Schulweg 2, 83544 Albaching, Deutschland
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Pfarrkirche St. Nikolaus in Albaching
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beschreibung
Die barocke Kirche in Albaching stammt aus der Zeit des Übergangs vom Rokoko zum Klassizismus...
Zu den bemerkenswertesten, gleichzeitig spätesten Kirchenbauten im Wasserburger Raum gehört die St. Nikolaus Kirche, deren Ausstattung des Frühklassizismus (1790) angehört. Das ursprüngliche gotische Altarhaus wurde im Jahre 1790 von Mathias Rösler und Matthias Egger durch ein neues Langhaus erweitert. Ursprünglich befand sich an der Südseite ein Turm, der jedoch 1798 von einem Blitz zerstört und 1811 bis 1812 durch einen Neubau von Gustav Vorherr an der Westseite der Kirche ersetzt wurde. Von 1995 bis 1998 wurde der Innenraum der Kirche renoviert und dabei die klassizistische Gestalt wiederhergestellt.
Die Fresken im Innenraum wurden von dem kurfürstlichen Hofmaler Christian Wink geschaffen. Besonders hervorzuheben ist das Kuppelfresko über dem Langhaus mit dem Hl. Nikolaus als Fürsprecher. Die Fresken sind gezeichnet als "Christ Wink pictor aulicus Monnachii pinxit 1791 et 1792". Mitgewirkt hat Winks Vetter Johann Adam.
Der Hochaltar wurde 1796 von Franz Xaver Brand angefertigt, mit dem Altarbild der Kreuzigung Christi von Christian Wink und den Seitenfiguren der Heiligen Petrus und Nikolaus von Johann Chrysostomus Geisenhofer. Die Seitenaltäre stammen aus dem Jahr 1814. Am südlichen Altar befindet sich das Bild "Josephs Tod" von Ignaz Alois Frey, der 1820 ebenfalls die Kreuzwegstationen gemalt hat.