Mariahilf-Schlaufe

Quelle: SalzAlpenSteig, Autor: Andreas Schmidt

Kreuzweg zur Mariahilf-Kirche
Lengenbach-Kirche
Lengenbachtal
Mariahilf-Kirche

Die Tour

Wie kein anderer Wanderweg verkörpert die „Mariahilf-Schlaufe“ den prägenden Charakter katholischen Lebens rund um Neumarkt: Die imposante, prachtvoll ausgestattete Mariahilf-Kirche und die ebenso sehenswerte Lengenbach-Kirche bilden die Eckpunkte der herrlichen Wanderung. Weite Blicke auf die zum Münster erhobene Kirche St. Johannes und das nahe Kloster St. Josef unterstreichen das nochmals.

Die Mariahilf-Schlaufe des Jurasteigs besticht durch viele unterschiedliche Landschaftsbilder und – besonders im südlichen Bereich – wohltuende Stille: Sonnig-trockene Karsthänge im Lengenbachtal kontrastieren mit den dunklen Fichtenbeständen im Heiligenholz, weite Ebenen des fränkisch-oberpfälzischen Vorlands mit den hügeligen, kaum bekannten Kiefernwäldern im Tal der weißen Laber. Machen Sie sich auf!

Info

Aufstieg
306 hm
Abstieg
312 hm
Tiefster Punkt 451 m
Höchster Punkt 573 m
Dauer
3:43 h
Strecke
13,4 km

Wegbeschreibung

Weg

Ausgangspunkt unserer Tour ist der Wanderparkplatz an der St.-Helena-Straße zwischen Höhenberg und Helena, westlich von Neumarkt gelegen.

Wer möchte, kann die Tour auch vom Neumarkter Bahnhof aus starten - über Eppeleinsweg (Rotkreuz Richtung historischer Marktplatz) und Velburger Weg (Gelbstrich Richtung Kloster St. Josef) gelangt man in 2,2 km zur Mariahilf-Schlaufe (Jurasteig Schlaufen-Symbol).

Wir starten mit der Jurasteig-Mariahilf-Schlaufe  in nordwestliche Richtung nach Höhenberg, das uns mit seiner sehr empfehlenswerten Gastronomie empfängt.

In der Ortsmitte steigen wir zum Westhang des Albtraufs hinunter. Auf dem kleinen, gewundenen „Karlssteig“ kommen wir, am Ende über den getreppten Kreuzweg, zur Heilig-Grab-Kapelle.

Hier zweigt rechter Hand steil der „Dr.-Koch-Steig“ ab - eine Tafel informiert über das Wirken des früheren Chefarztes am Klinikum Neumarkt.

Wenige Stufen weiter erreichen wir die Mariahilf-Kirche -eine Besichtigung des barocken Kleinods ist unbedingt lohnenswert!

Direkt davor eröffnet eine herrliche Aussichtsterrasse den Blick hinunter auf die Stadt Neumarkt mit dem weithin sichtbaren Turm der zum Münster geweihten Kirche St. Johannes.

Die attraktive Innenstadt der Pfalzgrafenstadt lockt zum späteren Besuch!

Weiter geht es auf einem herrlicher Pfad, der uns im weiteren Abstieg in ein lichtes Robinienwäldchen führt. An dessen Ende geht rechts der „Goaßnickl-Weg“ ab - eine Infotafel macht auf den ehemals höchst gelegenen Kleinbauernhof von Neumarkt aufmerksam.

Unser Weg bringt uns nun hinunter zu den Wiesen oberhalb von Lähr mit weiter Aussicht auf das unter uns liegende Sulztal und den mächtigen Koloss des Buchbergs.

In Lähr biegen wir einmal links ab; unser Wanderweg führt uns nun bergan. Mit zunehmender Steigung wandern wir – am Ende durch eine schluchtartige Talenge – hinauf zu einen Hochplateau, wo sich, linker Hand von Helena kommend, der Frankenweg (F-Rotstrich) und Grün7 uns anschließen. Dunkle Fichtenbestände geleiten uns ins „Heiligenholz“. Fast eben wandern wir bald auf einem schönen, sandigen Waldweg, in das Waldesdunkel.

Einmal scharf links abbiegend, kommen wir auf einen leicht fallenden Waldweg und erreichen, vorbei an kleinen Feldern, die Ortschaft Arzthofen.

Im Ort, bei Tafel 4097, stoßen wir auf den Jurasteig (Jurasteig-Symbol), der uns zusammen mit dem Wasser -und Mühlenweg (Wasserrad-Symbol) in Richtung Lengenbach-Kirche folgt.

In leichter Steigung erreichen wir die Wiesen oberhalb des Tals der Weißen Laaber – herrliche Blicke in das fast unberührte Tal begleiten unseren Weg.

Erneut dringen wir in einen stillen Kiefern-Fichten-Mischwald ein und erreichen kurz darauf die idyllisch gelegene Lengenbach-Kirche mit ihren prachtvollen barocken Fresken.

Bei Tafel 4062 verlässt uns der Jurasteig wieder, der Main-Donau-Weg (MD) und Grün6 schließen sich nun unserer Mariahilf-Schlaufe an, die uns nun in westlicher Richtung durch das Lengenbachtal führt.

Das typische Karst-Tal ist Heimat zahlreicher botanischer Kostbarkeiten sowie Lebensraum zahlreicher, teils stark gefährdeter Amphibienarten wie der Gelbbauchunke.

Geraume Zeit später entlässt es uns das reizvolle Tal wieder und wir kehren zu unserem Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Helena zurück.

Die empfehlenswerte Gastronomie in Höhenberg oder Helena lädt zu einem abschließenden Besuch ein!

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