Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1400 hm |
Abstieg
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1400 hm |
Tiefster Punkt |
Einatschlucht 1550 m |
Höchster Punkt |
Hochgrabe 2951 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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17,5 km |
Hochgrabe 2951m
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Die Skitour auf die Hochgrabe ist lang, teilweise recht steil und eher schwer, sollte daher nur bei stabilen Bedingungen gemacht werden.
Durch das Einatbachtal geht es an schönen Gehöften und Almgebäuden vorbei zuletzt im Rechtsbogen bis zur Sandkammer. Am Beginn dieses Kares wird links über sehr steile Hänge zu den Sieben Seen und darüber in mittelsteilen bis steilen Mulden bis zum Vorgipfel und dahinter am schmalen Grat zum Gipfel der Hochgrabe mit Kreuz angestiegen.
Hoher, herrlicher Aussichtsberg im Zentrum der Villgratener Berge.
Autorentipp
Sollten die Verhältisse für die Hochgrabe nicht passen, hat man die einfachere Tour zum Hohen Haus über die Villponer Lenke als Alternative.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Einatschlucht
Ziel
Hochgrabe
Weg
Startet man bei der Brücke nach den letzten Häusern von Innervillgraten, wandert man links der Einatbachschlucht am schmalen Sommerwanderweg recht steil zusätzliche 100HM bis zur Almbrücke. Vom Tourenparkplatz geht es in der Kehre gerade (hinter dem Schranken) auf dem Almweg leicht steigend ebenfalls bis zur Almbrücke. Dahinter kann man dem Almweg in einer weiten Rechtskehre bis zum Talethof folgen oder gleich nach der Brücke rechts über einen kurzen Ziehweg und eine milde Wiese dorthin gelangen. Wir folgen (bald auch abkürzend) dem Almweg über die Taletalm (Lawinenstrich!) zur schönen Schmidhoferalm. Danach linkerhand des Bachs durch die Enge bis zur flachen Ausweitung des Tales. Links würde nun der steile Anstieg zum Hochstein abzweigen, wir folgen dem Tal flach im weiten Rechtsbogen bis vor die Almhütten der Sandkammer. Gerade weiter würde der leichtere Anstieg zur Vilponer Lenke und dahinter zum Hohen Haus weitergehen. Wir zweigen aber nun links ab und steigen in mehreren weiten Kehren über den recht steilen und lawinengefährdeten Hang rechts des mittigen Grabens an. Kurz flacht das Gelände gering ab, der Hang wird rückenartig schmäler. Vor dem nächsten Steilaufschwung durchqueren wir die rechte Mulde und gelangen in einen flachen Kessel mit zwei Hütten. Im Linksbogen wandern wir aus dem Kessel durch eine steilere Mulde und in einem weiten Rechtsbogen über einen mittelsteilen Hang hinauf in die weite Ebene der Sieben Seen. In leichtem Auf und Ab durchschreiten wir den breiten Kessel zum steilen Hang, der uns in wenigen weiten Kehren in das Gipfelmuldensystem hinaufbringt. Wir folgen den breiten Mulden in wechselnder Steilheit ostwärts. Die Mulden enden auf einer kleinen Hochebene, die wir zum nun sichtbaren Gratverlauf durchschreiten. Wir können nun das steile Kar links des Grates oder auch unschwer im Linksbogen entlang des Grats zum kurzen Aufschwung ansteigen, der uns zum schmalen, felsigen Vorgipfel bringt. Wenige Meter wird linksseitig zum schmalen Verbindungsgratrücken abgestiegen und dem geschlungenen Gratverlauf bis zur Gipfelkuppe gefolgt. In wenigen Schritten ist dann der steile Aufschwung zum Gipfelkreuz der Hochgrabe überwunden.
Abfahrt entlang des Anstiegs.
Anreise
Anfahrt
Von Lienz oder von Bruneck bis Sillian. Am östlichen Ortsende bei Heinfels biegt man nördlich ins Villgratental ein. In Außervillgraten links nach Innervillgraten. Beim Gasthof Raiffeisen rechts abbiegen und nach den letzten Häusern bis zur dritten Kehren hinauf in den Einatbachgraben fahren.
Parken
Kurz vor der dritten Kehre befindet sich ein kleiner Tourenparkplatz.
Weitere Informationen
Keine Einkehrmöglichkeit während der Tour.
Ausrüstung
Skitourenausrüstung.
Sicherheitshinweise
Lawinengefährdete Steilhänge.
Trittsicherheit am Gipfelgrat nötig.