SalzAlpenSteig

Fernwandertour - Etappe 6: Inzell - Bad Reichenhall

Quelle: SalzAlpenSteig und -Touren e.V., Autor: SalzAlpenSteig Team

Höllenbachalm
Buchenwald am Höllenbachsteig
Blick zum Thumsee
Der Thumsee
Der Thumsee bei Sonnenaufgang
Blick auf Bad Reichenhall von Etappe 6
Perfekte Wegweisung
Die Höllenbachalm
Blick zu den Weissbachfällen
Natusschauspiel Weissbachfälle
Kurz vor den Weissbachfällen
Mooslandschaft

Die Tour

Die abwechslungsreiche, aber auch anstrengende sechste Etappe des SalzAlpenSteigs führt uns, ausgehend vom Luftkurort Inzell, über Moorlandschaften und saftige Wiesen zu den Weißbachfällen. Entlang des Weißbachs und über die Höllenbachalm kommen wir hinunter zum Thumsee und über die Bürgermeisterhöhe  bis ins Zentrum von Bad Reichenhall. 

Vom Luftkurort Inzell aus wandern wir zur Alten Säge und durch ein kleines Moorgebiet. Weiter geht es über saftige Wiesen mit einem schönen Blick auf den Kienberg (1135 m) und den Falkenstein (1181 m). Die sechste Etappe leitet den Wanderer durch Ortschaft Schmelz am Wildenmoos vorbei und führt weiter zum Weißbach. Besonders interessant ist diese Wanderung durch den starken Bezug zum Salz - mit Infotafeln und Erklärungen zur Salzerzeugung, der Trift (Holztransport über Wasser) und zur Salzwirtschaft Inzells. Man betrachtet beispielsweise Aufschlagwasserleitungen (zum Betreiben der Solepumpen) und Soleleitungen im Gelände. Auf dem schönen Weg kommen wir nach Weißbach an der Alpenstraße. Ab dem Mauthäusl wandern wir bergauf zur wunderschön gelegenen Höllenbachalm. Danach weiter über den Höllenbachsteig (Trittsicherheit erforderlich), von wo wir aus schon das herrliche Blau des Thumsees bewundern können. Jetzt trennt nurmehr der Abstieg zum Thumsee und der Anstieg auf die Bürgermeisterhöhe von unserem Etappenziel, der Salzstadt Bad Reichenhall. Informationen zur Salzgeschichte begleiten uns auf dem Soleleitungsweg in den alpinen Sole-Kurort.

Autorentipp

Achtung für Hundebesitzer: Im Park in Weißbach an der Alpenstraße sind Hunde verboten!

Am Ende der Tour zur Entspannung in die RupertusTherme. Einfach wohltuend.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
572 hm
Abstieg
794 hm
Tiefster Punkt 467 m
Höchster Punkt 880 m
Dauer
6:15 h
Strecke
23,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Tourismus-Information Inzell

