Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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208 hm |
Abstieg
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199 hm |
Tiefster Punkt | 533 m |
Höchster Punkt | 731 m |
Dauer
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7:13 h |
Strecke
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28,6 km |
Jakobsweg Etappe 1aA: Herrsching - Wessobrunn (südlich des Ammersees)
Quelle: Tourismusverband Pfaffenwinkel, Autor: Susanne Lengger
Die Tour
Durch das von einem Bach durchflossene Kiental erreicht man Herrsching.
Durch das von einem Bach durchflossene Kiental erreicht man Herrsching und pilgert am Ammersee-Ufer entlang über Raisting mit seiner imposanten Erdfunkstelleebenfalls nach Dießen (etwa 5 – 5½ Std., 19 km).
Von Raisting gibt es auch eine direkte Routenvariante weiter Richtung Wessobrunn. Herrsching und seine Umgebung waren bereits vor Christi Geburt von den Kelten und Römern besiedelt. Heute erstreckt sich der Ort in einer östlichen Ausbuchtung des Ammersees, der 16 km in der Länge, 3 bis 5 km in der Breite und bis zu 81 m Tiefe misst. Besonders schön ist die Uferpromenade, an der sich nördlich des Schiffsanlegers das hübsche Kurparkschlösschen findet.
Vom Landungssteg geht es durch den Ortskern mit seinen zum Teil putzigen Häusern, in denen vielfach Handwerkerbetriebe logieren, hinauf zum Dießener Münster, das als eine der schönsten Barockkirchen in Bayern gilt. Dießen geht auf die früheren Grafen „Diezzan“ zurück, welche im Jahr 1132 auch das Kloster gründeten. Nach wechselvoller Geschichte und im Rahmen barocker Veränderungen errichtete Johann Michael Fischer 1732 – 39 eine neue Klosterkirche in vollendeter Linienführung. Namhafte deutsche und venezianische Bildhauer, Stuckateure und Maler gestalteten den prachtvollen Innenraum. Überhaupt war Dießen ein Ort der Künstler, beispielsweise lebten Car lOrff und Carl Spitzweg hier.
Heute haben sich vor allem Kunsthandwerker wie Glaser, Zinngießer oder Töpfer angesiedelt. Weithin bekanntist der alljährlich an Christi Himmelfahrtstatt findende Diessener Töpfermarkt ,zu dem auch viele internationale Aussteller kommen. Neben einem Bächlein einherschlängelt sich der Weg zum bewaldeten Schatzberg, zum wundertätigen Mechtildisbrunnen und hinauf zur Kapelle, die aus denTrümmern der einstigen Burg der Grafen von Dießen-Andechs erbaut worden sein soll. Danach öffnet sich von der Höhe ein weiter Blick übers Land bis zum Hochgebirge. Nachverträumten Wiesen geht es längerdurch den Bayerdießener Staatsforst, dann mit schönem Bergblick hinauf nach Haid und hinab nach Wessobrunn, dessen Kloster berühmte Baumeister und Künstler hervorbrachte.
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Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |