Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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38 hm |
Abstieg
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42 hm |
Tiefster Punkt | 594 m |
Höchster Punkt | 635 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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8,0 km |
Nr. 24 Von Aschau um den Bärnsee
Quelle: Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Autor: Tourist Info Aschau im Chiemgau
Foto: Tourist Info Aschau im Chiemgau, Tourist Info Aschau i.Chiemgau
Die Tour
Dieser aussichtsreiche Spazierweg mit kleinen Steigungen beginnt im Ort und führt über die Felder und das Landschaftsschutzgebiet Bärnseemoor.
Wandern Sie über die Felder mit Blick auf Aschau und die Berge, am Badeplatz Aschau vorbei und am Rande vom Bärnsee rundherum bis nach Höhenberg, mit leichtem Anstieg, dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Autorentipp
Einkehrmöglichkeit im Cafe Pauli in Höhenberg mit kleinem Tierpark.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Prientalpassage Aschau i.Chiemgau
Weg
Sie starten Ihren Spazierweg am Parkplatz, gehen vor zur Aufhamer Straße und hinauf bis zum Autohaus. Dort schwenken Sie links Richtung Norden und kommen vorbei am Badeplatz Aschau, überschreiten in Innerkoy die Hauptstraße und folgen dem Weg in die wertvolle Hochmoorlandschaft mit seinem Vogelschutz- und Landschaftsschutzgebiet um den Bärnsee. Eine Schautafel erläutert die geologischen und biologischen Besonderheiten dieses Gebietes.
Am See selber, dessen Ufer von Schwingrasen umgrenzt ist, gehen Sie - ohne den Bohlensteg zu verlassen - an der Süd- und Ostseite in etwa 100 m Abstand vorbei, durchqueren auf ansteigendem Gelände ein Mischwaldstück und blicken von der Anhöhe ins Priental mit dem von Kampenwand und Zellerhorn umrahmten Schloss Hohenaschau. Nachdem Sie diesen wunderschönen Ausblick genossen haben, gehen Sie links nach unten auf dem Bohlensteg. Nach dem Bohlensteg wandern Sie eine kleine Schotterstraße, mit einem kurzen Anstieg bis direkt nach Höhenberg und erreichen dann die Kirche Hl. Kreuz von Höhenberg. Das Kirchlein ist im 12. Jahrhundert als salzburgische Maierhofkirche entstanden. Der jetzige Bau stammt aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts, die künstlerisch überaus wertvolle Einrichtung aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die Schnitzplastiken der beiden Seitenaltäre werden der Schule des Meisters von Rabenden zugerechnet. Höhenberg ist einer der ältesten Ortsteile von Aschau. Von Höhenberg geht es bergab, vorbei an der kleinen Feldkapelle aus dem 17. Jahrhundert. Weiter führt Sie Ihr Weg bergab, am Café Pauli vorbei (Einkehrmöglichkeit mit Spielplatz und kleinem Tierpark) und am Moorbadeplatz Aschau, dort ist auch eine schöne Kneippanlage mit Barfußweg. Über Haindorf mit seinen Bauernhöfen erreichen Sie den Ort und sind bald darauf an Ihrem Ausgangspunkt zurück.
Die Sage vom Bärnsee
Draußen vor Haindorf liegt still und ernst der Bärnsee. Er war aber nicht immer dort. Einst stand in der grünen Au ein weitläufiges Nonnenkloster. Die Bewohnerinnen desselben sollen sehr eitel gewesen sein. Statt der einfachen, glatten Hauben trugen sie zierlich gekräuselte Spitzentücher. Sie gingen nicht in ihr einsames Klosterkirchlein, sondern kamen nach Aschau zum Pfarrgottesdienst. Sie wollten sehen und gesehen werden. Nur eine einzige Nonne blieb gut und fromm. Alle ihre Vorwürfe und Ermahnungen halfen nichts. In ihrer Not nahm sie das Heiligtum des Klosters, ein uraltes geschnitztes Kreuz und trug es aus dem Hause der Sünde hinauf nach Höhenberg. Im kleinen Kirchlein dort legte sie das Wunderkreuz nieder und weinte bitterlich über ihre Mitschwestern. Als sie sich endlich erhob und vor das Kirchlein trat, sah sie an Stelle des freundlichen Klosters den düsteren Bärnsee. Das Volk hält den Bärnsee für unergründlich und wie beim Walchen- und Ammersee soll auch bei ihm schon der drohende Ruf gehört worden sein: „Ergründst du mich, so schlünd ich dich!“
Anreise
Parken
Parkplatz Scheibenwandstraße mit Parkscheibe.