Ziel

Tourismusinformation am Kurgastzentrum in Bad Reichenhall

Weg

Die sechste Etappe hat ihren Startpunkt an der Tourismus-Information des Luftkurorts Inzell in den Chiemgauer Alpen. Von hier aus gehen wir auf der Schmelzer Straße in Richtung Südwesten, kommen an der Alten Säge vorbei und biegen nach dem Sulzbach links in das kleine, mit Birken bewachsene Moorgebiet ein. Wir durchqueren das Moor auf einer Schotterstraße und kommen nach ca. 400 Metern in eine Wohnsiedlung, in der wir den Wegweisern Richtung „Schmelz“ folgen. Nachdem wir die Siedlung hinter uns gelassen haben, bietet sich uns ein wunderschöner Blick über blühende Wiesen und auf die im Süden gelegenen Berge, wie den Kienberg (1135 m) und den Falkenstein (1181m). Wir halten uns immer westlich des Kienberges, kommen an zwei Bauernhöfen vorbei und folgen weiterhin den Wegweisern Richtung „Schmelz“, bzw. „Kienbergl-Runde“. In der Kienau biegen wir nach links in einen geschotterten Waldweg ein um kurz darauf gleich wieder rechts auf die Schmelzer Straße abzubiegen. Auf einer kleinen Brücke überqueren wir hier den Schmelzbach und gehen weiter in Richtung der gleichnamigen Ortschaft (Schmelz). In der Schmelz angekommen, passieren wir rechterhand eine Kapelle und gehen bis zum Ortsende, wo sich ein Wanderparkplatz befindet. Ab dem Wanderparkplatz ist das Gebiet als Naturschutz-, sowie als Wasserschutzgebiet ausgewiesen. Ein kleines Stück weiter in Richtung Süden gehen wir unter der Brücke der ehemaligen „Deutschen Alpenstraße“ hindurch, kommen zum Abenteuerspielplatz am Schmelzbach, und den Weg zum Wildenmoos. Wir halten uns immer links bis wir zum langgestreckten Moorgebiet zwischen Kienberg und Maierknogel gelangen. Nach der herrlichen, offenen Moorlandschaft tauchen wir nach etwa einem Kilometer wieder in den Wald ein, folgen nun aber nicht mehr den Wegweisern Richtung „Kienberg“, sondern bleiben immer auf der markierten SalzAlpenSteig-Etappe, bis wir zum Gasthof Café Zwing gelangen. Wir erreichen durch eine Unterführung die gegenüberliegende Seite der Hauptstraße (B 305) und biegen rechts in Richtung Weißbach/Falkenstein auf den mit vielen Schautafeln ausgestatteten Salinen-Rundweg ab. Ein kleines Stück weiter südlich trifft der Weißbach auf unseren Weg, welchem wir auf dieser Wanderung für eine ganze Weile folgen werden. Wir bleiben dem Verlauf des Weißbaches treu und folgen ihm unter die Klausbrücke hindurch. Hier können wir die sogenannten „Aufschlagwasserleitungen“ betrachten, das sind gußeiserne Rohre, mit deren Hilfe von 1619 bis 1958 die Solepumpen betrieben wurden. Ein kleines Stück weiter flussabwärts kommen wir zu einem Highlight der Wanderung: den Weißbachfällen. Wiederum ein Stückchen weiter befindet sich am rechten Ufer des Weißbachs das „Trift-Denkmal“. Nach dem Denkmal geht es eine Zeit lang am Ostufer des Weißbachs stromabwärts. Danach gelangen wir über eine Brücke auf die andere Seite des Bachs und halten uns immer links bis wir zu einem kleinen Häuschen und einem Parkplatz gelangen. Hier überqueren wir wiederum den Fluss, gehen, an aus Holz geschnitzten wilden Tieren (re) und der Weißbacher Kirche (li) vorbei immer geradeaus weiter, bevor wir erneut den Fluss überqueren und in einen Park gelangen. Der Park umfasst einen Barfußweg und an seinem Ende befindet sich ein Spielplatz. Nach dem Spielplatz biegt man auf den Öderweg ein und folgt der Beschilderung des SalzAlpenSteigs zur Geislersäge und weiter zum Gasthof Mauthäusl. Direkt am Gastgarten vom Mauthäusl vorbei gehen wir unter der Bundesstraße hindurch, danach gelangen wir auf den Salinenweg der uns in Richtung Forststraße "Höllenbachalm" bringt. An einer großen Brücke der "Deutschen Alpenstraße" angekommen, biegen wir links ab und wandern am Höllenbach entlang auf einer Forststraße bis zur wunderschön gelegenen Höllenbachalm – die bewirtschaftete Alm lädt zu einer Einkehr und Pause ein. Danach überqueren wir eine große Almwiese, bis wir wieder im Wald auf die Forststraße treffen. Diese gehen wir der Beschilderung folgend in Richtung Hochrießel – danach treffen wir auf den Höllenbachsteig (Trittsicherheit erforderlich), der uns bergab mit vielen tollen Aussichtspunkten zum Thumsee bringt. Weiter geht es immer auf dem Soleleitungsweg, der uns mit seinen Informationstafeln die bewegte Geschichte des Salzes in Bad Reichenhall näher bringt. Wir passieren direkt nach dem Thumsee einen romantischen Teich mit unzähligen Seerosen und erblicken linkerhand die auf einem markanten Felsen gelegene Ruine Karlstein. Immer weiter dem Soleleitungsweg folgend, wird der von Findlingen gesäumte Weg noch einmal etwas steil (man hält sich hier Richtung Kibling) bis wir von einem Aussichtspunkt aus schließlich zum ersten Mal die Salzstadt Bad Reichenhall erblicken. Ein Stück weiter verläuft der Weg in leichten Serpentinen abwärts bis zum Berggasthof Schroffen. Von dort aus gehen wir bergab weiter und biegen in der großen Rechtskurve in den Waldweg ein, der uns zur glitzernden Saalach führt. Unten angekommen geht es auf einem Waldweg bis zur Talstation der Predigtstuhlbahn und von dort aus rechts über die steinerne Luitpoldbrücke.

