Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1500 hm |
Abstieg
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1500 hm |
Tiefster Punkt |
Geißbachtal 1046 m |
Höchster Punkt |
Kramkogel 2454 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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17,0 km |
Kramkogel 2454m Überschreitung
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Der Kramkogel wird von Rausis über das Geißbachtal entlang der Schotterstraße zur Retteneggalm/Kramalm und durch seine steile Nordflanke auf gut markiertem Steig erstiegen.
Der lange Almweganstieg bis zur Kramalm ist durchwegs mittelsteil ohne wesentliche Flachstücke. Mehrere Brunnen bieten Trinkwasser! Der markierte Pfad durch die steile Nordflanke wird auch vom Weidevieh benützt!. Der Abstieg über den exponierten Nordwestgrat ist um einen Gratfelsen herum mit Seil und Krampen gesichert. Er ist kaum markiert und manchmal schwer erkennbar. Ein kurzer Gegenanstieg zur Rettenegghöhe führt zurück zur gleichnamigen Alm.
Autorentipp
Wählt man die Überschreitung ab der Retteneggalm in umgekehrter Richtung, folgt man dem Wegweiser "Rettenegghöhe". Nach dieser Kuppe ist der Pfad oft undeutlich und kaum mehr markiert. Dafür hat man den exponierten Nordwestgrat im Anstieg.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Rauris Geißbachtal
Ziel
Kramkogel
Weg
Vom kleinen Kraftwerk folgen wir der mittelsteilen Schotterstraße im bewaldeten Geißbachtal aufwärts. An Verzweigungen ist der Weg zum Kramkogel immer beschildert. Bei der Kramalm zweigt rechts der markierte Wanderpfad ab. Durch das gestufte Wiesenkar leiten die Markierungen fast weglos zum steilen Nordhang. In mehreren Kehren führt der erdige Pfad durch Steilwiesen zur Gipfelscharte mit Bank. Das steile Südostkar wird zum Südgratrücken gequert, dann wird am hochgrasigen Südgrat zum höchsten Punkt des Kramkogels gewandert. Ein kurzer Abstieg am milden Gipfelrücken führt zum tieferstehenden Gipfelkreuz hinab.
Anstieg entlang des Abstiegs oder:
Wir folgen vom Gipfelkreuz einem erosiv-schrofigen Steig zu einer Scharte im Nordwestgrat hinab. Exponiert wird (durch Seil und Krampen gesichert) die Scharte überschritten und der folgende Gratzacken in der abschüssigen Ostflanke umgangen. Der Grat wird zu einem Steilrücken, der in eine breite Wiesenflanke mündet. Weglos wird diese bis zur tieferliegenden Gratfortsetzung hinabgegangen. Auf erkennbarem Pfad geht es links der Abbruchskante gestuft und kurz über eine Schrofenstufe in den breiten Sattel hinunter. Der erdige Wiesenweg hinauf zur Rettenegghöhe ist durch die vielen Viehspuren unkenntlich. Ab der Rettenegghöhe folgen wir den Markierungen in einem weiten Rechtsbogen (nicht wie auf den Karten direkt ostwärts) hinunter zur Retteneggalm. Auf dem Güterweg geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der ÖBB bis zum Bahnhof Taxenbach-Rauris. Von hier mit dem Regionalbus 640 bis Rauris Zentrum.
Anfahrt
Auf der Pongauer Straße B 311 bis Taxenbach, hier abzweigen auf die Rauriser Landesstraße L112 und bis Rauris fahren. Durch den Ort ostwärts ins Geißbachtal bis zum kleinen Kraftwerk.
Parken
Nicht ausgewiesener Parkplatz im Geißbachtal beim Kraftwerk.
Weitere Informationen
Keine Einkehrmöglichkeit während der Tour.
Ausrüstung
Wanderausrüstung
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit am Nordwestgrat nötig.