Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1400 hm |
Abstieg
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1400 hm |
Tiefster Punkt | 1383 m |
Höchster Punkt | 2108 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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9,4 km |
Rote Flüh von der Otto-Mayr-Hütte, über Nesselwängler Scharte
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Myriam Kopp
Die Tour
Eine abwechslungsreiche und aussichtsreiche Gipfeltour, auf einen der schönsten Berge in den Tannheimer Bergen.
Bei dieser interessanten Bergtour hast du nicht nur tolle Ausblicke, sondern auch abwechslungsreiche Wegstrecken. Stahlseilversicherte Passagen durch eine Felsrinne, leichte Kraxelei sowie tolle Bergpfade erwarten dich. Du solltest unbedingt trittsicher, schwindelfrei und konditionsstark sein.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Otto-Mayr-Hütte
Ziel
Otto-Mayr-Hütte
Weg
Wir starten unsere Tour auf der Otto-Mayr-Hütte. Alternativ kann auch der Zustieg direkt vom Tal in Musau erfolgen. Dabei kommen dann nochmals ca. 1,5 Stunden Aufstieg und 1 Stunde Abstieg dazu (auf einer Schotterstraße).
An der Hütte folgen wir NICHT dem Wegweiser zur Roten Flüh, da dieser über den Klettersteig führt. Sondern wir folgen dem Weg Nr. 413 absteigend hinter der Hütte. Durch ein kleines Wäldchen führt der Pfad bergab. Wir überqueren ein kleines Bächlein und kommen etwas weiter unten auf den Fahrweg. Diesen überqueren wir und laufen über die Wiese zum Sababach, den wir ebenfalls überqueren.
Nach dem Bach zieht sich unser Weiterweg (Nr. 415) steigend den Berghang zwischen Köllespitze und Gimpel hinauf. Erst führt der Pfad durch Latschen, später wird der Wegt steiniger. Bereits zwischen den Latschen gibt es eine Felsstufe zu überwinden. Wer hier bereits technische Probleme hat, sollte den Rückweg antreten. Bald sehen wir auch gegenüberliegend die Otto-Mayr-Hütte, bei der wir gestartet sind.
Eine kurze Felswand gilt es mithilfe von Stahlseilen zu überwinden. Danach folgen wir dem Bergpfad weiter bergauf. Der Weg führt nun linksseitig weiter auf eine Felsrinne zu. An der Rinne sind ebenfalls Stahlseile angebracht, an denen wir hinauf klettern. Das Stück ist länger und ausgesetzter als die erste stahlseilversicherte Passage.
Oben angekommen, finden wir eine schöne Wiesenfläche. Hier lohnt es sich eine Pause zu machen und die Aussicht Richtung Hütte und Große Schlicke zu genießen. Über den Wiesenhang geht es bergauf zur Nesselwängler Scharte weiter.
An der Nesselwängler Scharte können wir zum ersten Mal unser Gipfelziel, die Rote Flüh auf der anderen Bergseite erblicken. Durch die Scharte geht es bergab weiter. Hier ist auch ein Wegweiser angebracht, welcher die Rote Flüh ausschreibt. Diesem folgen wir nun weiter ein kurzes Stück bergab. An der Weggabelung halten wir uns rechts. Der Bergpfad führt nun ein ordentliches Stück bergab in Richtung Gimpelhaus. Zu diesem steigen wir jedoch nicht komplett ab, sondern folgen dem Wegweiser zur Roten Flüh, der an der Weggabelung nach rechts weiterführt.
Auf die Rote Flüh führen nun zwei Wege (417 und 423). Wir folgen dem Weg Nr. 417, da der andere steinschlaggefährdet ist und nur mit Helm begangen werden sollte. Über groben Schotter geht es nun stetig bergauf in Richtung Judenscharte.
An der Scharte angekommen gehen wir über in den Fels geschlagene Stufen zügig bergauf. Danach kommt nochmals eine leichte Kraxelstelle durch eine felsige Rinne. Die letzten Meter bis zum Gipfel legen wir über einen schönen Pfad zurück.
Auf dem 2.108 Meter hohen Gipfel der Roten Flüh angekommen, genießen wir eine fantastische Aussicht. Direkt gegenüber thront der markante Gimpel und unter uns leuchtet der Haldensee.
Der Rückweg erfolgt identisch zum Hinweg.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Bergtourenausrüstung, kein zusätzliches Material erforderlich.
Sicherheitshinweise
Nicht den steinschlaggefährdeten Weg am Fuße der Roten Flüh wählen, sondern den ausgeschilderten Weg Nr. 417