Wegbeschreibung zum Etappenziel:

Nach der Luitpoldbrücke durchqueren wir eine Unterführung, in der wir, trotz Hinweisschildern für den SalzAlpenSteig NICHT rechts abbiegen (es handelt sich bereits um die nächste Etappe), sondern in die malerische Innenstadt wandern. Auf der anderen Straßenseite biegt man in die Tiroler Straße ein, welche nach ca. 2 Minuten in die Salinenstraße übergeht. Auf der Salinenstraße befindet sich auf der rechten Seite die "Alte Saline", Heimat der berühmten AlpenSole-Quelle. Hier kann man das unterirdische Stollensystem besuchen, im Museum mehr über Salz und Sole erfahren und im Shop das berühmte Salz erwerben. Wir gehen immer weiter geradeaus in den Königlichen Kurgarten. Er verzaubert mit seiner Pflanzen- und Blütenbracht, imposanten Bäumen und Soleerlebnissen. Im AlpenSole-Kneippbecken können Wanderer ihre Füße erfrischen, am AlpenSole-Gradierhaus gesunde SalzLuft atmen oder im Liegestuhl am Solebrunnen begleitet von Kurmusikmelodien ein Päuschen einlegen. Das Ende der Etappe ist nicht mehr weit, das Königliche Kurhaus liegt direkt am Königlichen Kurgarten, auch die Tourismusinformation, der Zielpunkt unserer heutigen Etappe in Bad Reichenhall ist in unmittelbarer Nähe. Der Weg bis zur Touristinfo ist nicht markiert, hier bitte der allgemeinen Beschilderung folgen!

Wegbeschreibung zur Etappe 7:
Folgen Sie ab der Unterführung nach der Luitpoldbrücke weiter den grünen Markierungen "SalzAlpenSteig".

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bus Nummer 9526 von Traunstein nach Bad Reichenhall - hält in Inzell

Aktueller Bus- und Bahnfahrplan: http://reiseauskunft.bahn.de

Anfahrt

Autobahn München-Salzburg (A8), Ausfahrt 112 Inzell bei km 99 - Traunstein/Siegsdorf (11 km)

Parken

Großer öffentlicher Parkplatz "An der alten Säge"

Weitere Informationen

Übernachtungsanfragen:

Inzeller Touristik GmbH

Rathausplatz 5 - D-83334 Inzell

T  + 49 (0) 8665 9885 – 19

www.inzell.de

E-Mail: info@inzell.de

Chiemgau Tourismus e.V.

Stadtplatz 32, 83278 Traunstein
Tel.: +49-861-909590-0

www.chiemsee-chiemgau.info
Email: urlaub@chiemsee-chiemgau.info

Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall /Bayerisch Gmain GmbH

Bad Reichenhall Tourismus & Stadtmarketing GmbH

Wittelsbacherstr. 15

83435 Bad Reichenhall

Tel.: +49-8651-71511-0

www.bad-reichenhall.de

Email: info@bad-reichenhall.de

Gepäcktransport/bayerische Seite:

www.sportive-reisen.de

Ausflugsziele an der Etappe:
• Alte Saline / Bad Reichenhall / www.alte-saline.de

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WLAN-Hotspots an der Etappe:
• Bad Reichenhall / Tourist Info Wittelsbacherstraße
• Bad Reichenhall / Königlicher Kurgarten
• Bad Reichenhall / Rathausplatz
• Bad Reichenhall / Rupertus Therme

Ausrüstung

Gutes Schuhwerk mit griffiger Sohle wird dringend empfohlen!

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