Hauptwanderweg ('Baumgruppe') (Klingenbrunn Bahnhof - Bucina)

Reschbachklause
Siebensteinkopf
Steinbachklause
Felswandergebiet
Felswandergebiet
Moorwaldsteg
Reschbachklause
Steinbachklause
Hauptwanderweg

Die Tour

Auf dem Hauptwanderweg den südlichen Teil des Nationalparks entdecken

Der Hauptwanderweg trägt nicht nur die Hauptbaumarten der typischen Mischwälder im Nationalpark auf seinem Symbol (Baumgruppe mit Fichte, Tanne und Buche), er führt auch durch viele verschiedene Lebensräume.

In Klingenbrunn Bahnhof beginnt der Hauptwanderweg und führt über den Moorwaldsteg und durch das Waldspielgelände bei Spiegelau. Weiter geht es am Rande des Filzwaldes zur Diensthüttenstraße und nach Guglöd. Vorbei am Bergdorf Waldhäuser verläuft der Weg anschließend durch das Tier-Freigelände am Nationalparkzentrum Lusen, im weiteren Verlauf wird das Felswandergebiet durchwandert. Entlang des Steinbachs geht es ins Reschbachtal. Der Reschbach begleitet uns schließlich bis zur Reschbachklause, von dort aus geht es auf den Gipfel des Siebensteinkopfes und bis zum Ende des Hauptwanderweges am Grenzübergang Teufelshänge/Bucina.

Autorentipp

Der Hauptwanderweg lässt sich gut in mehrere Etappen aufteilen. Mit dem Igelbus gelangt man bequem wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Entlang des Weges gibt es vieles zu entdecken, beispielsweise den Aufichtenwald-Steg, das Waldspielgelände oder das Nationalparkzentrum Lusen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1015 hm
Abstieg
650 hm
Tiefster Punkt 734 m
Höchster Punkt 1254 m
Dauer
13:00 h
Strecke
41,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Klingenbrunn Bahnhof, 94518 Spiegelau

Ziel

Teufelshäng Grenze, 94151 Mauth-Finsterau

Weg

Tourenverlauf:
Klingenbrunn Bahnhof - Spiegelau - Diensthüttenstraße - Guglöd - Fredenbrücke - Nationalparkzentrum Lusen - Sagwassersäge - Felswandergebiet - Steinbachklause - Reschbachtal - Reschbachklause - Siebensteinkopf - Teufelshäng

Hinweis:
Der Hauptwanderweg verläuft im Bereich Steinbachklause und Reschbachtal durch das Wildschutzgebiet Riedlhäng. Dieses darf zum Schutz des Rotwildes vom 01. Dezember bis 16. Mai nicht betreten werden. Bitte nutzen Sie in dieser Zeit die ausgeschilderte Umleitung. Markierte Wege dürfen ab dem 1. April wieder genutzt werden. Vielen Dank!
Alternativ kann man ab dem Felswandergebiet über die Große Kanzel und mit der 'Tanne' nach Mauth wandern, ab dort der Reschbachtalstraße folgen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Entlang des Weges und in der Nähe gibt es mehrere ÖPNV-Haltepunkte:

  • Klingenbrunn Bahnhof (Waldbahn)
  • Spiegelau (Waldbahn)
  • Spiegelau P+R (Igelbus-Haltestelle)
  • Diensthüttenstraße (Igelbus-Haltestelle)
  • Altschönau, Tierfreigelände (Igelbus-Haltestelle)
  • Nationalparkzentrum Lusen (Igelbus-Haltestelle)
  • Sagwassersäge (Igelbus-Haltestelle)
  • Freilichtmuseum Finsterau (Igelbus-Haltestelle)
  • Teufelshäng, Grenze (Igelbus-Haltestelle)

(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)

Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

Anfahrt

Parkplatz Flanitzebene
Klingenbrunn-Bahnhof 17
94518 Spiegelau

Parken

Abhängig vom gewählten Startpunkt gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten entlang des Weges, z.B.:

  • Wanderparkplatz Flanitzebene, Klingenbrunn Bahnhof
  • P+R Spiegelau (von dort aus zum Waldspielgelände, um auf den Hauptwanderweg zu gelangen)
  • Parkplatz Diensthüttenstraße, St. Oswald-Riedlhütte
  • Nationalparkzentrum Lusen (vom Parkplatz dem 'Gehegerundweg' Richtung Luchs folgen, um auf den Hauptwanderweg zu gelangen)
  • Parkplatz Sagwassersäge
  • Rastplatz Schwarzbachbrücke

Weitere Informationen

Wissenswertes

Aufichtenwald
Aufichtenwälder gehören zu den natürlichen Vegetationsgesellschaften im Nationalpark Bayerischer Wald. In klaren Nächten fließt kalte Luft von den Berghängen ab und staut sich in den Talmulden. Selbst im Sommer treten gelegentlich Bodenfröste auf. Wie in den Hochlagen prägt die Fichte den Wald. Nässe und Kälte erlauben nur vereinzelt Vogelbeere und Moor-Birke mit den Fichten alt zu werden. Durch breit ausladende Wurzelteller versuchen die Fichten, auf dem Untergrund Halt zu finden. Trotzdem reißen Stürme oft großflächige Löcher in den Wald. Zwischen dicken Torfmoospolstern sprießen dann auf den vermodernden Baumstämmen neue Fichten empor.

Felswandergebiet im Nationalpark Bayerischer Wald
Das Felswandergebiet, ein Bergrücken mit einer Höhe von bis zu 1000 m ü. NN östlich des Nationalparkzentrums Lusen, zeichnet sich durch mächtige Felsblöcke aus Gneis und seinen urwaldartigen Charakter aus. Auf beinahe mystischen, schmalen Pfaden können die Felsen durchwandert werden. Das Zusammenspiel von Felsen, Bäumen und Totholz in dem steilen Gelände machen das Gebiet einzigartig und zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Felswandergebiet gilt ein Wegegebot, das Verlassen der markierten Wege ist zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten nicht erlaubt.

Schwelle/Klause
Als Schwelle oder Klause werden künstliche Stauseen bezeichnet, die besonders im 19. Jahrhundert für die Holztrift erbaut wurden. Mit Hilfe ihres Wassers schwemmte man die in die damals begradigten Bergbäche eingeworfenen Baumstämme aus dem Wald hinaus. Einige der Klausen stehen heute unter Denkmalschutz.

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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