Schoberköpfe = Südwestlicher Schoberkopf 2708m

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Südwestlicher Schoberkopf aus dem Hochköniganstieg
Mandlwände (Vierrinnenköpfe) vom Arthurhaus
lawinenbeladene Querung zur Mitterfeldalm
Mitterfeldalm
absteigende Querung zum Felssporn
Ochsenkar mit Torsäule
am Ochsenriedel vor der Torsäule
Torsäule Südostpfeiler
Schoberköpfe
Rückblick zur Torsäule
Steilhang zum Schoberschartl
Mandlwände hinter Kleinem Bratschenkopf
Oberes Ochsenkar mit Torsäule
Schoberkopf vom Anstieg zum Großen Bratschenkopf
Schneeband zum Gipfel
rechts abgeblasen, links überwechtet
Gipfelmarkierung am SW-Schoberkopf
Abfahrt am schmalen Schneeband
Rückblick zum Schoberkopf
unter dem Kniebeißer
Abfahrt über die Steilhänge des südlichen Ochsenkars

Die Tour

Etwas kürzere und ruhigere Variante zum klassischen Hochköniganstieg.

Querung zur Mitterfeldalm und dahinter steil hinein ins Ochsenkar, schön gestufter Durchstieg des Kars bis zur Hochflächenkante und rechts am Gratrücken hinauf zum Gipfel.

Autorentipp

Sowohl der Kleine Bratschenkopf wie auch die Schoberköpfe bieten sich bei guten Verhältnissen im Ochsenkar aber schneearmen, abgewehten Bedingugen auf der Hochfläche als Alternative zur Besteigung des Hochkönigs an.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1300 hm
Abstieg
1300 hm
Tiefster Punkt Arthurhaus
1475 m
Höchster Punkt Schoberköpfe
2708 m
Dauer
4:00 h
Strecke
14,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Arthurhaus

Ziel

Schoberköpfe

Weg

Der kleine Schlepplift auf der Mandlwandseite wird entweder unterhalb oder oberhalb umgangen, darauf schließt sich die lange Querung der Lawinenstriche, die von den Vierrinnenköpfen herabziehen, an. Hier wird entlang des Sommerweges zur Mitterfeldalm angestiegen. Nun flach nördlich, danach leicht fallend nordwestlich zu den tiefsten Felsausläufern hinab. Danach werden die steilen Nordhänge leicht ansteigend bis in die Talsohle des Ochsenkars gequert. Kurz steigt man im Tal an, dann wird nach rechts zum Ochsenriedel hinausgeschwenkt. Über Mulden und Rücken steigt man in etwa entlang des Sommerweges bis unter die Ostkante der Torsäule an und quert unter ihrer Südwand in das flachere obere Ochsenkar zurück. In milder Steigung wird auf den abschließenden Steilhang des Ochsenkars zugewandert. Der Kniebeißer genannte breite Hang wird eher links in weiten Serpentinen ins Schoberschartl überwunden. Hier verlässt man den Hauptweg zum Hochkönig und wendet scharf nach rechts auf den meist überwechteten Südwestgratrücken der Schoberköpfe zu. Bei üppiger Schneelage kann der breite Westhang in weiten Serpentinen angestiegen werden, bei aperen Verhältnissen wird dies am schmalen Schneeband zwischen dem Steinhang und den überwechteten Südabstürzen in kurzen Kehren durchgeführt. Zuletzt flacht der Westhang deutlich ab, der höhere Gipfel der Schoberköpfe bildet ein großes Plateau, auf dem eben zum Gipfelsteinmann gewandert wird.

Abfahrt entlang des Anstiegs. Im Ochsenkar ergeben sich bei sicheren Verhältnissen steilere Varianten rechtsseitig.

Anreise

Anfahrt

Von Bischofshofen nach Mühlbach am Hochkönig, kurz nach dem Ortsbeginn rechts abbiegen und über die Bergstraße bis ans Ende beim Arthurhaus hinauffahren.

Parken

Gebührenpflichtiger Großparkplatz nach dem Arthurhaus (oder kostenfrei etwas vorher und tiefer beim Hochkeillift.

Weitere Informationen

Arthurhaus: http://www.arthurhaus.at/

Ausrüstung

Schitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Bei vernünftiger Spurwahl übliche Skitourengefahren, wobei die Querung ins Ochsenkar und sein Ausstieg (Kniebeißer) steil und lawinös sind.

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