der darüber beginnende Steilhang wird mit herrlichem Ausblick auf den Zeller See rechts haltend überwunden. Hier besteht bei ungünstigen Verhältnissen eventuell Schneebrettgefahr. Man kommt neuerlich zu einer Forststraße. Auf ihr nach rechts und gleich nach deren Linkskehre rechts auf den vom Schreckkopf herunter ziehenden Nordrücken. Nicht ganz auf den Rücken, sondern im Hochwald rechts unterhalb durch eine Senke zu einer Lichtung. Über diese aufwärts und dann endgültig links hinaus auf den Rücken. In Kürze auf den höchsten Punkt mit überraschend guter Aussicht.

Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bruck an der Glocknerstraße ist mit der Bahn erreichbar. Außerdem fährt die Regionallinie 650 von Zell am See bzw. Bruck / Bahnhof nach Fusch an der Glocknerstraße. Von der Haltestelle Bruck Pichl sind es knapp zehn Minuten Fußmarsch bis zum Ausgangspunkt der Tour.

Info ÖBB: http://www.oebb.at/de/

Info Regionalbus: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/

Anfahrt

Von Zell am See oder St. Johann im Pongau über die B 311 bis Bruck an der Glocknerstraße. Bei der Abzweigung der Großglockner Hochalpenstraße (L 271 bzw. B 107) Richtung Fusch fahren. Nach ca. 300 m im Ortsteil Vorfusch rechts abbiegen und zwischen den Wohnhäusern hinauf bis zur ersten Rechtskehre am Beginn einer Forststraße. Gleich nach dieser Kehre und unmittelbar vor einer Viehsperre ist am rechten Straßenrand meistens Platz für ein bis maximal drei Kfz. Orientierungshilfe bei der Anfahrt bietet die Hochspannungsleitung und ein rechts auf der Wiese stehender Sendemast.

Parken

Parkmöglichkeit Ausgangspunkt Klettergarten bzw. Bäckanderlalm

Weitere Informationen

Einkehrmöglichkeiten in Bruck an der Glocknerstraße

Ausrüstung

Übliche Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Bei vernünftiger Spurwahl besteht nur an ganz wenigen Stellen eine geringe Lawinengefahr.

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