Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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880 hm |
Abstieg
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480 hm |
Tiefster Punkt |
Nahe Abzweig ins Große Walsertal 1383 m |
Höchster Punkt |
Göppinger Hütte 2245 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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10,0 km |
Lechquellenrunde - Etappe 2: Biberacher Hütte - Göppinger Hütte
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Redaktion DAV-Panorama
Die Tour
Abwechslungsreicher Übergang von der Biberacher Hütte zur Göppinger Hütte, der die umliegenden felsigen Gipfel geschickt umgeht und so auch für Bergwanderer mit weniger hochalpiner Erfahrung gut zu gehen ist. Im Bereich des Karstgebiets der Gamsbodenwanne sind zudem häufig Steinböcke und Gämsen zu sehen.
Zwischen sanften Almböden, tief eingeschnittenen Tobeln und schroffen Felsen führt der vergleichsweise einfache Weg von der Biberacher Hütte zur Göppinger Hütte. Allerdings bezahlt man die überschaubaren Schwierigkeiten mit einem zwischenzeitlichen Höhenverlust von rund 470 m, der anschließend wieder aufgeholt werden muss. Doch der alternative und zugegebenermaßen eindrucksvollere Weg über den Weimarer Steig und die Braunarlspitze ist nur für absolut schwindelfreie und trittsichere Bergsteiger geeignet, denn er ist nicht nur teilweise recht ausgesetzt und mitunter vereist, sondern erfordert zudem leichte Kletterei.
Autorentipp
Lohnende Bergtour auf die Hochlichtspitze (2600 m), den Hausberg der Göppinger Hütte, die allerdings absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert (schwer, 360 Höhenmeter, ca. 1,25 Stunden)!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Biberacher Hütte
Ziel
Göppinger Hütte
Weg
Von der Biberacher Hütte (1846 m) entlang der Westflanken von Rossköpfen und Rothorn flach nach Süden zur Litehütte (Jagdhütte, 1836 m). An der nahen Wegverzweigung rechts halten (nicht links haltend in Richtung Fürggele/Braunarlspitze) und bald steil über den häufig nassen und dementsprechend rutschigen Pfad hinab in den Metzgertobel. Felsige Passagen sind mit Drahtseilen versichert. Im Tobel leitet eine Brücke (1502 m) über den Lutzbach. Jenseits der Brücke zunächst weiter abwärts bis in den Talschluss des Großen Walsertals. Bei der Einmündung in den Fahrweg, der zur nahen Unteren Alpschellaalpe (1440 m) führt, links halten. Bereits in der nächsten Kurve wird der Fahrweg wieder verlassen. Nun dem geradeaus führenden, stetig ansteigenden Wanderweg, vorbei an der Oberen Alpschellaalpe (1682 m), in Richtung Göppinger Hütte folgen. Später werden ein Felsriegel und eine steile Schuttrinne gequert, bis schließlich das weite Karstgebiet der Gamsbodenwannde erreicht wird. Zuletzt flach über dieses hinweg zur Göppinger Hütte (2245 m).
Weitere Informationen
Biberacher Hütte: www.alpenverein-biberach.de
Göppinger Hütte: www.goeppinger-huette.at; www.dav-hohenstaufen.de
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung, insbesondere auch feste Bergschuhe mit gutem Profil.
Sicherheitshinweise
Bei Nässe ist der teils lehmige erste Wegabschnitt mitunter sehr rutschig. Eine drahtseilversicherte Passage im Bereich des Metzgertobels und die Querung einer steilen Schuttrinne vor dem Gamsboden erfordern etwas Trittsicherheit.