Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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943 hm |
Abstieg
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943 hm |
Tiefster Punkt |
Hohenreuth 700 m |
Höchster Punkt |
Schönberg 1621 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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9,9 km |
Schönberg von Hohenreuth im Isarwinkel
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner
Die Tour
Wegen der langen Forst- und Waldwege muss man einigermaßen gut Ski fahren können. Freie Ausblicke gibt es nur in Gipfelnähe. Die vorgestellte Abfahrtsvariante bietet einen langen, freien Hang.
Am Schönberg merkt man sehr deutlich, dass der Skitourenlauf boomt wie noch nie. War dieser bewaldete Voralpengipfel vor 15 Jahren noch nahezu ein Geheimtipp, ist er heute fast schon überlaufen. Diese Tour hat zwar winterlicher Bergeinsamkeit nichts mehr zu tun, doch wer Geselligkeit mag, ist also am Schönberg gut aufgehoben. Und mit etwas Glück lassen sich sogar noch unverspurte Hänge finden.
Autorentipp
Bei sehr sicherer Schneelage kann man vom Gipfel nach Westen abfahren und durch eine Steilrinne nach Norden hinunter, wo man eine pfundige Pulverschneemulde erreicht.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hohenreuth, 700 m
Ziel
Hohenreuth, 700 m
Weg
Vom Parkplatz in Hohenreuth dem Forstweg nach Osten am Almbach entlang folgen und bei der Verzweigung links halten. Die Spur quert eine Wiese und stößt bei der Bauernrast zu einer rund 300 Jahre alten Tanne (Naturdenkmal). Neben ihr geht es wieder in den Wald hinein und auf dem Sommerweg zu einem Sträßchen hinauf. Man folgt ihm nach Süden, knickt bei der Verzweigung scharf links ab und folgt dem Fahrweg bzw. dem Sommerweg durch dichten Wald nach Osten zum Kaltenbrunnen hinauf. Nun muss man ein wenig auf und ab und links herum durch einen Graben. Dann kommt man endlich in lichten Bergwald. Im malerischen, schattigen und mäßig steilen Waldhang folgt man lange der Aufstiegsspur anfangs gegen Nordosten, dann nach Südosten und hält sich noch deutlich unter dem Maria Eck nach rechts, um in einer Lichtung nach Süden weiter aufzusteigen.
Nach einer etwas steileren Passage erreicht man zwischen eindrucksvollen Felsengebilden einen Aufschwung und kommt aus dem Wald heraus. Es öffnet sich ein großartiges Panorama, und über eine kurze Flanke steigt man in Kehren zum höchsten Punkt auf.
Entlang der Aufstiegsroute abzufahren ist möglich. Bei sehr sicherer Schneelage kann man vom Gipfel nach Westen abfahren und durch eine Steilrinne nach Norden hinunter, wo man eine pfundige Pulverschneemulde erreicht.
Sehr lohnend ist die Variante, die anfangs entlang der Aufstiegsspur abfällt, bei den Felsengebilden links abdreht und ziemlich eng zwischen Felsen, Abbruch und Stacheldraht in einen breiten Hang hineinführt. Über ihn schwingt man, anfangs ziemlich steil, auf evtl. Lawinen achtend, nach rechts in eine freie Mulde hinein, durch die man bis zur Aufstiegsroute gegen Westen locker hinunterwedeln kann. Dann folgt man der Aufstiegsspur auf Forstwegen oder bei sehr hoher Schneelage im Wald zur Bauernrast und auf der Anstiegsroute zum Ausgangspunkt zurück.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Busverbindung ab Bahnhof Lenggries bis Fleck
Anfahrt
Von Bad Tölz auf der B 13 bis Fleck und dann nach links auf schmalem Sträßchen zum Ausgangspunkt in Hohenreuth
Parken
begrenzte Stellplätze am Ausgangspunkt
Weitere Informationen
Ausrüstung
Skitourenausrüstung mit VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde für jeden Teilnehmer
Sicherheitshinweise
Auf der beschriebenen Aufstiegsroute besteht nur geringe Lawinengefahr. Die Abfahrtsvarianten erfordern allerdings stabile Verhältnisse.