Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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388 hm |
Abstieg
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388 hm |
Tiefster Punkt | 775 m |
Höchster Punkt | 1077 m |
Dauer
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2:30 h |
Strecke
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8,1 km |
Mit dem Kinderwagen auf die Tregleralm (Rundtour)
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Autorin Sabine Kohwagner, www.rother.de
Die Tour
Kinderwagentauglicher, schattiger Aufstieg über die Forststraße zur Tregler Alm. Keine besonders steilen Anstiege - insgesamt wenig Höhenmeter zu bewältigen. Kurz vor der Alm entlohnt ein Panoramablick die Anstrengung. Die Rundtour führt etwas steiler bergab, vorher muss noch ein kleiner Anstieg in Kauf genommen werden.
Der weite Blick über das Voralpenland lockt vor allem an schönen Wochenenden zahlreiche Wanderer und Mountainbiker auf die Tregleralm. Der Weg führt großteils auf geschotterten Forstwegen durch den Wald, erst kurz vor der Alm eröffnet sich der Panoramablick. Die Tour ist nicht allzu lang und relativ flach und kann daher auch von weniger konditionsstarken Schiebern gut bewältigt werden. Im Winter ist die breite, gut geschotterte Forststraße eine herrliche Rodelbahn für Familien.
Die Alm bietet kalte und warme Gerichte und für den Nachwuchs Sandkasten und Wickeltisch. Auf der Strecke stehen Bänke zum Ausrasten oder Stillen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Wanderparkplatz an der Straße zwischen Bad Feilnbach und Hundham (großes Schild "Tregleralm")
Ziel
Wanderparkplatz an der Straße zwischen Bad Feilnbach und Hundham (großes Schild "Tregleralm")
Weg
Beim Parkplatz überqueren Sie die Straße und folgen dem Forstweg, der gleich gegenüber beginnt. Dieser führt bald in den Wald. Sie wandern leicht ansteigend, unterbrochen von wenigen Steilstücken, bis zu einer Weggabelung. Dort gehen Sie geradeaus und kommen nach wenigen Minuten von hinten zur Tregleralm.
Sie gehen auf dem Aufstiegsweg zurück bis zur Abzweigung. Es gibt auch die Möglichkeit über den Aufstiegsweg wieder hinunter zu gehen - diese Strecke hat ein geringeres Gefälle.
Für die Rundtour wenden wir uns nach links und wandern auf der Forststraße immer leicht bergauf. Den ersten Abzweig nach ca. 10 Minuten ignorieren Sie (Sackgasse). 5 Minuten später folgen Sie einer Forstraße nach rechts (Wegweiser Hundham). Sie führt steil bergab (gute Bremse wichtig!). Aus dem Wald kommend gelangen Sie zu einer T-Kreuzung, an der Sie rechts gehen und in Kürze nach Deisenried kommen. Im Örtchen zweigt leicht rechts ein Fußweg von der Straße ab, der uns wunderschön an Bäumen entlang zur Hauptstraße und zum Parkplatz leitet.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus (Linie 9580) von Bad Aibling nach Bad Feilnbach, von da ab weiter mit der Wendelstein Ringlinie ab Ortsmitte Bad Feilnbach zur Haltestelle Tregleralm
Anfahrt
A8 Ausfahrt "Bad Aibling", Richtung Bad Feilnbach. Nach 4 km rechts in Richtung Hundham/Fischbachau. Am Kreisel geradeaus und den Hundhamer Berg hinauf bis zum Parkplatz 3 km nach der letzten Kehre.
Parken
Großer Wanderparkplatz auf der rechten Straßenseite
Weitere Informationen
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Ausrüstung
Der Kinderwagen
- Der Kinderwagen sollte möglichst große und robuste Räder besitzen. Besonders geeignet sind hierbei Luftreifen, da diese die Erschütterung dämpfen und weniger Kraft für das Schieben benötigt wird. Vierrädrige Kinderwägen sind für wanderfreudige Familien empfehlenswert, da diese mit einem Schwenkschieber ausgestattet sind.
- Ein weiterer wichtiger Bestandteil eines wanderungsfähigen Kinderwagens ist eine Feststellbremse, die komplett blockiert und damit verhindert, dass der Wagen an Abhängen davonrollt. Eine Handbremse ist bei bergigem Gelände von Vorteil.
- Zudem sollten Erwachsene bei steilen Abstiegen eine Bremssicherung anbringen, um zu verhindern, dass der Kinderwagen sich selbständig macht, wenn man stolpert oder ausrutscht. Eine Schlinge um das Handgelenk oder um den Bauch sorgt zusätzlich für Sicherheit und Stabilität.
- Genügen Staufächer sollten auch am Kinderwagen vorhanden sein, um für alle Eventualitäten gut vorbereitet zu sein.
- Eine besonders geländegängige Version des Kinderwagens ist der Gogo. Diese relativ teure zweirädrige Karre lohnt sich, wenn man besonders viel in den Bergen unterwegs ist. Der Gogo kann sowohl geschoben als auch gezogen werden, was bei steilen Anstiegen von Vorteil ist. Zudem ist er außerordentlich leicht, schnell und klein verstaubar. Ein weiterer Pluspunkt sind die großen Gummireifen. Den Gogo sollte man jedoch erst für Kinder ab circa 4 Monaten verwenden, da die Kinder beim Ziehen stark gekippt sind und fast liegen. Bis zum Sitzalter sollte man holpriges Gelände meiden.
Gepäck und Proviant
Wir empfehlen folgenden Dinge auf einen Ausflug mit Kindern einzupacken:
- Landkarte
- Proviant: ausreichend Getränke, Brotzeit und etwas zu Knabbern für zwischendurch
- Wickelutensilien: Windeln, Feuchttücher, Ersatzwäsche, Plastiktüten, wasserdichte Wickelunterlage
- Wechselkleidung
- Sonnen- und Regenschutz sowie wetterfeste Kleidung
- eine Decke als zusätzliche Wärmequelle
- Notfallapotheke: Pflaster, sterile Auflagen und Desinfektionsmittel, Mittel gegen Mücken, Bachblütenotfalltropfen
- Handy
- Picknick-Decke
- Lieblings-Spielzeug
- Plastiktüten
Sicherheitshinweise
Wandern im Winter
Für das Wandern mit Kindern im Winter wird empfohlen, möglichst warme Kleidung anzuziehen und gegebenenfalls Wechselkleidung einzupacken, da Kinder schnell nass werden und sich dann erkälten können. Besonders Babys sollten vor Wind und Kälte geschützt sein und keinen zu ausgedehnten Spaziergängen ausgesetzt sein.
Die Kehrseite der Natur
Mücken sind besonders in den Sommermonaten ungewünschte Plagegeister. Für Kinder über einem Jahr sollte man deshalb ätherische Öle zur Vorbeugung lästiger Stiche mitnehmen. Generell wird ein über den Kinderwagen gespanntes Moskitonetz empfohlen.
Zecken halten sich in Gräsern und dichtem Gebüsch, deshalb sollten Kinder nach der Wanderung gründlich nach möglichen Bissen abgesucht werden. Im Falle eines Bisses muss die Zecke vollständig entfernt werden. Bei einer Rötung der betreffenden Stelle und/oder Gelenkproblemen sollte der Arzt aufgesucht werden.
Im Falle eines Schlangenbisses sollte man den Betroffenen ruhig stellen und so schnell wie möglich ein Krankenhaus aufsuchen.