Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
|
1288 hm |
Abstieg
|
1000 hm |
Tiefster Punkt | 1402 m |
Höchster Punkt | 1832 m |
Dauer
|
7:00 h |
Strecke
|
13,7 km |
Nagelfluhkette Mittag - Hochgrat
Quelle: DAV Sektion Geltendorf, Autor: Beda Weidemann
Die Tour
Sehr lange aussichtsreiche Gratüberschreitung unter Nutzung des speziellen Kombiticket der beiden Bergbahnen am Mittag und Hochgrat. Erste Bergfahrt im Sommer 2023 am Mittag um 8:00, Letzte Talfahrt am Hochgrat 17:00 Uhr.
Die Tour ist Teil des E4 Maximiliansweg und führt auf teils anspruchsvollen, aber immer markierten Wegen und Steigen von der Gipfelstation der Mittagbahn über die Gipfel von Steineberg (1660 m) Stuiben (1749 m),Sederer (1737 m), Buralpkopf (1772 m), Gündleskopf (1784 m), Rindalphorn (1821 m) zum Hochgrat (1834 m). So kommen in Summe knapp 1300 hm im Aufstieg und 1000 hm im Abstieg zusammen.
Am Steineberg ist eine Leiter von ca. 20 m Höhe zu überwinden, die aber problemlos auf einem Pfad umgangen werden kann. Unmittelbar vor dem Stuiben hilft ein Drahtseil über eine Nagelfluhplatte. Ab dem Stuiben sind die technischen Schwierigkeiten vorbei. Nicht zu untersvchätzen ist jedoch der die Kondition fordernde weitere Weg zum Hochgratgipfel. 20 Minuten unterhalb des Gipfels liegt die Bergstation der Hochgratbahn.
Die Rückkehr nach Immenstadt erfolgt mit Linienbus RVA Bus 95 von der Talstation der Hochgratbahn zum Bf. Oberstaufen und dann mit der Bahn nach Immenstadt. Wer mit der Bahnangereist ist kann gleich weiterfahren Richtung Kempten.
Autorentipp
Anreise nach Immenstadt von München, Augsburg, Lindau oder Ulm ist gut mit der Bahn machbar.
Konditionsstarke Alpinisten können die Tour natürlich auch ohne Seilbahnunterstützung unternehmen und dann entsprechend früher starten. Es kommen dann noch 600 hm im Aufstieg und 760 hm im Abstieg dazu.
Die Gratwanderung kann nach einer Übernachtung auf dem Staufer Haus über die weiteren Nagelfluhgipfel Seelekopf (1663 m), Eineguntkopf (1639 m) bis zum Hochhädrich (1566 m) fortgesetzt werden. Mit Abstieg zur Talstation der Imbergbahn in Steibis erreicht man wieder eine Haltestelle der AVA-Linie 95 Richtung Oberstaufen Bahnhof.
Die Buslinie 99 von Steibis nach Hörmoos und zurück befördert nicht mit Bayernticket oder 49 Euro-Deutschlandticket und kostet extra.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bergstation Mittagbahn
Ziel
Bergstation Hochgratbahn
Weg
An der Bergstation der Mittagbahn folgt man der Wegweisung des E4. Zunächst geht es im Almgelände auf einer Fahrstraße zum Gedenkkreuz am Bärenköpfle. Ab hier ist schon der Steineberg in Sicht auf den uns schließlich eine knapp 20 m hohe Leiter hinaufführt. Weiter geht es in auf teilweise ausgesetzten Wegen hinüber zum Stuiben. Die letzten Meter vor dem Gipfel leiten uns Drahtseile über eine Felsplatte. (vgl. Foto). Ab hier sind zwar die anspruchvollsten Stellen überwunden aber der Weg bis zum Hochgrat ist noch weit und es sind auch noch einige längere Anstiege z. B auf das Rindalphorn zu meistern die zwar weniger Konzentration dafür aber Kondition fordern.
Ich emfehle deshalb die Tour Richtung Westen zu unternehmen auch wenn es dann 200 hm mehr im Ausfstieg sind.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
von München, Augsburg, Ulm oder Lindau bis zum Bahnhof Immenstadt.
vom Bahnhof Immenstadt zur Talstation der Mittagbahn ca. 1 km = 15 min
Rückfahrt von der Talstation Hochgratbahn mit RVA Bus 95 nach Bf. Oberstaufen und Bahnanschluss Richtung Lindau oder Immenstadt-Kempten
Parken
Parkplätze an der Mittagbahn
Weitere Informationen
Ausrüstung
Teleskop-Wanderstöcke sind angenehm, da auf der Leiter am Steineberg die Stöcke am Rucksack befestigt werden.
Genug zum Trinken mitnehmen, da nur an den beiden Bergbahnen am Beginn und Ende der Tour Verpflegungsmöglichkeit besteht.
Sicherheitshinweise
Einige Stellen erfordern Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.