Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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835 hm |
Abstieg
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836 hm |
Tiefster Punkt | 883 m |
Höchster Punkt | 1374 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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18,2 km |
Plöckensteinersee von Oberschwarzenberg
Quelle: Alpenverein Freistadt, Autor: Gerd Simon
Die Tour
Von Oberschwarzenberg bergauf über Teufelsschüssel, Zwieselhütten zum Grenzübergang Holzschlag, bergab nach Rijiste, bergauf zum Plöckensteinersee, Stifterobelisk und zum Plöckenstein. Von dort Gratwanderung zum Dreiländereck und zurück zum Parkplatz Oberschwarzenberg.
Von Oberschwarzenberg über die Mountainbikestrecke vorbei an der Teufelsschüssel und den Zwieselhütten zum Grenzübergang Holzschlag. Weiter bergab zur Jausenstation Rijiste, bergauf zum Plöckensteinersee, Stifterobelisk und zum Plöckenstein. Von dort Gratwanderung zum Dreiländereck. Mit einer Abstechmöglichkeit zum Steinernen Meer (500m) am Nordwaldkammweg zurück zum Parkplatz Oberschwarzenberg.
Autorentipp
Einzige Verpflegungsmöglichkeit ist am tiefsten Punkt der Runde in Rijiste/Hirschröhren, Zeltplatz in U Bucu/An der Buche.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Oberschwarzenberg
Ziel
Parkplatz Oberschwarzenberg
Weg
Nach wenigen Metern Aufstieg auf der Forststraße vom Parkplatz Oberschwarzenberg, markiert mit dem Nordwaldkammweglogo, nach rechts (Südosten) auf die Forststraße abzweigen. Nach einer Viertelstunde trifft von Oberschwarzenberg der Böhmerwaldrundweg ein. Nach einem extremen Steilstück verlassen wir kurz die fürs Mountainbiken vom Stift Schlägl freigegebenen Weg um den Steig zur Felsformation Teufelsschüssel zu gehen und diese zu besteigen (Gipfelkreuz, 1.108m). Danach erreichen wir wieder die Moutainstrecke Hochwald. Zuerst nach Norden, dann bei der Kurve nach Osten wandernd kommen wir wieder auf den Nordwakdkammweg knapp vor den Rettungshütten Zwieselberg. Von hier wäre eine Aufstiegsmöglichkeit auf den Plöckenstein bzw. direkt zum Plöckensteinersee auf dem Natura Trail. Wir gehen bergab am geschotterten Nordwaldkammweg, könnten zum Liseibild einen Abstecher machen, gehen bei der Grundseeau nach rechts (nicht links beim Fahrverbot) und erreichen bald die Zollhütte Holzschlag mit WC-Möglichkeit. Von hier weg ist der rot markierte Weg bergab asphaltiert als Radweg. Wir sind im Nationalpark Sumava. Das Wasser rinnt hier in den Schwarzenbergschen Schwemmkanal, den wir aber nicht erreichen. Vielmehr wartet die verdiente Rast in Rijiste/Hirschröhren (885m) mit Jausenmöglichkeit am Wochenende - kein WC dort! Wir haben hier den Nordwaldkammweg II erreicht, den wir bis zum Dreiländereck folgen werden.
Das WC gibt es erst 800m entfernt beim freien Zeltplatz U Bucu/An der Buche. Dazu bleiben wir am asphaltierten rot markierten Radweg Richtung Nordwesten. In U Bucu verlassen wir die Radroute nach links und wandern am ausgeschwemmten Plöckensteinerseeweg balanzierend bergauf. Auf der halben Strecke zum Plöckensteinersee kommt von links der gelb markierte Nature Trail. Mit Erreichen des "Auge Gottes" laut Adalbert Stifter haben wir schon wieder 200 Höhenmeter geschafft und sind auf 1.090m. Die Fotokamera hier am Fotopunkt Plesno jezero/Plöckensteinersee wurde angeblich laut Nationalpark-Ranger wegen des neuen EU-Datenschutzgesetzes abgestellt, andere funktionieren aber (noch).
Nun wartet ein steiler Anstieg vom Plöckensteinersee zum Stifterobelisk (1.310m) am Nordwaldkammweg II, der auch Bestandteil der Europäischen Urwaldroute ist. Beim Stifterobelisk haben wir nochmals auf einer Felsplattform einen schönen Tiefblick zum Plöckensteinersee, die nächste Aussichtsplattform am Weg zum Gipfel ist leider im Winter 2017/18 von einem umgestürzten Baum zerstört worden. Am Weg zum höchsten Berg der Runde, den Plechy/Plöckenstein (1.379m), gehen wir an den Baumruinen des Nationparks Sumava in der Kernzone vorbei, sehen aber auch viele von der Natur selbst hervorgebrachten neuen Bäume.
Nach dem obligaten Gipfelfoto folgen wir etwa eine halbe Stunde dem Grat nach Westen Richtung Dreisesselberg am Nordwaldkammweg II/Böhmerwaldrundweg, vom KCT rot markiert. Beim Trojmezi/Dreiländereck verlassen wir den Grat nach Süden am alten Saumpfad, den Plattenweg. Dieser ist zwar etwas schwierig zu gehen, die alten Dämme sind aber sehenswert. Nicht auslassen sollten wir auch nicht den 500m-Abstecher leicht bergauf nach Westen zum Eiszeitrelikt Steinernes Meer, sobald wir den klassischen Nordwaldkammweg/E6 erreicht haben.
Bis zum Ausgangspunkt Parkplatz Oberschwarzenberg können wir die Nordwaldkammweg-Markierungen nutzen, dabei überschreiten wir auch bei Hufberg (1.158m) den deutsch-österreichischen Grenzbach. Der Weg bis zum Ziel ist stellenweise sehr ausgeschwemmt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bus nach Schwarzenberg
Anfahrt
Von Schwarzenberg nach Oberschwarzenberg
Parken
Oberschwarzenberg, neu gebührenpflichtig ca. 1 km vor dem Ende der Fahrstraße (früherer Parkplatz), sonst gebührenfrei in Schwarzenberg
Weitere Informationen
Link Jausenstation Rijiste
Link zum Nordwaldkammweg, dem ältesten Weitwanderweg Österreichs
Link zum Böhmerwaldrundweg, dem Weg der Entschleunigung
Link zur Europäischen Urwaldroute, ein Projekt, dass die Urwälder Europas verbindet von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer
Link zum Europäischen Fernwanderweg E6
L
Ausrüstung
Jause empfohlen
Sicherheitshinweise
Reisepass nicht vergessen!