Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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632 hm |
Tiefster Punkt | 1940 m |
Höchster Punkt | 2547 m |
Dauer
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1:25 h |
Strecke
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3,1 km |
Kürsingerhütte - Zustieg aus dem Obersulzbachtal
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Toureninformation Alpenverein Salzburg
Die Tour
Ein besonders origineller und kurzweiliger Anstieg, der sowohl Bergsteiger als auch Tagesbesucher mit einer großartigen Aussicht entlohnt.
Mit dem Kürsinger-Bus von der Bahnhaltestelle Sulzbachtäler (bei öffentlicher Anreise) oder vom Parplatz Hopffeldboden mit dem Bustaxi bis zur Talstation der Materialseilbahn. Der Weg zur Kürsingerhütte ist gut beschildert und gewartet, absturzgefährdete Bereiche sind durch Seile und Zäune gesichert.
Autorentipp
Für etwas extremere Gemüter bietet sich der Anstieg über den neu errichteten und mit Stahlseilen versicherten Kürsingersteig an (Klettersteigcharakter, Schwierigkeit A/B): Von der Materialseilbahn über den "Gletscherlehrpfad" zur "Türkischen Zeltstadt" (ca. 1 h). Dort über den Gletscherbach (Brücke) zum Beginn des Kürsingersteiges und über diesen zur Kürsingerhütte (ca. 45 Min.).
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Obersulzbachtal, Oberer Keesboden, Talstation Materialseilbahn Kürsingerhütte
Ziel
Kürsingerhütte (2547 m)
Weg
Nur wenige Meter von der Talstation der Materialseilbahn taleinwärts, teilen sich die Wege zur Kürsingerhütte und der "Gletscherweg", der dem Bachverlauf weiter folgt (Wegweiser). Wir steigen an der linken Talseite empor, zunächst in Serpentinen über Wiesen, dann direkt auf die steilen Felswände zu. Beim sogenannten "Klamml" wurde der Weg mitten duch die plattigen und steilen Felsabbrüche gelegt und beidseitig mit Seilversicherungen versehen, was die Begehung einfach und ungefährlich macht. Im weiteren Wegverlauf, bis auf ca. 2300 m, wechseln einfache Bachquerungen, steiles Wiesengelände und hin und wieder Steilstufen, die immer gut gesichert sind. Ab 2300 m wird es insgesamt deutlich flacher und auch die Hütte wird sichtbar. Für den gesamten Anstieg gilt: sehr gut gewarteter Weg, klare Beschilderung und zahlreiche Markierungen machen die Orientierung einfach.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Pinzgauer Lokalbahn verkehrt täglich jede Stunde ab Zell am See. Nach Passieren des Bahnhofs Neukirchen muss man die Haltewunschtaste drücken, um an der Haltestelle Sulzbachtäler aussteigen zu können. Die Pinzgauer Lokalbahn bittet um Voranmeldung bei der Fahrradmitnahme (pinzgauerlokalbahn@salzburg-ag.at oder +43/6562/40600). In den Sommerferien besteht auch eine Busverbindung von Zell am Ziller nach Neukirchen Dürnbach.
Das Hüttentaxi „Kürsinger-Bus“ holt Gäste auf Wunsch von der Bahnhaltestelle Sulzbachtäler oder vom Parkplatz Hopffeldboden ab. Fahrräder können nicht befördert werden. Weitere Informationen zu Taxiunternehmen stehen unter dem Punkte Anfahrt.
Anfahrt
Von Neukirchen am Großvenediger, Ortsteil Sulzau, ca. 4 km nach Süden in das Obersulzbachtal bis zum Parkplatz Hopffeldboden. Von hier mit dem Taxi (€ 12,- pro Person und Strecke) weiter über die bewirtschaftete Postalm und die Untersulzbachhütte bis zur Materialseilbahn der Kürsingerhütte. Von hier 1,5 Stunden Aufstieg (630 Hm).
Taxiunternehmen Obersulzbachtal:
- Taxi Kürsingerhütte: +43 (0) 6565 64 50 oder per online Bestellformular (Vormittagsfahrten müssen am Vorabend bis 21.00Uhr angemeldet werden)
- Taxi Berndlalm: +43 (0) 664 916 6718
- Taxi Postalm: +43 (0) 664 111 65 20
Parken
Parkplatz Hopffeldboden, gebührenpflichtig (Parkautomat). Parkgebühr: € 3,- für einen Tag, € 6,- ab 2 Tage. Der Parkplatz mit WC-Anlage ist eingezäunt, um Parkschäden durch Weidevieh an den abgestellten Fahrzeugen zu vermeiden. Am Parkplatz gibt es zudem während der Hauptsaison eine von MitarbeiterInnnen des Nationalparks besetzte Informationsstelle.
Weitere Informationen
Handy/Smartphone: Auf der Kürsingerhütte gib es keine Netzverbindung.
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk für leichte Bergwandertouren. Bekleidung für das Hochgebirge (Kälte- Nässe- und Sonnenschutz, Wechselkleidung).
Sicherheitshinweise
Der Hüttenanstieg ist an den ausgesetzten Stellen versichert und daher auch für Kinder geeignet. Eine gute Betreuung durch Erwachsene (1:1) ist allerdings unerlässlich.