Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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222 hm |
Abstieg
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225 hm |
Tiefster Punkt | 352 m |
Höchster Punkt | 521 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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8,6 km |
Natura 2000-Tour: Im Unteren Altmühltal zur Burgruine Randeck
Quelle: LIFE Living Natura 2000, Autor: LIFE living Natura 2000 ANL
Die Tour
Im porösen Kalkgestein gibt es viele Höhlen. Die Karstböden prägen aber auch die Landschaft: Trockene und nährstoffarme Böden bilden den Untergrund für wertvolle Trockenhänge mit ihren charakteristischen Tier- und Pflanzenarten.
Natura 2000
Die Trockenrasen im Altmühltal sind ein heißer und trockener Lebensraum, denn das Wasser versickert schnell durch den karstigen Untergrund. Die Böden sind somit flachgründig und nährstoffarm. Trotzdem zählen sie zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa. Hier vorkommende Tiere und Pflanzen haben sich spezialisiert, um unter diesen Bedingungen überleben zu können. Es wachsen Enziane, seltene Orchideenarten und Thymian- und Majoranpflanzen. Ausgewiesene Natura 2000-Gebiete sind die „Trockenhänge im unteren Altmühltal mit Laaberleiten und Galgental“ und die „Felsen und Hangwälder im Altmühl-, Naab-, Laber- und Donautal“.
Geschützte Arten im Natura 2000-Gebiet
Die Höhlen im Kalkgestein wurden in der Jungstein- und Bronzezeit als Behausungen genutzt. Heute überwintern Fledermäuse in den Höhlen. An trockenen Stellen hängen die Tiere kopfüber an der Decke und reduzieren im Winter ihre Körpertemperatur auf 9 Grad Celsius. Dadurch müssen sie keine Nahrung aufnehmen und können die Winter überstehen.
Gibt es Besonderheiten im Natura 2000-Gebiet?
Die naturnahen Buchenwälder sind an den Süd- und Nordhängen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Wärmeliebende Baumarten wie Eiche, Kiefer, Feldahorn und Elsbeere wachsen neben den Buchen an den Südhängen. Die Wasserversorgung an den Nordhängen dagegen ist besser und die Böden sind dort tiefgründiger. Tanne, Bergahorn oder Winterlinde wachsen hier deutlich dichter.
Autorentipp
- Gasthäuser in Essing und in der Nähe der Burg Randeck
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Essing, Parkplatz Schulerloch
Ziel
Essing, Parkplatz Schulerloch
Weg
Am Parkplatz Schulerloch zeigen Schilder der Naturfreunde den Weg. Am Rande des Natura 2000-Buchenmischwalds führt die Tour mit Aussicht auf die geschwungene Holzbrücke bei Essing im Tal am Blautopf vorbei, einer Karstquelle im Ortsteil Weihermühle. Über die Trockenhänge und Magerrasen, durch Hangwälder gelangt man zur Burgruine Randeck. Nun verlässt diese Tour die Beschilderung der Naturfreunde und führt rechts hinab zurück zum Ausgangspunkt des Parkplatzes. Vom Bergfried aus, einem schönen Aussichtspunkt mit Kreuzfelsen und Panoramabank, gibt es auf dem Rückweg nochmals eine schöne Aussicht auf den Main-Donau-Kanal.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Busse der VLK Linie 1 (Saal - Riedenburg) oder dem Freizeitbus VLK Linie 8.
Anfahrt
Über die Autobahnen A9 (Nürnberg - München), A3 (Nürnberg - Passau) und A93 (Autobahnkreuz Hallertau - Regensburg) optimal zu erreichen.
Parken
Der Parkplatz Schulerloch liegt direkt an der einzigen Hauptverbindungsstraße des Altmühltales (Staatstraße 2230). Von Kelheim kommend 4 km auf der rechten Seite oder von Richtung Riedenburg ca. 13 km links.
Weitere Informationen
Die Touren werden unter dem Motto "Ganz meine Natur" im Rahmen des Projekts LIFE living Natura 2000 von den NaturFreunden Bayern empfohlen:
Steckbriefe der Natura 2000-Gebiete:
7036-371 Trockenhänge im unteren Altmühltal mit Laaberleiten und Galgental (FFH-Gebiet)
7037-471 Felsen und Hangwälder im Altmühl-, Naab-, Laber- und Donautal (EU-Vogelschutzgebiet)
Weitere Links:
Ausrüstung
Wandertaugliche Bekleidung, Wechselkleidung, wind- und wasserdichte Jacke, Rucksack, Schuhe mit stabiler, rutschfester Profilsohle, Handy, Sonnencreme und Lippenschutz, Taschentücher, Taschenmesser, Erste-Hilfe-Set, ausreichend Wasser (mindestens 1 l pro Person), Brotzeit, Geld