Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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4049 hm |
Abstieg
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4163 hm |
Tiefster Punkt |
Möllbrücke Bahnhof 557 m |
Höchster Punkt |
Hochkreuz 2707 m |
Dauer
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29:00 h |
Strecke
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53,1 km |
Kreuzeck Höhenweg von West nach Ost
Quelle: ÖAV Sektion Steinnelke, Autor: Peter Pompenig
Die Tour
In 5 Tagen von Dölsach nach Möllbrücke, quer durch die einsame Kreuzeckgruppe. Die Etappe Feldnerhütte - Salzkofelhütte ist auch als "Heinrich-Hecht-Weg" bekannt.
Die Kreuzeckgruppe, ein stiller Winkel in den Hohen Tauern, besticht mit vielen, kleinen Bergseen und einsamen Hochalmen. Quer durch dieses Paradies führt diese reizvolle Trekkingroute mit einladenden Schutzhütten und fantastischen Ausblicken. Drei volle Tage über der Baumgrenze, plus je 1 Tag für Aufstieg zum Anna-Schutzhaus bzw. Abstieg von der Salzkofelhütte nach Möllbrücke ist man unterwegs. Gut geeignet für Familien, denn die wenigen ausgesetzten Stellen sind gesichert, der Weg gut markiert, die Hütten einladend und der Weg abwechslungsreich. Die Tagesetappen sind jedoch lang und der alpine Steig erfordert bei einigen Stellen Schwindelfreiheit und insgesamt Trittsicherheit und eine gute Kondition. Für bergerfahrene Kinder ab ca. 12 Jahren geeignet. Bei Schlechtwetter besteht ausreichend Möglichkeit zum Abbruch der Tour und Abstieg ins Tal auf markierten Wegen.
Autorentipp
Zum Anna Schutzhaus auch mit Pkw (Maut) oder Taxi von der Iselsbergstrasse über Stronach zum Zwischenberger Sattel. Von dort zu Fuß über die Eder-Alm in ca. 1:15 Std.
Von der Salzkofelhütte kürzerer Abstieg auch über "Roßeben" zur Mernikalm (gute Jause!) und weiter zur Bergstation der Kreuzeckbahn. Von 9 -17 Uhr jede Stunde Talfahrt nach Kolbnitz.
Die Schutzhütten sind von ca. Mitte Juni bis ca. Mitte Sept. geöffnet.
Übernachtungen möglichst vorher reservieren!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
9991 Dölsach, Bahnhof
Ziel
9813 Möllbrücke, Bahnhof
Weg
Der Kreuzeck Höhenweg richtet sich an den erfahrenen Bergwanderer. Auf eine dataillierte Wegbeschreibung kann angesichts der durchgehend guten Beschilderung und Markierung verzichtet werden.
1. Tag: Dölsach Bahnhof - Anna Schutzhaus: ca. 4,5 Std., 1337 Hm, 7,8km
Vom Bahnhof Dölsach gleich re. bei Marinelli vorbei auf eine Schotterstrasse, ca. 50 m rechts und li. über 2 Stege und der Strasse folgend, die Drautal Bundesstrasse überquerend, beim Schwimmbad und der Kirche St.Georgen vorbei über Eggenberg zum Zwischenberger Sattel. Dort rechts über Ederalm zum Anna-Schutzhaus. (1991m)
2. Tag: Anna Schutzhaus - Hugo Gerbershütte: ca. 7 Std., 1225 Hm auf, 869 Hm ab, 12,9km
Ziethenkopf (2484m) - Damerkopf (2441m) - Wildseetörl (2267m) mit Abstiegmöglichkeit nach Zwickenberg - Sandfeldtörl (2383m) - Hugo Gerbershütte (2347m) hier Abstiegmöglichkeit nach Weneberger Alm - Irschen.
3. Tag: Hugo Gerbershütte - Feldnerhütte: ca. 7 Std., 739 Hm auf, 917 Hm ab, 9,6km
Hochkreuz (2709m) hier Abstiegsmöglichkeit ins Drasnitztal und weiter nach Dellach - Glenktörl (2457m) - Feldnerhütte (2182m) hier Abstiegsmöglichkeit nach Greifenburg.
Anmerkung: Vom Glenktörl kann man direkt über einen Steig leicht den Gipfel des Kreuzecks (2701m) erreichen. (ca. 30-45min). Von dort nicht zurück zum Glenktörl, sondern direkt auf markiertem Steig hinunter zur Feldnerhütte.
4.Tag: Feldnerhütte - Salzkofelhütte: ca. 7 Std., 641 Hm auf, 840 Hm ab, 11,6km
Bratleitenalm (2157m) - Annaruhe (2508m) - Goldgrubenscharte (2448m) - Salzkofelhütte (1987m)
5.Tag: Salzkofelhütte - Möllbrücke Bahnhof: ca. 4,5 Std., 107 Hm auf, 1537 Hm ab, 13,2km
Abstieg über den "Sachsenweg" nach Möllbrücke.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Tour ist extra für die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln beschrieben.
Dölsach (Ausgangspunkt) und Möllbrücke (Endpunkt) liegen an der Bahnstracke Spittal/Drau - Lienz. Die Züge verkehren im Stundentakt.
Weitere Informationen
Anna Schutzhaus: +43(0) 664 4211895
Hugo Gerbershütte: +43(0) 664 5954740 (persönlich anrufen!)
Feldnerhütte: +43(0) 676 7481172 (nur SMS)
Salzkofelhütte: +43(0) 664 4445459 (SMS)
Ausrüstung
Festes, "eingelaufenes" Schuhwerk, Regenschutz, Übliche Bergwanderausrüstung
Sicherheitshinweise
Auf mehrtägig günstige Wetterprognosen achten! Bei Wetterstürzen ist Schneefall in diesen Höhen (bis 2700m!) nicht ungewöhnlich! Immer zeitig am Morgen aufbrechen! Vorhergesagte Kaltfronten (=Wettersturz!) sind absolut ernst zu nehmen, sind aber meist in nur einen Tag auf einer der Hütten "auszusitzen"!
Eine Bergeversicherung (über Alpenverein, Bergrettung...oä.) sollte eigentlich immer obligat sein!