Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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267 hm |
Abstieg
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252 hm |
Tiefster Punkt | 781 m |
Höchster Punkt | 998 m |
Dauer
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1:47 h |
Strecke
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5,5 km |
Pinzgauer Marienweg Etappe 03: Stuhlfelden - Uttendorf
Quelle: SalzburgerLand - Pilgern, Autor: Oswald Scherer
Die Tour
Ab Wallfahrtskirche Maria am Stein auf der Nordseite des Salzachtales ca. 5,2 km über Pirtendorf und Litzeldorf nach Uttendorf mit dem Aufstieg zum Keltendorf als besonderes Highlight auf dem Weg.
Autorentipp
Historisch bedeutende Kirche Maria am Stein; Pilgerecke in der Kirche. Traditionelle Bauernhäuser in Stuhlfelden und auf dem Weg; Museumsdorf Keltendorf lohnt unbedingt einen Zwischenstopp.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria am Stein
Ziel
Pfarrkirche zum hl. Rupert
Weg
Von der Pfarrkirche geht man vorbei am Schloss Lichtenau (nicht zu besichtigen) und entlang des Schwimmbades (Freizeitzentrum), immer geradeaus auf der Sonnenseite Richtung Osten. Nach 1 km durchquert man den Weiler Pirtendorf. Wieder nach 1 km, beim Weiler Litzldorf, beim alten Bauernhaus „Vorhof“ den linken Weg nehmen. Nun steigt der Weg im Wald leicht an bis zum Keltendorf am Stoanabichl. Von hier eindrucksvoller Ausblick auf die Hohen Tauern (Stubachtal). Nun 200 m auf der Asphaltstraße nach unten, beim vorletzten Haus rechts abbiegen (Achtung: die Abzweigung ist leicht zu übersehen!). Nach einem gemütlichen Abstieg durch den wunderbaren Wiesenweg gelangt man in das Zentrum von Uttendorf. Wer die Abzweigung verfehlt, kommt über die Fahrstraße ebenfalls ins Ortszentrum.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Zug aus Richtung Salzburg, Graz oder Innsbruck bis Zell am See, dort umsteigen auf Lokalbahn (SLB) bis Stuhlfelden.
Anfahrt
Tauernautobahn bis Ausfahrt Bischofshofen, von dort weiter Richtung Zell am See (30 min) bei Zell am See Abzweigung nach Stuhlfelden (20 min).
Parken
Beim Freizeitzentrum
Weitere Informationen
Stuhlfelden
Seehöhe: 789 m • Einwohner: 1.589 • Fläche: 29,64 km²
Stuhlfelden liegt östlich von Mittersill am Schwemmkegel des Stuhlfeldner Baches.
Im Jahr 963 wird Stuhlfelden das erste Mal urkundlich erwähnt und ist somit eine der ältesten Gemeinden im Oberpinzgau.
Im Norden der Gemeinde liegt der höchste Grasberg Europas, der Gaisstein (2363 m). Bogensportler und alle, die es werden wollen, finden im Bogendorf Stuhlfelden drei ständige Parcours.
Eine kulturelle Besonderheit bilden die Tresterer die am 5. und 6. Jänner ihren mystischen Tanz aufführen und allen Besuchern an Gsund, an Fried und an Reim für das neue Jahr wünschen.
Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria am Stein
Stuhlfelden hat die älteste Kirche im Oberpinzgau. Bereits um 900 stand auf einem Felsen die erste Kirche „Maria am Stein“. Im 13. Jahrhundert wurde eine Romanische Kirche gebaut. Die heutige Kirche wurde 1511 geweiht. Um 1900 wurde sie neugotisch umgestaltet.
Bemerkenswert ist das romanische Südportal aus dem 13. Jh. Angebaut sind die Antonius- und die Michaelskapelle.
Am Hochaltar, steht das gotische Gnadenbild, die sog. „Stuhlfeldner Madonna“ (um 1480), und so ist die Kirche seit Jahrhunderten eine hochverehrte Wallfahrtskirche. Neben der jährlichen Dekanatswallfahrt finden am 13. jedes Monats, von Mai bis Oktober, Wallfahrten statt, um Bitten, Anliegen und Dank zu „Maria am Stein“ zu bringen.
TVB: Mittersill Plus Tourismus
Stadtplatz 1
5730 Mittersill
Tel.: +43 6562 4292
www.mittersill.info
welcome@mittersillplus.info
Pfarramt Stuhlfelden
Dorf 18
5724 Stuhlfelden
Tel.: +43 662 8047-824310
www.pfarre-mittersill.at
pfarre.stuhlfelden@pfarre.kirchen.net
Uttendorf:
Seehöhe 804 m • Einwohner: 2.907 • Fläche: 167 km²
Uttendorf/Weißsee mit dem Stubachtal ist ein Ort, der seine Ursprünglichkeit zum Teil bewahrt hat und Ruhe und Erholung bietet.
Die „Panoramastraße Stubachtal“ führt durch eines der beeindruckendsten Tauerntäler zum Ausgangspunkt des Bergerlebnisses – dem „Enzingerboden“. Mit der Weißsee Gletscherbahn wählen Sie einen einmaligen und bequemen Einstieg in den Nationalpark Hohe Tauern!
Untrennbar verbunden ist die Geschichte von Uttendorf mit der Keltenkultur, wie zahlreiche Funde sowohl im Gräberfeld als auch in der dazugehörigen Höhensiedlung belegen. Das Keltendorf am Stoanabichl gibt einen hervorragenden Einblick in die Lebensweise der Kelten und die Grabungsfunde. Ein Teil des „Marienweges“ ist der „Altweg“ zwischen historischem Gräberfeld und Keltensiedlung, in jüngerer Zeit als „Moarkirchwegl“ bezeichnet, da er an Sonn- und Feiertagen als „Kirchweg“ für die am Sonnberg ansässigen Bauern diente.
Pfarrkirche St. Rupertus
Die röm. kath. Pfarrkirche am heutigen Standort wurde 1470 errichtet; spätgotischer und spätbarocker Baustil. Eine Besonderheit dieser Kirche sind die Statuen von drei der bedeutendsten Schutzpatroninnen (Margaretha, Barbara, Katharina). Einer der Seitenaltäre zeigt Maria Immaculata im Strahlenkranz.
In der Lourdeskapelle am Friedhof ist eine Nachbildung der berühmten Lourdes-Grotte mit Madonnenbild zu besichtigen.
Im 15. Jh. vom Kloster Millstatt erbaut ist die Filialkirche Schwarzenbach auf der anderen Talseite. Votivtafeln belegen, dass diese Kirche schon in früherer Zeit ein besonderes Ziel für Wallfahrer und Pilger war.
Tourismusverband
Uttendorf/Weißsee
Dorfbachstraße 1
5723 Uttendorf
Tel.: +43 6563 8279
www.uttendorf.com
info@uttendorf.com
Pfarramt Uttendorf
Schulstraße 8
5723 Uttendorf/Pzg.
Tel.: +43 6563 8256
www.pfarre-uttendorf.at
pfarre.uttendorf@pfarre.kirchen.net
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, ev. Wanderstöcke
Sicherheitshinweise
leichter Anstieg und steilerer Abstieg vom Keltendorf