Wanderweg Nr, 1, 4090 Engelhartszell, Österreich
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+43 7717 805516 | |
tourismus@engelhartszell.ooe.gv.at | |
engelhartszell.at |
Rastplatz Donaublick Jochenstein
Beschreibung
Information: Marktgemeindeamt
Tel.: +43 (0) 77 17 / 80 55-16
Lebensgrundlage und gebändigter Strom
Schon immer sind Gewässer für den Menschen interessant gewesen. Einerseits aus Gründen des Fischfangs, andererseits als Verkehrsmöglichkeit oder für die Energiegewinnung. Aus den Engtälern gibt es aus urgeschichtlicher Zeit im Gegensatz zu den Gebieten unterhalb der Durchbrüche, nur wenige Funde. Die extreme Geländeform bot wenig Existenzmöglichkeit für die damaligen Bauern. Hinweise auf eine Besiedelung gibt es erst aus der Römerzeit, wovon Münzfunde und Mauerreste bei Oberranna und Schlögen zeugen. Knapp unterhalb von Jochenstein fand man einen Meilenstein, der 1590 noch als Grenzstein zwischen Österreich, Bayern und dem Bistum Passau diente. Schon die Römer betrieben auf der Donau Schifffahrt. Die zunehmende Bedeutung als Wasserstraße hatte später aber enorme Auswirkungen auf die Natur. Zahlreiche Flussregulierungen wurden vorgenommen und zusammen mit dem Bau vieler Kraftwerke wurde der natürliche Zustand des Flusses stark verändert. Schotterbänke, Feinsand-Anschwemmungen und Auwälder sind seither weitgehend verloren gegangen.
Wie der Jochenstein in die Donau kam war ein teuflisches Werk - was das genau bedeutet? Die Geschichte wird in der Donau-Sage "Pfui, Teufel!" erzählt.