Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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74 hm |
Abstieg
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74 hm |
Tiefster Punkt | 645 m |
Höchster Punkt | 717 m |
Dauer
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45 min |
Strecke
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4,5 km |
Kleine Wanderung ins Moor auf der Suche nach dem Holzweible
Quelle: Landkreis Lindau (Bodensee), Autor: Marlene Ihler
Die Tour
Früher wurde im Röthenbacher Moor Torf abgebaut und hier soll laut Sage das Holzweible gewohnt haben.
Vom Dorf gehts den Wanderweg rechts am Friedhof vorbei in das Osterholz. Hier kommen wir an dem Marterl "Maria vom guten Rat" vorbei und durchqueren den kühlen Wald. Bei der Lourdesgrotte gehts dann rechts den Waldrand entlang, bis wir der Beschilderung nach, in den Wald abbiegen und durchgehen. Bei der Lichtung gehen wir rechts Richtung Dorf, bis wir an die Straße kommen. Hier biegen wir links und dann wieder rechts ab und gehen durch das herrliche Moor. Früher soll hier im Moor laut Sage ein Holzweible gewohnt haben. Sie war klein, rundlich und sehr alt. Ihr Aussehen war in der ganzen Gegend gefürchtet und keiner traute sich in das Wäldchen zu gehen. Einmal sind drei große, starke Burschen, die zum Dreschen wollten durch den Wald gegangen, da begegnete ihnen das Holzweible und sie sah so furchterregend aus, dass alle drei vor Schrecken davonsprangen und sogar ihren Dreschflegel verloren, der auch nie mehr aufgefunden wurde. Mal schaun, ob wir hier noch Spuren vom Holzweible finden.
Autorentipp
Die Tour kann auch über Rentershofen erweitert werden. Dort gehts dann an der Straße zurück ins Dorf bis zur Abzweigung links ins Moor.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Rathaus Röthenbach (Parkplätze)
Ziel
Ausgangspunkt
Weg
Vom Rathaus Röthenbach gehts zur Schule - Kirche und am Friedhof vorbei auf die Straße hoch ins Osterholz (Simmerberg-Ellhofen). Hier durchqueren wir das vor uns liegende Wäldchen. An der linken Seite steht ein Marterl "Maira vom guten Rat". Am Ende des Waldes sehen wir auf der linken Seite die Lourdesgrotte. Da wollen wir rechts am Waldrand entlang laufen bis wir zu einer Lichtung gelangen. Wenn wir hier geraus schauen, sehen wir den Bahndamm, er war zu der damaligen Zeit (1847-1853) der größte von Menschenhand aufgeschüttete Bahndamm der Welt. Es war eine Arbeitsbeschaffungsmaße, angeordnet von König Max II. Durch den Bewuchs kann man leider nicht mehr viel sehen. Hier gehts dann rechts in Richtung Dorf. Bei der nächsten Möglichkeit an der Straße biegen wir links ab und gehen dann wieder rechts in das herrliche Moor. Früher wurde hier Torf abgebaut und es bedeckte große Teile des Schwarzenbach-Tals. Durch die landwirtschaftliche Nutzung und deren Entwässerung ist es deutlich kleiner geworden. In dem Moor soll laut Sage ein Holzweible gewohnt haben. Vielleicht hat sie in der ersten Hütte oder in der nächsten Hütte gewohnt. Se war klein, rundlich und sehr alt. Ihr Aussehen war in der ganzen Gegend furchterregend und keiner traute sich in das Wäldchen zu gehen. Frühmorgens gingen drei große und starke Burschen, die zum Dreschen wollten in den Wald, da verkam ihnen das Holzweible und sie erschracken so, dass sie sogar den Dreschflegen fallen ließen. Mal schaun ob wir irgendwo das Holzweible noch sehen können. Nein leider nicht und so wollen wir weitergehen. Im Dorf angekommen, können wir im Biergarten uns noch über die Geschichten und was da wohl dran ist, bei einem kühlen Getränk und einer guten Brotzeit unterhalten.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug zum Bahnhof Röthenbach. Von dort wandern sie nach Rentershofen und starten hier die Rundtour.
Anfahrt
Von Lindau kommend, fahren Sie über Opfenbach, Heimenkirch nach Röthenbach - Ort.
Von Kempten über B 12 Richtung Isny - Seltmans - Sibratshofen, Schönau - Röthenbach
Parken
Rathaus Röthenbach
Weitere Informationen
Im Freibad (9.30 - 19.00 Uhr) kann bei schönem Wetter eingekehrt und eine Kleinigkeit gegessen werden, als Pause zwischendurch
Gasthof Post - Ruhetag Donnerstag und im November Betriebsferien
Ausrüstung
Wanderschuhe, wetterbedingte Kleidung