Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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950 hm |
Abstieg
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950 hm |
Tiefster Punkt |
Kühtai 2010 m |
Höchster Punkt |
Hochalter 2678 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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9,2 km |
Hochalter und Vorderer Grieskogel
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Beide aussichtsreiche Gipfel lassen sich beinahe ohne Pistenberührung erreichen, wobei die jeweiligen Gipfelflanken doch recht steil sind.
Zu beiden Gipfelanstiegen kann man über die Pisten, aber auch wie beschrieben deutlich einsamer und schöner über das erweiterte Variantenareal gelangen. Die steilen und nicht ganz lawinensicheren Gipfelflanken werden dann in mehreren Kehren überwunden, die letzen Meter zu den aussichtsreichen Gipfeln überwindet man besser zu Fuß.
Autorentipp
Bei gleichem Start können natürlich beide Gipfel als Einzelziele gewählt werden. Der Skitourenklassiker Pirchkogel bietet sich natürlich auch an, ist aber meist deutlich mehr frequentiert. Will man den Pisten ausweichen, können auch während des Skibetriebs durch das unschwere Begehen des Variantengeländes die Ziele erreicht werden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Kühtai
Ziel
Hochalter und Vorderer Grieskogel
Weg
Wir folgen der rechten Hochalterpiste bis zur ersten Kehre und verlassen sie hier in den freien Skiraum. Das mittelsteile Gelände ist schön gegliedert, es lässt sich in Mulden und über weiten Hängen in angenehmer Steigung fast beliebig ansteigen. Wir halten uns rechts der Hochalterbahn und gelangen problemlos in das zuerst flache Hochalterkar. Wir steuern den steilen Gipfelhang rechts der Lawinenverbauungen an und überwinden diesen in mehreren Kehren zur östlichen Scharte. Evtl. hier Skidepot, ansonsten queren wir links zum gehörig steilen Schlusshang, in wenigen kurzen Kehren richten wir das Skidepot rechts des Gipfelfelses ein. Zu Fuß wird in wenigen ausgesetzten Schritten die schrofige Südflanke zum Sender und rechts zum höchsten Punkt des Hochalters überwunden.
Abstieg zum Depot und Abfahrt des steilen Gipfelhanges bis unter die Lawinenverbauungen. Knapp darunter gleiten wir westwärts, überqueren die beiden Hochalterpisten und versuchen ohne Gegenanstieg unter die Hütte am Gossenköllesee abzufahren. Anfellen.
Wir steigen zur Hütte hinauf und umgehen den See links zum interessanten Felstrümmerfeld, welches wir fast eben durchschreiten. Oberhalb der Bergstation des Schwarzmoosliftes queren wir zur schönen Mulde, die zur Grieskogelscharte hinaufführt. Auf halber Höhe schwenken wir nach links und queren auf einer schrägen Rampe zum steilen Osthang des Vorderen Grieskogels hinauf. Nach einer Geländekante wird der gehörig steile Osthang in mehreren Kehren bis zur sichtbaren Lawinensprenganlage angestiegen. Oberhalb dieses Gerätes wird ein Zustieg zum Südgrat angepeilt und noch kurz am Rücken bis zur Gratverjüngung angestiegen. Skidepot. Zu Fuß wird am Grat (kurz und unschwer, aber etwas ausgesetzt) zur ungeschmückten Gipfelkuppe des Vorderen Grieskogels hinaufgestapft.
Abstieg zum Skidepot und Abfahrt ins Schwarzmoos direkt über den steilen Osthang, dann im Pisten- oder Variantenbereich bis Zum Kaiser Max (Einkehrmöglichkeit) und weiter hinab zum Ausgangpunkt bei der Hochalterbahn.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der ÖBB nach Innsbruck und mit dem Regiobus Sellraintal 4166 von Innsbruck bis Kühtai.
Anfahrt
Von der A12 in Zirl Ost abfahren und auf der L13 ins Sellraintal bis nach Kühtai fahren.
Parken
Großer Parkplatz bei der Talstation der Hochalterbahn.
Weitere Informationen
Zum Kaiser Maximilian: https://www.konradin.at/en/hotel/kaiser-max-huette.html
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Sicherheitshinweise
Die Gipfelflanken von beiden Gipfeln sind steil und evtl. lawinengefährdet.