Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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156 hm |
Abstieg
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156 hm |
Tiefster Punkt | 787 m |
Höchster Punkt | 942 m |
Dauer
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1:50 h |
Strecke
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6,3 km |
Naturpark-Wandertipp der Woche: Auf den Klausgupf bei Frauenberg
Quelle: Naturpark Bayerischer Wald, Autor: Naturpark Ranger
Die Tour
Diese Woche nehmen wir euch mit in die Gemeinde Haidmühle. Wir starten am Parkplatz Frauenberg und nehmen den Rundwanderweg 9, den sieben Kilometer langen Klausgupfsteig. Vom Parkplatz aus wandern wir Richtung Süden und treffen bald auf einen Forstweg. In diesen Höhenlagen nahe der tschechischen Grenze hält sich der Schnee noch eisern. Das macht den Weg etwas beschwerlicher, also zu einem guten Workout.
Nun geht es zwei Kilometer gemächlich durch den winterlichen Wald, mal leicht bergauf, mal leicht bergab. An einer Kreuzung nehmen wir den Weg auf der rechten Seite, Richtung Michelklause. Für diesen kleinen Pfad ist Trittsicherheit, Kondition und gutes Schuhwerk erforderlich, da der Weg durch schneereiche und matschige Stellen, direkt entlang des Baches „Schreiender Michl“ führt. Dafür ist das Panorama am rauschenden Wildbach umso schöner. Nach etwa einem halben Kilometer erreichen wir eine Lichtung und folgen weiter dem Rundwanderweg 9 zum Klausgupf. Jetzt geht es nochmal steil bergauf durch einen schönen Buchenwald. Hier sind Wegemarkierungen rar, vielleicht weil es sich um gemeindesfreies Gebiet handelt. Wir folgen einfach den Fußspuren und den gelben Markierungen der Nummer 9. Oben angekommen fühlt man sich mit den beeindruckenden Granitblöcken, die wie aufeinander gestapelt aussehen, an den Dreisessel erinnert. Die dortigen Felsformationen sind durch die sogenannte Wollsackverwitterung entstanden.
Wer eine größere Tour machen möchte, kann beim nächsten Wegweiser auch den Weg nach rechts wählen und die weiteren viereinhalb Kilometer bis zum Dreisesselgipfel erklimmen. Wir gehen es allerdings gemütlich an und nehmen den Klausgupfsteig nach links. Nun wandern wir die restlichen zweieinhalb Kilometer auf einem Forstweg leicht bergab. Auf dem Weg begegnet uns mit etwas Glück ein Erlenzeisigschwarm. Die gelben Finken sind gerne in Trupps unterwegs, machen mächtig Lärm und knabbern an Baumsamen, wobei sie Fichtenwälder bevorzugen. Beobachtet doch mal, vielleicht könnt ihr den ein oder anderen Erlenzeisig beobachten, kopfüber an einem Fichtenzapfen hängend. Dies machen sie um mit ihrem pinzettenartigem Schnabel Samen zwischen den einzelnen Schuppen rauszuziehen. Weiter auf dem Wanderweg, erreichen wir nach etwa einer halben Stunde den Ausgangspunkt in Frauenberg.
Bildautor Erlenzeisige: ©VDN-Fotoportal/Barbara
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Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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