Panoramapfad

Schrittweisen der Glückseligkeit zum Plombergstein

Der Panoramapfad ist eine besondere Wanderung, die dich schrittweise zur Glückseligkeit führt. Mit jedem Schritt und jeder Stufe kommst du dem wunderschönen Aussichtspunkt am Plombergstein näher. Dort erwartet dich ein einzigartiges Panorama über St. Gilgen am Wolfgangsee, das dich verzaubern wird.

Dein Ausgangspunkt ist das Informationsbüro St. Gilgen. Von hier aus wanderst du dahinter entlang der Beschilderung hinauf, bis du zur Wolfgangsee Straße gelangst. Du überquerst die Straße und biegst links ab, um kurz darauf auf der rechten Seite den Einstieg in den Wald beim Haus Ebner zu finden. Beim Einstieg in den Wald überquerst du ein kleines Bächlein.

Nach einer kurzen Passage durch den Wald kommst du beim Widingergut vorbei, einem über 500 Jahre alten Gehöft, das liebevoll restauriert wurde. Der Hof ist von mehreren Hektar Wiesen und Wäldern umgeben und beherbergt eine Vielzahl von artgerecht gehaltenen Tieren wie Schafe, Pferde, Hochlandrinder oder Hühner. Beim Widingergut steht auch eine kleine, gepflegte Kapelle mit kreativen Sitzmöglichkeiten. Das idyllische Erscheinungsbild lädt hier zum Verweilen ein.

Entlang des darauffolgenden Weges erwarten dich weitere Rastbänke mit wundervollen Ausblicken. Folge der Wegbeschilderung und gelange auf eine Schotterstraße, die über einen seichten Bach zum Einstieg auf den Plombergstein führt. Über diesen Wanderweg, der mit über 220 Stufen ausgebaut wurde, gelangst du schrittweise hinauf bis zum Gipfel der Glückseligkeit.

Der Plombergstein erzählt eine faszinierende Geschichte. Laut einer alten Sage machten sich drei Prinzen auf die Suche nach dem schönsten Platz auf Erden, um dort um die Hand der Prinzessin anzuhalten. Als sie den Wolfgangsee erblickten, waren sie so überwältigt von der Schönheit dieser Landschaft, dass sie zu Stein erstarrten. Heute sind die drei erstarrten Prinzen als Mitter-, Obenauer- und Plombergstein bekannt.

Der Plombergstein mit seinen 830 Metern ist nicht nur ein wunderbarer Aussichtsberg hoch über St. Gilgen, sondern er zeigt auch imposante Felsstürze, Höhlen und Schluchten, die man während des Abstieges erkunden kann. Diese begehbaren Schluchten und Höhlen dienten den Einwohnern von St. Gilgen während der Franzosenkriege im frühen 19. Jahrhundert als Versteck für ihre Wertgegenstände. Zeitweise wurde sogar Marmor vom Plombergstein abgebaut, der unter anderem für das Kriegerdenkmal in St. Gilgen verwendet wurde. Die Wegbeschilderung beim Abstieg führt dich bis zur Schiffsanlegestelle St. Gilgen, wo dieser besondere Pfad sein Ende findet.